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Geschäftliche Mitteilung - 0919/2015
Grunddaten
- Betreff:
-
Umsetzung des Arbeitsprogramms zum Gesamtstädtischen Einzelhandelskonzept (GEKK) – Bericht 2014
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksache freigegeben:
- 24.11.2015
- Drucksachenart:
- Geschäftliche Mitteilung
- Federführend:
- Stadtplanungsamt
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bauausschuss
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Vorberatung
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Dec 3, 2015
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Erledigt
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Wirtschaftsausschuss
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Vorberatung
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Dec 16, 2015
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Sachverhalt/Begründung
- 1 -
Nachstehend wird der Sachstand der Bearbeitung des Arbeitsprogramms (Drs.-Nr. 0181/2011), zum Gesamtstädtischen Einzelhandelskonzept (GEKK) (Drs.-Nr. 0861/2010) zur Kenntnis gegeben.
Allgemeines:
Der Bericht bezieht sich auf die vergangenen 18 Monate (das Jahr 2014 bis Mitte 2015)
In diesen Monaten wurden Gespräche mit mehreren (über-)regional tätigen Einzelhandelsketten hinsichtlich konkreter Erweiterungs-, Umbau- oder Neubauprojekte geführt. Ziel dieser Gespräche war es unter anderem, konkrete Absichten der Unternehmen zu erfahren, um diese mit denen der Landeshauptstadt Kiel abzugleichen. Im Vordergrund steht die Sicherung der zentralen Versorgungsbereiche im Kieler Stadtgebiet.
Darüber hinaus wurde auch die Möglichkeit zur Ansiedlung eines CAP-Marktes (vgl. Drs.-Nr. 0317/2011) thematisiert. Bis heute konnte jedoch kein passender Standort, der den Ansiedlungskriterien der GdW Süd entspricht, identifiziert werden.
Der Bericht ist wie folgt inhaltlich gegliedert:
A.Behebung von Nahversorgungsdefiziten
B.Aufwertung von Zentralen Versorgungsbereichen
C.Ansiedlungs- und Erweiterungsvorhaben
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Eine Einzelhandelsexpertise zur Nahversorgungssituation im gesamten Stadtteil Elmschenhagen wurde im Mai 2014 durch einen externen Gutachter erstellt. Bestandteil der Untersuchung war neben der Einzelhandels-Bestandssituation in den beiden Nahversorgungszentren auch eine gutachterliche Einschätzung zur Ansiedlungsfähigkeit eines Lebensmitteldiscounters für den Bereich Reichenhaller / Sonthofener Straße, um die Unterversorgung in Kroog zu beheben. Gutachterliche Einschätzung: Einzugsgebiet für eine Discounteransiedlung ist zu klein, im Mittel werden 7.000 Einwohner (EW) für eine (Neu-)Ansiedlung benötigt; der geprüfte Standort weist im Nahbereich (500m-Radius) rd.2.800 EW auf. |
Bei Anfragen von z.B. kleinflächigen Lebensmittelanbietern (z.B. Nachbarschaftsläden o.ä.) werden diese unterstützt. Weiteres zu Elmschenhagen unter B.7. |
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Am Eckener Platz, der sich zentral innerhalb des Nahversorgungszentrums Holtenau befindet, stehen aktuell keine Ladenlokale mehr leer. Die Nachnutzung für den leerstehenden Kloppenburg-Drogeriemarkt fand durch einen Fachhandel für Kaminbau (nicht-zentrenrelevanter Einzelhandel) statt. Die Nahversorgung kann durch den Sky-Markt auch weiterhin sichergestellt werden. |
Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltssituation und Verbindung der Nutzungen auf beiden Seiten der Richthofenstraße ergeben sich aus dem Integrierten Handlungskonzept (Bericht 4), das im Rahmen des Integrierten StadtTEILentwicklungskonzepts Kiel Holtenau erarbeitet wurde. Erste Überlegungen u.a. für eine Neugestaltung des Eckener Platzes sind darin formuliert worden (vgl. Drs. Nr. 0892/2015, Bericht 4, Seite 20-22). |
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Der Vollsortimenter (Markant, Alte Weide 4) ist voll in Funktion. Der Sky-Neubau in der Gutenbergstr. 77 hat seinen Betrieb aufgenommen. Auch der Baufachhandel BAUHAUS ist inzwischen umgebaut und in Nutzung. |
Gewerbegebiet Töpfergrube: Ein Antrag zur Neustrukturierung des Einzelhandelsbestands (EDEKA und Aldi) liegt vor. Das Planvorhaben ist kompatibel mit den Empfehlungen, Zielen und Ansiedlungsregeln des GEKK. Das Vorhaben dient als ergänzender, zentrenverträglicher Nahversorgungsstandort (Aussage vom Gutachterbüro Junker und Kruse, im August 2011). |
Innerhalb des Sonderstandortes sind sowohl die Erweiterung des bestehenden Famila-Marktes in der Preetzer Straße 298 genehmigt als auch die Erweiterung des LIDL-Marktes in der Preetzer Straße 306 bereits umgesetzt worden. Zwischenzeitlich befindet sich auch der Famila-Markt im Bau (Entscheidungen nach § 34 BauGB). |
Der erweiterte EDEKA-Markt ist gemäß eines älteren Bebauungsplanes erweitert und unter Nutzung genommen worden. |
Der Bebauungsplan Nr. 984 zur Erweiterung des Famila Marktes am Seekoppelweg 2 in Hassee ist inzwischen rechtskräftig. Die Verkaufsfläche soll gemäß Bebauungsplan zukünftig 4.180 m² betragen. |
Die Planungen zur Ansiedlung des Möbelmarktzentrums (Bebauungsplan Nr. 988) sind weiter vorangeschritten. Weitere Informationen hierzu in der Gläsernen Akte unter www.kiel.de. Der Bebauungsplan befindet sich noch im Verfahren. Derzeit wird die ehemalige Karstadt-Sport Filiale am Asmus-Bremer-Platz durch die Firma Münster Accessoires zwischengenutzt. In der Andreas-Gayk-Straße 13 hat ein „BoConcept impressions-Store“ (Möbel-Fachhandel, „Urban Danish Design“) eröffnet (Lage innerhalb des ZVB). Die Umstrukturierung des Leik-Komplexes am Bootshafen (Holstenstraße 21-27) ist überwiegend abgeschlossen. Zu den neuen Nutzungen zählen neben Einzelhandelsnutzungen im EG auch ein Fitness-Studio und die Geschäftsstelle der Techniker Krankenkasse. Das Ladenlokal der Fielmann-Filiale ist ebenfalls umstrukturiert worden. U.a. sind aufwendige Fassadenarbeiten notwendig gewesen. Während der Baumaßnahmen hat die Fa. Fielmann ein Ladenlokal auf der gegenüberliegenden Straßenseite genutzt. Im Bereich des Hauptgeschäftsbereiches sind darüber hinaus weitere Projekte in Planung bzw. im Gespräch. Die Woolworth-Filiale ist in die Holstenstraße 17 umgezogen. Das Gebäude, in dem sich die Filiale befunden hat, soll abgerissen und neu bebaut werden. Für den C&A-Komplex deutet sich ebenfalls eine Neubebauung an.
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Alle Neu- und Umbau-Projekte rund um das Mettenhofer Einkaufszentrum (MEZ) sind umgesetzt und in Funktion. Sämtliche Vorhaben liegen im zentralen Versorgungsbereich gem. GEKK. |
Es kann festgehalten werden, dass dank des von der Ratsversammlung beschlossenen Gesamtstädtischen Einzelhandelskonzeptes für die Landeshauptstadt Kiel (GEKK) sich die Handelssituation weitgehend stabilisiert hat. Das Instrument hat sich im Verwaltungsalltag in Gesprächen mit Vorhabenträgern bestens bewährt. |
Peter Todeskino
Bürgermeister
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