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ALLRIS - Drucksache

Antrag der Verwaltung - 0964/2016

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Beratungsfolge

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Antrag

Antrag:

 

Der Ersatzbau für die KTE Buschblick wird auf dem bisherigen Grundstück der KTE realisiert.

 

Die Vergabe der Planungsleistung Gebäude wird mittels einer Mehrfachbeauftragung ermittelt.

 

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Sachverhalt/Begründung

Begründung:

 

In der Sitzung am 03.11.2016 hat der Bauausschuss folgenden Beschluss gefasst (0908/2016):

 

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob die Planung für den Ersatzbau der KTE Buschblick auf dem bisherigen Grundstück möglich ist unter der Bedingung, dass der Jugendhilfeausschuss zustimmt.

 

Seit 2013 befasst sich die Verwaltung mit der Standortfrage für den Ersatzbau der KTE Buschblick. Mit der Drucksache 0578/2016 hat die Verwaltung das Grundstück des Parkplatzes der Gemeinschaftsschule Friedrichsort und einem Teil des anliegenden Bolzplatzes als Alternativgrundstück vorgeschlagen. Auf Wunsch der Selbstverwaltung wurden ergänzend in einer Geschäftlichen Mitteilung (0680/2016) die geprüften Alternativen dargestellt.

 

Der Ortsbeirat Pries/Friedrichsort lehnt den Standort an der Gemeinschaftsschule ab, da befürchtet wird, dass der Steenbarg nicht geeignet ist, ein zusätzliches Verkehrsaufkommen aufzunehmen. Nach erfolgter Ortsbesichtigung der alternativen Standorte hat der Bauausschuss nun den oben genannten Prüfauftrag erteilt.

 

Eine Realisierung auf dem bisherigen Grundstück wurde bereits schon einmal im Rahmen der Alternativprüfungen betrachtet. Da ein Komplettabriss während der gesamten Bauzeit aufwändige und kostenintensive Provisorien erforderlich machen würde, wurde auch die Errichtung eines Neubaus unter Beibehaltung des KTE-Betriebs geprüft.

 

Bei dieser Lösung würde im ersten Schritt nur der vom Jugendtreff genutzte Teil des Gebäudes abgerissen. Dadurch entsteht auf dem Grundstück ausreichend Fläche zur Errichtung des Neubaus. Nach Fertigstellung des Neubaus könnte die KTE umziehen und der verbleibende Teil des Gebäudes abgerissen werden, um dort die Außenfläche der KTE herzurichten.

 

Hauptkritikpunkt an dieser Lösung war aus Sicht des Amtes für Kinder- und Jugendeinrichtungen die umfassende Beschneidung der Außenfläche, die Reduzierung der zu nutzenden Räume und die unmittelbare Nähe der Kinder zur Baustelle während der gesamten Bauphase. Da ein Neubau an einem alternativen Standort ohne störende Einflüsse auf den bestehenden Betrieb realisiert werden könnte, wurde die Lösung vorerst verworfen.

 

Eine erneute Abwägung der Konsequenzen für den Kitabetrieb durch die Immobilienwirtschaft mit dem Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen ergab, dass die Baumaßnahme konzeptionell so abgewickelt werden kann, dass zwar lärmmäßige Beeinträchtigungen zu erwarten sind, aber der Außenbereich so gestaltet werden kann, dass keine Gefahr für die Kinder besteht und die Größe der verbleibenden Freifläche aus Sicht des Amtes für Kinder- und Jugendeinrichtungen zwar nicht zufriedenstellend aber für eine Übergangszeit hinnehmbar ist.

 

Das Konzept sieht im Groben vor, dass nur ein Teil der allein vom Jugendtreff genutzten Gebäudefläche  abgerissen wird. Die dann entstandene Außenwand wird so hergerichtet, dass die dahinter liegenden bisher gemeinschaftlich genutzten Räume der KTE auch weiterhin zur Verfügung stehen.

Zwischen den beiden Gebäudeenden kann dann eine geschlossene Holzwand errichtet werden, so dass ein geschlossener Innenhof entsteht, der von den Kindern gefahrlos genutzt werden kann. Nach dem Umzug in den Neubau wird das Altgebäude dann vollständig abgerissen und die Außenfläche hergerichtet.

 

Die Schwierigkeit bei dieser Lösung besteht jedoch darin, dass erst begonnen werden kann, wenn eine dauerhafte Alternative für den Jugendtreff gefunden wurde. Die Verwaltung bemüht sich bereits seit über einem Jahr erfolglos um eine geeignete Anmietung im Stadtteil. Diese Bemühungen sollen jetzt noch einmal intensiviert werden.

 

Da die Kindertageseinrichtung auch durchgehend in den Ferien geöffnet hat, sind für den Teilabriss und die anschließenden Sicherungsmaßnahmen Lösungen in der Betreuung der Kinder mit der Einrichtungsleitung und den Elternvertretungen zu erarbeiten.

 

Erst wenn diese Punkte geklärt sind, kann der Bauzeiten- und Kostenplan für die Maßnahme erstellt werden.

 

r die Planungsleistung Gebäude hat die Verwaltung sich entschieden, einen Planungswettbewerb durchzuführen, um eine qualitätsvolle Architektur zu erreichen.

 

Sobald eine Unterbringung für den Jugendtreff gefunden ist, wird die Verwaltung detailliert über die Planungen zum Wettbewerb und der anschließenden Baumaßnahme berichten.

 

 

 

 

Peter Todeskino

rgermeister

 

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Anlagen

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Beschlüsse

Erweitern

Nov 30, 2016 - Jugendhilfeausschuss - ungeändert beschlossen

Erweitern

Dec 1, 2016 - Bauausschuss - ungeändert beschlossen