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ALLRIS - Drucksache

Interfraktioneller Antrag - 0527/2017

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Beratungsfolge

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Antrag

Antrag:

 

Der Oberbürgermeister wird gebeten, gemeinsam mit Kieler Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie unter Einbindung von Hempels e.V., stadt.mission.mensch gGmbH und dem Beirat für Seniorinnen und Senioren Orte und Gelegenheiten des Gedenkens an ordnungsrechtlich bestattete Personen zu schaffen:

 

  1. Zentrale Gedenksteine auf Friedhöfen, auf denen ordnungsrechtliche Bestattungen erfolgen.
  2. Regelmäßige ökumenische Gedenkveranstaltungen für kürzlich ordnungsrechtlich bestattete Personen.

 

Bei der Umsetzung können Erfahrungen aus anderen Städten berücksichtigt werden.

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Sachverhalt/Begründung

Begründung:

 

Auf Einladung der SPD-Ratsfraktion fand im letzten Jahr ein Fachgespräch zu ordnungsrechtlichen Bestattungen statt, an welchem Vertreterinnen und Vertreter christlicher Kirchen aus Kiel und Schleswig-Holstein, des Beirats für Seniorinnen und Senioren, der Stadtmission Kiel, des Vereins Hempels e.V., des Hospiz Kieler Förde sowie von Kieler Ratsfraktionen teilgenommen haben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung sowie interessierte Öffentlichkeit haben ebenfalls teilgenommen.

 

Das einmütige Ergebnis des Fachgesprächs war der Wunsch nach den im Antrag beschriebenen Orten und Gelegenheiten des Gedenkens.

 

zu 1.: Orte des Gedenkens sind wichtig für Freund_innen und Bekannte der Verstorbenen. Hier können sie sich erinnern und Geburts- oder Sterbetage begehen.
Mit einem Gedenkstein für alle Personen auf einem Friedhof, die ordnungsrechtlich bestattet wurden, kann dies geschaffen werden.
Gegebenenfalls kann eine Gravur der Namen mit örtlichen Steinmetz_innen im Rahmen von Projekten mit Auszubildenden erfolgen.

 

Zu 2.: Im Rahmen von Gedenkveranstaltungen haben Nahestehende (Nachbarschaft, Freundeskreis, …) von ordnungsrechtlich bestatteten Menschen die Möglichkeit des Abschiednehmens.
r die Organisation solcher Veranstaltungen könnten sich beispielsweise Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie die Landeshauptstadt Kiel auf eine gemeinsame, ökumenische/interreligiöse Veranstaltungsform verständigen. Diese könnten z.B. monatlich an festem Ort stattfinden und reihum organisiert werden.
Zur Bekanntmachung der Gedenkveranstaltungen soll mit den Kieler Nachrichten gesprochen werden, ob sie das Ansinnen mit einer Traueranzeige unterstützen, in der die nächste Veranstaltung angekündigt und die Namen der Verstorbenen mitgeteilt werden.

 

 

gez. Ratsherr Benjamin Raschkef.d.R.

gez. Ratsherr Falk Stadelmann

gez. Ratsfrau Gesa Langfeldt

SPD-Ratsfraktion

 

 

gez. Ratsherr Marcel Schmidtf.d.R.

SSW-Ratsfraktion

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Beschlüsse

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Jun 8, 2017 - Ratsversammlung - ungeändert beschlossen