Alternativantrag:

Die Bundesregierung hat ein Programm zur Förderung des Baus von Radschnellwegen aufgelegt. Die Ratsversammlung bittet die Verwaltung daher, in einer Geschäftlichen Mitteilung darzustellen, wie dieses Programm für Kiel sinnvoll genutzt werden kann.

Neben der allgemeinen Darstellung, wie die Landeshauptstadt Kiel das Förderprogramm für die Entwicklung des Radschnellwegenetzes nutzen kann, soll u.a. gezielt geprüft werden, wie durch die Einwerbung von Fördermitteln die Anbindung der Arbeitsplätze und Studienorte in Kiel auf dem Ostufer mit dem Umland verbessert werden kann.

Eine Verlängerung von Radschnellwegen über die Stadtgrenzen hinaus – vielleicht unter Nutzung des Scharweges in die Probstei - ist im Rahmen des Mobilitätskonzeptes für die Kiel-Region zu diskutieren, wenn es dort um konkrete Maßnahmen geht.

Begründung:

Kiel hat den Anspruch, „die Fahrradstadt des Nordens“ zu sein.  Um diesen Status zu erhalten und auszubauen, sind in den vergangenen Jahren vielfältige Anstrengungen unternommen worden. Dennoch sind weiterhin ständige Verbesserungen notwendig. In Verbindung mit dem Kieler Umland besteht noch erheblicher Nachholbedarf.

Die Verbindung macht damit den Radverkehr zur echten Alternative zum Pkw.

gez. Ratsherr Wolfgang Homeyerf.d.R.