Infosystem Kommunalpolitik
Geschäftliche Mitteilung - 0764/2017
Grunddaten
- Betreff:
-
Kreuzungsbereich Sophienblatt/Herzog-Friedrich-Straße
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Geschäftliche Mitteilung
- Federführend:
- Tiefbauamt
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Innen- und Umweltausschuss
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Kenntnisnahme
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Sep 5, 2017
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Erledigt
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Bauausschuss
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Kenntnisnahme
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Sep 7, 2017
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Sachverhalt/Begründung
Während der Sitzungen des Bauausschusses am 01.06.2017 und des Innen- und Umweltausschusses am 06.06.2017 wurde geschildert, dass es zu erheblichen Sichtbehinderungen für Radfahrer/innen und Fußgänger/innen beim Überqueren der Straße Sophienblatt durch stehende Busse in Höhe der Herzog-Friedrich-Straße komme.
Grundsätzliche Situation
Die derzeitige Situation stellt ein Provisorium dar und ist eine Folge des derzeit stattfindenden Umbaus des ZOBs. Durch den baubedingten Wegfall aller Ankunfts-, Abfahrts- und Überliegepositionen für die Regionalbusse mussten 2014 mehrere temporäre Haltemöglichkeiten im Straßenraum rund um den ZOB eingerichtet werden. Die besagte Stelle (nördlich des Kreuzungsbereiches Sophienblatt / Herzog-Friedrich-Straße) wird vereinzelt als Überliegeposition durch wartende Busse mehrerer Busunternehmen genutzt und zwar vor allem durch die Busse, die über zu wenig Pausenzeit in den Umläufen verfügen, um andere Haltestellen zu erreichen. Nach Fertigstellung des ZOBs Ende 2018 wird diese Überliegeposition aufgegeben und wieder an den ursprünglichen Standort (südlich des Kreuzungsbereiches Sophienblatt / Herzog-Friedrich-Straße) verlegt, wo sich jetzt übergangsweise eine Abfahrtsposition befindet. Somit wäre die Situation nach der Fertigstellung des ZOBs entschärft.
Abstimmung mit Eigenbetrieb Beteiligungen
Um die derzeitige Situation zu prüfen und um mögliche Verbesserungspotenziale zu identifizieren, hat eine Abstimmung mit dem Eigenbetrieb Beteiligungen stattgefunden. Alternative Überliegepositionen, die mit dem Fahr- und Pausenzeiten in Einklang gebracht werden könnten, konnten nicht identifiziert werden. Die beteiligten Busunternehmen werden auf die Situation aufmerksam gemacht, um das Entstehen der oben beschriebenen Situation möglichst auf ein Minimum zu reduzieren.
Bewertung der Situation durch die untere Verkehrsbehörde
Gemäß Bewertung durch die untere Straßenverkehrsbehörde ergeben sich durch zeitweise haltende Busse zwar Sichtbehinderungen, eine besonders gefährliche Situation wird jedoch nicht erkannt.
An der Einmündung Herzog-Friedrich-Straße gibt es zum einen eine Querungsmöglichkeit in Höhe der abgepollerten Mittelinselüberfahrt. Hier kann vor dem haltenden Bus an die äußere Linie der blockierten Fahrspur herangetreten werden, um an dem Bus vorbeizusehen.
Die offizielle Querungsstelle befindet sich auf der Südseite der Einmündung. Die Sichtlinie befindet sich in Höhe des Bordsteines und hat einen relativ großen Abstand zu einem haltenden Bus, so dass auf ausreichender Länge an dem Bus vorbeigesehen werden kann.
Die Straßenvekehrsbehörde hat die Situation querender Fußgänger mehrfach beobachtet und festgestellt, dass Lücken im Verkehrsfluss sicher erkannt und genutzt werden konnten. Auch eigene Querungen haben stattgefunden.
Verkehrliche Maßnahmen nach den Vorschriften der StVO werden nicht für erforderlich gehalten.
Doris Grondke
Stadträtin
