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ALLRIS - Drucksache

Antrag der Verwaltung - 0998/2017

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Beratungsfolge

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Antrag

Antrag:

 

Zugestimmt wird der unterbrechungsfreien Fortsetzung der unten genannten Projekte freier Träger im Rahmen der Jugendsozialarbeit/Schulsozialarbeit von 1.1.2018 bis zum 31.12.2019 in Höhe von ca. 700.000 €hrlich.

Die Mittel stehen im Rahmen des Finanzausgleichgesetzes des Landes Schleswig-Holstein (FAG) für Schulsozialarbeit zur Verfügung.

 

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Sachverhalt/Begründung

Begründung:

 

Bereits seit mehreren Jahren werden im Rahmen der Jugendsozialarbeit an Schulen / Schulsozialarbeit freie Träger in die Förderung eingebunden. Die Projektvorschläge in den ersten Jahren waren zumeist von den Ideen der Träger geleitet. Sie konnten z.T. nur für kurze Zeiträume (6 12 Monate) durchgeführt werden.

Mit Auslaufen der ehemaligen Bundesmittel für Schulsozialarbeit (2014) wurde die Anzahl der zurdernden Projekte konzentriert, es wurden verstärkt Bedarfsfeststellungen und Schwerpunktsetzungen vorgenommen.

Diese Weiterentwicklung ab 2015/16 erfolgte anhand gemeinsam entwickelter Kriterien und fußte auf den

  • gemeldeten Bedarfen einzelner Schulen
  • den Rückmeldungen der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Jugendsozialarbeit an Schule)
  • den Erfahrungen aus dem Kooperationsprojekt Schule und Jugendhilfe (KSJ)
  • den mittlerweile an fast allen Schulen existierenden Erziehungsteams und/oder Fallforen.

Als tragfähiges Instrument der Bedarfsfeststellung wurden die mit allen Schulen regelmäßig (1x im Schuljahr) aktualisierten Kooperationsvereinbarungen zur Jugendsozialarbeit an Schulen/Schulsozialarbeit herangezogen.

Aus diesen Komponenten ließen sich folgende Schwerpunktsetzungen ableiten und erfolgreich umsetzen:

  • Absentismus
  • Soziale Kompetenzen
  • Beratung -  insbesondere für junge Menschen mit Migrationshintergrund
  • Berufs- und Bildungsorientierung
  • (Schul)-Sozialarbeit an DaZ-Standorten
  • Sucht- und Präventionsprojekte.

 

Eine im Sommer 2017 umfangreiche Auswertung/Evaluation durch

  • persönliche Interviews mit den Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
  • Interviews mit den Trägern
  • standardisierte Fragebögen an den Schulen mit den Schulleitungen in Abstimmung mit dem Schulamt
  • standardisierte Fragebögen und Befragungen der Fachkräfte der Schulsozialarbeit
  • ckfrage zur Akzeptanz im Sozialraum (Sozialzentren, Stadtteilkonferenzen)
  • Auswertung der Sachberichte von 2016 bis Sommer 2017

ließ im Ergebnis eine aussagekräftige Bewertung der bisherigen Projekte zu (siehe Anlage):

Diese bis 31.12.2017 angelegten 2-jährigen Projekte (Drs. 0403/2016) haben sich als notwendig, sinnvoll, hilfreich und für die Schulen als stabiler Bestandteil ihres pädagogischen Konzeptes erwiesen.

 

Alle überprüften Projekte arbeiteten im Projektzeitraum erfolgreich und bedarfsgerecht. Dies drückt sich vor allem in der großen Zufriedenheit der Schulen mit „ihren“ Projekten aus. Auch die Handlungs- und Themenfelder sind in Bezug auf die aktuellen Bedarfe relevant. Optimierungen sollten zukünftig insbesondere zu den Themen Selbstevaluation, Zielformulierungen, Bewilligungszeitpunkte und ume sowie zum Ausbau und zur Erweiterung bestimmter Projekte erfolgen.

 

Die folgenden Projekte sollen ihre erfolgreiche Arbeitr weitere 2 Jahre fortsetzen:

 

 

hrliche Kosten (ca.)

Schulabsentismus-Projekt  (Ausbildungsverbund Kiel)

69.300

Bildungs- bzw. Übergangsberatungsprojekt am RBZ Technik (Isfa GmbH)

69.300

Berufs- und Bildungsorientierungsprojekt ckenwind“ (Grone Zentrum Bildungsträger) - zukünftig an zwei Schulstandorten -

 

68.300

Projekt Schulsozialarbeit „SchuSchu“ an einer Grundschule / Mettenhof

Schultz-Hencke Heime

66.000

Elternlotsen Ausbau an mehreren Schulen

35.000 €

Elternberatungsprojekt - Elternlotsen (Deutsche Angestelltenakademie DAA)

73.500 €

Kombi-Projekt „Soziales Lernen“ (Kinder-und Jugendhilfeverbund)

52.500 €

Essstörungen (Frauenberatungsstelle Eß-o-Eß Mettenhof)

16.500

MiSo“ - Schulsozialarbeit am DaZ-Standort Mettenhof Migration e.V. 

32.000

Soziales Lernen Plus Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule / KJSH

41.000 €

Schulabsentismus-Projekt (N.N.)

70.000 €

Die tatsächlichen jährlichen Projektkosten werden anhand der vorzulegenden Finanzierungspläne festzustellen sein

ca. 592.400

 

Mit den noch nicht verplanten Restmitteln (108.000 €) wird zurzeit die Stabilisierung von Präventionsprojekten (z.B. pro familia, Stadtmission) sowie von Absentismus-Projekten geprüft.

 

Eine ausführliche Auswertung zur Nachhaltigkeit der angestrebten Ziele kann nach einem längeren Zeitraum (4 - 6 Jahre, bzw. drei Förderzeiträume) beschrieben werden.

 

Das Jugendamt ist ebenso wie alle anderen Beteiligten begeistert über die Projektergebnisse der freien Träger im Aufgabenfeld der Jugendsozialarbeit an Schulen und wird daher gerne wieder eine öffentliche Vorstellung aller Aufgaben und Projekte im Rahmen eines „Marktes der Möglichkeiten an und mit Schule“ - zuletzt im November 2013 durchgeführt - in 2018 erneut im Rathaus organisieren.

 

Mit den oben genannten Schwerpunktsetzungen wird das konzeptionelle Ziel des Bildungsdezernates Gelingende Bildungswege ermöglichen“ umgesetzt.

 

 

 

 

 

Renate Treutel

Stadträtin

 

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Anlagen

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Beschlüsse

Erweitern

Nov 1, 2017 - Jugendhilfeausschuss - ungeändert beschlossen

Erweitern

Nov 9, 2017 - Ausschuss für Schule und Sport - ungeändert beschlossen