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Antrag der Verwaltung - 0998/2017
Grunddaten
- Betreff:
-
Fortsetzung von Projekten im Rahmen der Jugendsozialarbeit an Schulen/Schulsozialarbeit von 01.01.2018 bis 31.12.2019
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Antrag der Verwaltung
- Federführend:
- Jugendamt
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Jugendhilfeausschuss
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Entscheidung
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Nov 1, 2017
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Erledigt
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Ausschuss für Schule und Sport
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Entscheidung
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Nov 9, 2017
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Antrag
Antrag:
Zugestimmt wird der unterbrechungsfreien Fortsetzung der unten genannten Projekte freier Träger im Rahmen der Jugendsozialarbeit/Schulsozialarbeit von 1.1.2018 bis zum 31.12.2019 in Höhe von ca. 700.000 € jährlich.
Die Mittel stehen im Rahmen des Finanzausgleichgesetzes des Landes Schleswig-Holstein (FAG) für Schulsozialarbeit zur Verfügung.
Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Bereits seit mehreren Jahren werden im Rahmen der Jugendsozialarbeit an Schulen / Schulsozialarbeit freie Träger in die Förderung eingebunden. Die Projektvorschläge in den ersten Jahren waren zumeist von den Ideen der Träger geleitet. Sie konnten z.T. nur für kurze Zeiträume (6 –12 Monate) durchgeführt werden.
Mit Auslaufen der ehemaligen Bundesmittel für Schulsozialarbeit (2014) wurde die Anzahl der zu fördernden Projekte konzentriert, es wurden verstärkt Bedarfsfeststellungen und Schwerpunktsetzungen vorgenommen.
Diese Weiterentwicklung ab 2015/16 erfolgte anhand gemeinsam entwickelter Kriterien und fußte auf den
- gemeldeten Bedarfen einzelner Schulen
- den Rückmeldungen der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Jugendsozialarbeit an Schule)
- den Erfahrungen aus dem Kooperationsprojekt Schule und Jugendhilfe (KSJ)
- den mittlerweile an fast allen Schulen existierenden Erziehungsteams und/oder Fallforen.
Als tragfähiges Instrument der Bedarfsfeststellung wurden die mit allen Schulen regelmäßig (1x im Schuljahr) aktualisierten Kooperationsvereinbarungen zur Jugendsozialarbeit an Schulen/Schulsozialarbeit herangezogen.
Aus diesen Komponenten ließen sich folgende Schwerpunktsetzungen ableiten und erfolgreich umsetzen:
- Absentismus
- Soziale Kompetenzen
- Beratung - insbesondere für junge Menschen mit Migrationshintergrund
- Berufs- und Bildungsorientierung
- (Schul)-Sozialarbeit an DaZ-Standorten
- Sucht- und Präventionsprojekte.
Eine im Sommer 2017 umfangreiche Auswertung/Evaluation durch
- persönliche Interviews mit den Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter
- Interviews mit den Trägern
- standardisierte Fragebögen an den Schulen mit den Schulleitungen in Abstimmung mit dem Schulamt
- standardisierte Fragebögen und Befragungen der Fachkräfte der Schulsozialarbeit
- Rückfrage zur Akzeptanz im Sozialraum (Sozialzentren, Stadtteilkonferenzen)
- Auswertung der Sachberichte von 2016 bis Sommer 2017
ließ im Ergebnis eine aussagekräftige Bewertung der bisherigen Projekte zu (siehe Anlage):
Diese bis 31.12.2017 angelegten 2-jährigen Projekte (Drs. 0403/2016) haben sich als notwendig, sinnvoll, hilfreich und für die Schulen als stabiler Bestandteil ihres pädagogischen Konzeptes erwiesen.
Alle überprüften Projekte arbeiteten im Projektzeitraum erfolgreich und bedarfsgerecht. Dies drückt sich vor allem in der großen Zufriedenheit der Schulen mit „ihren“ Projekten aus. Auch die Handlungs- und Themenfelder sind in Bezug auf die aktuellen Bedarfe relevant. Optimierungen sollten zukünftig insbesondere zu den Themen Selbstevaluation, Zielformulierungen, Bewilligungszeitpunkte und –räume sowie zum Ausbau und zur Erweiterung bestimmter Projekte erfolgen.
Die folgenden Projekte sollen ihre erfolgreiche Arbeit für weitere 2 Jahre fortsetzen:
| Jährliche Kosten (ca.) |
Schulabsentismus-Projekt (Ausbildungsverbund Kiel) | 69.300 € |
Bildungs- bzw. Übergangsberatungsprojekt am RBZ Technik (Isfa GmbH) | 69.300 € |
Berufs- und Bildungsorientierungsprojekt „Rückenwind“ – (Grone Zentrum Bildungsträger) - zukünftig an zwei Schulstandorten - |
68.300 € |
Projekt Schulsozialarbeit „SchuSchu“ an einer Grundschule / Mettenhof Schultz-Hencke Heime | 66.000 € |
Elternlotsen – Ausbau an mehreren Schulen | 35.000 € |
Elternberatungsprojekt - Elternlotsen (Deutsche Angestelltenakademie DAA) | 73.500 € |
Kombi-Projekt „Soziales Lernen“ (Kinder-und Jugendhilfeverbund) | 52.500 € |
Essstörungen (Frauenberatungsstelle Eß-o-Eß Mettenhof) | 16.500 € |
„MiSo“ - Schulsozialarbeit am DaZ-Standort Mettenhof Migration e.V. | 32.000 € |
Soziales Lernen Plus – Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule / KJSH | 41.000 € |
Schulabsentismus-Projekt (N.N.) | 70.000 € |
Die tatsächlichen jährlichen Projektkosten werden anhand der vorzulegenden Finanzierungspläne festzustellen sein | ca. 592.400 € |
Mit den noch nicht verplanten Restmitteln (108.000 €) wird zurzeit die Stabilisierung von Präventionsprojekten (z.B. pro familia, Stadtmission) sowie von Absentismus-Projekten geprüft.
Eine ausführliche Auswertung zur Nachhaltigkeit der angestrebten Ziele kann nach einem längeren Zeitraum (4 - 6 Jahre, bzw. drei Förderzeiträume) beschrieben werden.
Das Jugendamt ist ebenso wie alle anderen Beteiligten begeistert über die Projektergebnisse der freien Träger im Aufgabenfeld der Jugendsozialarbeit an Schulen und wird daher gerne wieder eine öffentliche Vorstellung aller Aufgaben und Projekte im Rahmen eines „Marktes der Möglichkeiten an und mit Schule“ - zuletzt im November 2013 durchgeführt - in 2018 erneut im Rathaus organisieren.
Mit den oben genannten Schwerpunktsetzungen wird das konzeptionelle Ziel des Bildungsdezernates „Gelingende Bildungswege ermöglichen“ umgesetzt.
Renate Treutel
Stadträtin
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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469,6 kB
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