Beschlüsse:

Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, wie das Nachtbusliniennetz auf dem Kieler Ostufer umstrukturiert werden kann. Insbesondere soll geprüft werden, wie das Gebiet rund um die Stadtteile Ellerbek und Wellingdorf (s. Skizze) besser eingebunden werden kann.

Konkret soll außerdem geprüft werden, ob die Linie 705 auf die folgende Strecke umsteigen kann und den Bereich somit einbeziehen würde:

      stadtauswärts ab „Ernestinenstraße“:

über den Ostring (Haltestelle „Hollmannstraße“), die Franziusallee (Haltestelle „Stadtrat-Hahn-Park“), die Lütjenburger Straße (Haltestellen „Schwanenseeplatz“ und „Selenter Straße“), den Ellerbeker Weg und Klausdorfer Weg (Haltestelle „Phillip-Reis-Weg“ und „Ellerbeker Schule“) zurück auf die Schönberger Straße (Haltestelle „Ellerbeker Weg“) [Linie 72]

      stadteinwärts ab der Haltestelle „Ellerbeker Weg“:

1. von der Schönberger Straße über den Klausdorfer Weg (Haltestellen „Ellerbeker Schule“), die Julius-Brecht-Straße (Haltestelle „Philip-Reis-Weg“), die Nissenstraße, die Peter-Hansen-Straße („Schwanenseeplatz“), die Lütjenburger Straße, die Franziusallee („Stadtrat-Hahn-Straße“) zurück auf den Ostring (Haltestelle „Hollmannstraße“) [Linie 22] oder
2. von der Schönberger Straße über den Klausdorfer Weg (Haltestellen „Ellerbeker Schule“ und „Philip-Reis-Weg“), den Ellerbeker Weg, Lütjenburger Straße, die Selenter Straße (Haltestelle „Selenter Straße“), den Schwanenseeplatz (Haltestelle „Schwanenseeplatz“), die Franziusallee (Haltestelle „Stadtrat-Hahn-Park“) zurück auf den Ostring (Haltestelle „Hollmannstraße“) [Linie 72]

Wenn diese Strecken nicht realisierbar sind, soll geprüft werden, ob die Haltestelle „Hollmannstraße“ stadtauswärts, trotz des aktuell genutzten Netzes, genutzt werden kann. Hierbei soll gesondert geprüft werden, ob die Haltestelle um 100 Meter vorverlegt oder auf den vordersten Teil der Franziusallee nach der Kreuzung mit dem Ostring in Richtung Werftstraße verschoben werden kann.

Begründung:

Der Junge Rat stellt fest, dass der markierte Bereich im Liniennetz tagsüber alle 10 bis 15 Minuten von den Buslinien 9, 22, 71, 72, 101 und der Hein-Schönberg-Bahn befahren wird.

Nachts wird dieses Gebiet jedoch rein gar nicht berücksichtigt und das, obwohl dies ein reines Wohngebiet ist. Hierbei müsste man lediglich auf die Haltestelle „Franziusallee“ verzichten, welche dann jedoch von der Haltestelle „Ellerbeker Schule“ ergänzt (Abstand 400 m) wird. Man würde somit zwar eine Verzögerung von maximal 10 Minuten vermerken, jedoch ein viel größeres (Wohn-)Gebiet abdecken. Während auf dem (im Abschnitt ebenfalls abgebildetem) Westufer bei Haltestellen wie „Schloßgarten“ oder „Hospitalstraße“ deutlich weniger Bürger*innen wohnen, jedoch gleich mit vier Nachtbuslinien befahren wird, wird ein gesamter Stadtteil mit einer höheren Einwohnerzahl nicht von einer einzigen Nachtbuslinie befahren.

Erwähnenswert ist dabei, dass die Linie 705 laut dem Regionalen Nahverkehrsplan („Angebot im Nachtverkehr“) an der Haltestelle „Hollmannstraße“ in beide Richtungen halte (tut er lediglich stadteinwärts).

gez. Özgürcan Baş

Vorsitzender