In der Sitzung der Ratsversammlung vom 10.06.2010 (Drucksache 0478/2010) wurde beschlossen, durch die Verwaltung in jeder Wahlperiode einen schriftlichen Bericht zur Lage der dänischen Minderheit und der Minderheit der Sinti und Roma vorzulegen. 

Im ersten Minderheitenbericht, den die Landeshauptstadt Kiel der Selbstverwaltung in der Sitzung vom 20.09.2012 vorgelegt hat (vgl. Drs. 0640/2012), wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen und der geschichtliche Hintergrund der Minderheitenpolitik umfassend dargelegt. Erläutert wurden die Minderheitenpolitik der Landeshauptstadt Kiel, die wichtigsten Einrichtungen und Organisationen der beiden Minderheiten sowie die bestehende Förderung. In zukünftigen Berichten, so der damalige Ansatz, sollten dann nur noch die Veränderungen zum Inhalt des jeweiligen Vorgängerberichts dargestellt werden.

Der aktuellste Bericht der Landesregierung ist aus dem Jahr 2017[1] und beinhaltet sehr umfangreich und informativ sämtliche Themen der deutschen Minderheiten. Gegenüber dem letzten Bericht der Landeshauptstadt Kiel zur dänischen Minderheit und der Minderheit der Sinti und Roma haben sich keine fundamentalen Veränderungen ergeben, so dass im Wesentlichen auf den ersten Bericht aus dem Jahr 2012 der Landeshauptstadt Kiel und auf den aktuellen Bericht der Landesregierung aus dem Jahr 2017 verwiesen werden kann.

Im Übrigen wird die aktuelle Situation im beiliegenden „Zweiten Bericht zur Lage der dänischen Minderheit und der Minderheit der Sinti und Roma in der Landeshauptstadt Kiel 2018“ dargestellt.

Dr. Ulf Kämpfer

Oberbürgermeister

[1] Landesregierung Schleswig-Holstein, Minderheitenbericht 2017, https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/M/minderheiten/Downloads/minderheitenbericht_2017.pdf