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Interfraktioneller Antrag - 0423/2018
Grunddaten
- Betreff:
-
Situation von Trennungskindern und Alleinerziehenden
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Interfraktioneller Antrag
- Federführend:
- SPD-Ratsfraktion
- Beteiligt:
- CDU-Ratsfraktion; SSW-Ratsfraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Jugendhilfeausschuss
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Entscheidung
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May 2, 2018
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Antrag
Antrag:
Die Situation von Trennungskindern und Alleinerziehenden soll im Laufe des Jahres 2018 im Jugendhilfeausschuss umfassend erläutert werden. Zur Vorbereitung wird eine Geschäftliche Mitteilung zu folgenden Fragen und Themen erarbeitet:
A) Die Situation von Trennungskindern und deren Eltern in Kiel.
Gibt es Bedarfe nach einer Väterwohnung? Wie ist die Situation beim begleiteten Umgang? Wie erfolgt die beratende Unterstützung, tw. auch durch Mediation?
B) Familienzentren und ihre Lage
Wie ist die räumliche Situation sowie die personelle Ausstattung an den Familienzentren? Familienzentren bieten für alle Eltern niedrigschwellige Beratung und Unterstützung. Sind die bislang bereitgestellten Kapazitäten an den existierenden Familienzentren ausreichend?
C) Servicecenter und Netzwerk für Alleinerziehende
Alleinerziehende benötigen oft in praktischen Fragen der Alltagsbewältigung Unterstützung. Welche Möglichkeiten gibt es zur Zeit im Sinne öffentlicher Servicestellen und von Netzwerken? Welchen Handlungsbedarf gibt es hier?
D) Kurzzeitpflege/ Genesendenstation
Erkrankte Mütter und Väter, welche in der Familie und im konkreten Umfeld keine Unterstützung bei der Erziehung und Betreuung ihrer Kinder erhalten, sind in einer besonders schwierigen Situation. Gibt es in Kiel diesbezügliche Unterstützungangebote? Gibt es hier Handlungsbedarf?
Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Trennungskinder und Alleinerziehende befinden sich oft in einer angespannten Lebenssituation. Die Kommune kann nicht alle Probleme lösen, sollte aber im Sinne einer kinder- und familienfreundlichen Stadt Unterstützung leisten, wo es angebracht und möglich ist. Dieser Antrag soll einen Diskussionsprozess auslösen, der am Ende in Maßnahmen mündet, welche im beschriebenen Sinne wirkt.
gez. Ratsherr Volkhard Hannsf.d.R.
SPD-Ratsfraktion
gez. Ratsherr Jan Wohlfarthf.d.R.
CDU-Ratsfraktion
gez. Ratsfrau Dr. Susanna Swobodaf.d.R.
SSW-Ratsfraktion
