Im November 2019 wird sich die Verabschiedung der UN Kinderrechtskonvention zum 30. Mal jähren. Alle Mitgliedsstaaten, bis auf die USA, haben die Konvention ratifiziert und damit z. B. das Recht auf Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung unabhängig von Religion, Herkunft und Geschlecht, das Recht Privatsphäre und gewaltfreie Erziehung, das Recht auf Gesundheit, Hilfe in Katastrophen und Notlagen und das Recht auf Bildung, Freizeit und Erholung akzeptiert.

An der Bedeutung der Kinderrechte hat sich in 30 Jahren nichts geändert!

Auf Initiative von Frau Bärbel Richter (Rönne Verlag) hat sich ein Netzwerk Kinderrechte gegründet, das intensiv daran arbeitet, 2019 in der Landeshauptstadt Kiel Kinderrechte umfangreich zu thematisieren und in den Blick der Öffentlichkeit zu rücken.

Mitglieder des Netzwerkes sind: Landeshauptstadt Kiel (Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen, Jugendamt, Pressereferat), Junger Rat Kiel, Arbeiterwohlfahrt, Kieler Netzwerk gegen Kinderarmut (DRK), Kinderschutzbund Ortsverband Kiel e. V., Kinderkram im Rönne Verlag).

Es ist geplant:

1. alle Träger der Kinder- und Jugendarbeit, Schulen, kulturelle Einrichtungen u.a. anzuschreiben und sie zu motivieren, die bereits für 2019 geplanten Kinder- und Jugendveranstaltungen unter das Motto Kinderrechte zu stellen und auf der gemeinsamen Plattform kiel.de/kinderrechte gebündelt für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen (z. B. Spielplatzfeste, Projektwochen in Schulen, Ausstellungen etc.),
2. ein Logo zu entwickeln, das für alle Aktionen genutzt werden kann und daher einen hohen Wiedererkennungswert hat,
3. in jeder Ausgabe der Zeitschrift „Kinderkram“ ein Kinderrecht zu thematisieren und zu konkretisieren,
4. am 20. November 2019 im Rathaus eine Konferenz für Kinderrechte durchzuführen. 

Das Konzept „Jahr der Kinderrechte“ (Anlage 1) wurde kurzfristig an mögliche Sponsoren geschickt und um finanzielle Unterstützung gebeten. Das Kieler Netzwerk gegen Kinderarmut hat bereits mitgeteilt, dass sie sich an einer Finanzierung insbesondere der Konferenz für Kinderrechte beteiligen werden.

Renate Treutel

Stadträtin