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Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE - 0405/2019
Grunddaten
- Betreff:
-
Urban Mining mit Sammelcontainern
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE
- Federführend:
- Ratsfraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Innen- und Umweltausschuss
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Entscheidung
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May 7, 2019
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Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Das Elektro- und Elektronikgesetz (ElektroG) bestimmt, dass ausgediente Elektrogeräte getrennt gesammelt werden müssen und nicht mit dem Restmüll entsorgt werden dürfen. Viele Elektrogeräte bestehen aus mehr als 1.000 verschiedenen Materialien und Substanzen. Neben wertvollen Rohstoffen wie Kupfer oder Aluminium sind dies auch umwelt- und gesundheitsgefährdende Stoffe wie Cadmium, Blei, Quecksilber oder Flammschutzmittel.
Derzeit können Kieler*innen Elektrogeräte an den Wertstoffhöfen des ABK abgeben oder im Rahmen der Sperrgutabfuhr abholen lassen.
Für Elektrokleingeräte wie beispielsweise elektrische Uhren, Rasierapparate, Zahnbürsten etc. reichen diese Abgabemöglichkeiten jedoch oft nicht aus. Ausgediente Geräte werden häufig trotz Verbot mit dem Hausmüll beseitigt.
Um dem entgegenzuwirken stellen viele Städte (beispielsweise Braunschweig, Hamburg, Leverkusen u.v.m.) Container zur Sammlung von Elektrokleingeräten im Stadtgebiet auf.
Das könnte auch für Kiel eine Möglichkeit sein, illegale Entsorgungen über den Hausmüll oder wilde Ablagerungen zu verringern.
gez. Björn Thoroe f.d.R.
bürgerliches Ausschussmitglied