Antrag:

Die neue private Erschließungsstraße des Wohnprojektes „Hof Hammer inklusiv“ erhält den Namen:

„Hof Hammer“

Begründung:

Das Areal des Wohnprojektes „Hof Hammer inklusiv“ wird durch eine im Privatbesitz verbleibende Straße erschlossen, die benannt werden soll, um eine sichere und verlässliche Adressierung der neuen und alten Bebauung zu gewährleisten.

Die landwirtschaftlichen Flächen des Hofes Hammer wurden 1918 in die Aufsiedlung des Ortsteils Hammer einbezogen. Das Gelände des Resthofes umfasst etwa 4ha. Es diente ab 1933 als Sitz des Reichsarbeitsdienstes. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand dort ein Jugendhof. Seit 1976 wurden die Gebäude unter anderem vom Jugendaufbauwerk, dem städtischen Pflegekinderdienst und der Stiftung Drachensee genutzt.

Der Name „Hof Hammer“ hat über die Jahre Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden, ist historisch, gibt Orientierung in Bezug auf den Stadtteil und hält die Erinnerung an die wechselvolle Geschichte/Nutzung des Areals wach.

Der Investor, Herr Michael Demandt, hat der vorgeschlagenen Benennung ebenso zugestimmt, wie auch der zuständige Ortsbeirat Russe/Hammer/Demühlen.

Doris Grondke

Stadträtin für Stadtentwicklung und Umwelt