Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt, für die Friedrichsorter Straße eine Planung zu erarbeiten, die geeignet ist, die Zielsetzung des Stadtteilentwicklungskonzeptes im Sinne einer Aufwertung der Geschäftsstraße umzusetzen. Die Verkehrsführung soll so gestaltet werden, dass einerseits der Straßenabschnitt von Fahrzeugen freigehalten wird und andererseits die Erschließungsfunktion für angrenzende Straßen berücksichtigt wird. Die Ausgestaltung als Fläche für Fußgänger, Menschen mit Behinderung, Radfahrer und Anlieger ist als Möglichkeit zu prüfen, um eine einladende Flanierfläche vor den Geschäften zu schaffen, die zur Attraktivität der Straße wie auch der Geschäfte führt, ohne durch eine Fahrbahnbegrenzung aufgeteilt zu werden. Die Befahrbarkeit für Radfahrer soll verbessert werden. Es soll geprüft werden, ob Bundesmittel für das Programm „Soziale Stadt“ beantragt werden können.

Begründung:

Die Parkverbotszone der Friedrichsorter Straße ist immer wieder Gegenstand von Beschwerden, weil der enge Straßenverlauf vor den Geschäften durch illegal parkende oder haltende Fahrzeuge blockiert wird und gefährliche Situationen für Fußgänger und Radfahrer entstehen. Die ausgewiesene Fußgängerzone wird immer wieder missbräuchlich befahren und zum Parken genutzt, was den notwendigen Zulieferverkehr behindert. Eine durchgängige Fußgängerzone mit Sperren oder eine ausgestaltete Gesamtfläche mit geregelten Zugängen und Halteplätzen für Fahrzeuge sind alternative Möglichkeiten.

Der Ortsbeirat Pries/Friedrichsort hat deswegen schon in mehreren Wahlperioden eine angepasste Verkehrsführung gefordert. Da die Problematik sich mit zunehmendem Verkehrsaufkommen weiter verschärft hat, wird der Antrag erneut gestellt.

gez. Hans-Meinert Redlin

Vorsitzender des Ortsbeirats Pries/Friedrichsort