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Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE - 0724/2020
Grunddaten
- Betreff:
-
Schwimmausbildung ermöglichen
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE
- Federführend:
- Ratsfraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Sep 17, 2020
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Antrag
Antrag:
Die Verwaltung wird aufgefordert, einen Vorschlag zu entwickeln, wie das Freibad Katzheide im Rahmen der weiteren Sanierung um ein separates Becken mit Sprungturm mit Sprungbrettern in Höhen von einem, drei und fünf Metern erweitert werden kann. Zusätzlich soll auch ein Vorschlag zur Erweiterung des bisherigen Beckens um ein Sprungbrett mit einer Höhe von einem Meter geprüft werden.
Die Vorschläge inklusive Kostenschätzung sollen der Ratsversammlung bis zum Ende des ersten Quartals 2021 zur Entscheidung vorgelegt werden.
Sachverhalt/Begründung
Begründung:
In der Prüfungsordnung der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) für die Jugend- und Rettungsschwimmabzeichen wird ab dem Schwimmabzeichen Silber ein Sprung aus einer Höhe von drei Metern gefordert. Es ist zwar möglich diese Prüfung durch mehrere Sprünge aus einer Höhe von einem Meter durchzuführen, aber nach den bisherigen Planungen ist im Freibad Katzheide auch kein Sprungbrett mit einer Höhe von einem Meter vorgesehen.
Zudem sind ersatzweise zwei Sprünge aus einer Höhe von einem Meter auch nur dann, wenn es nicht möglich ist auf ein anderes Schwimmbad mit einer Wassertiefe von Minimum 3,50m und mit einem Turm mit einer Minimalhöhe von drei Metern auszuweichen.
Daher können nach derzeitiger Planung diese Prüfungen (Jugendschwimmabzeichen Silber und höher) nicht mehr vollumfänglich im Freibad Katzheide abgenommen werden.
Die Abnahme der Prüfungen in Katzheide gehörte bislang aber genauso zum Sommer und dem freibadlichen Betrieb wie ein normales Schwimmbecken und muss auch zukünftig möglich sein.
Eine Stadt, die sich selbst Sailing City nennt und in der Oberbürgermeister und Sportdezernent schon vor Jahren das Ziel ausgegeben haben, dass jedes Kind schwimmen lernen soll, muss alles daran legen auch in all ihren Bädern die Abnahme von Prüfungen zu ermöglichen, zumal der Anteil der Kinder, die schwimmen können, auch in Kiel in den letzten Jahren eher abgenommen hat!
gez. Ratsfrau Margot Hein f.d.R.
Ratsfraktion DIE LINKE