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Interfraktioneller Antrag - 0775/2020
Grunddaten
- Betreff:
-
Fahrradparkhäuser
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Interfraktioneller Antrag
- Federführend:
- SPD-Ratsfraktion
- Beteiligt:
- CDU-Ratsfraktion; Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN; FDP-Ratsfraktion; SSW-Ratsfraktion; Ratsfraktion Die FRAKTION
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Bauausschuss
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Entscheidung
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Oct 1, 2020
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Antrag
Antrag:
Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob der Kieler Umsteiger am Bahnhof baulich erweitert oder alternativ die ungenutzten Stellflächen des Kieler ZOBs als zweiter Standort für den Umsteiger genutzt werden können. Das Ergebnis soll dem Innen- und Umweltausschuss sowie dem Bauausschuss in Form einer Geschäftlichen Mitteilung vorgelegt werden.
Daneben wird die Verwaltung gebeten im gesamten Stadtgebiet zu prüfen, wo weitere Fahrradparkhäuser vergleichbar mit dem Kieler Umsteiger geschaffen werden können. Besonders in den Blick genommen werden soll die Innenstadt, vor allem der Bereich um den Kleinen-Kiel-Kanal, und die Stadtteilzentren.
Dem Innen- und Umweltausschuss sowie dem Bauausschuss soll in einer Geschäftlichen Mitteilung dargestellt werden, wo solche Parkmöglichkeiten geschaffen werden können. Die betroffenen Ortsbeiräte, das Forum Innenstadt und der Junge Rat sollen eingebunden werden. In die Prüfungen sollen auch die Bedarfe, Kosten und die Wirtschaftlichkeit mit aufgenommen werden.
Daneben wird die Verwaltung gebeten, bei den anstehenden Großprojekten im Bereich der Kieler Innenstadt von Beginn an bedarfsgerechte Fahrradabstellmöglichkeiten mit zu planen, sofern bauliche Umsetzbarkeit gegeben ist. Dazu zählen insbesondere das Kieler Schloss, die Kultur-Arena, der Bereich Holstenplatz/Andreas-Gayk-Str. und der Europaplatz.
Die Kosten der jeweiligen Maßnahmen sind darzustellen.
Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Das Kieler Fahrradparkhaus Umsteiger hat dieses Jahr sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Die Kund*innen haben dabei nicht nur die Möglichkeit, ihr Fahrrad sicher abzustellen, sondern dieses auch direkt vor Ort reparieren zu lassen. Der Umsteiger führt also nicht nur dazu, dass Räder sicher untergestellt werden können, sondern bietet auch Hilfe bei Problemen mit dem Fahrrad.
Der Umsteiger ist bereits jetzt gut ausgelastet. Durchschnittlich sind 80% der Stellplätze vergeben, in den Spitzen ist das Fahrradparkhaus ausgebucht. Da die Stadt Kiel es sich zum Ziel gesetzt hat, den Anteil des Radverkehrs deutlich zu erhöhen, muss auch die Anzahl hochwertiger Abstellmöglichkeiten geschaffen werden. Dies ist insbesondere von Bedeutung, da der motorisierte Individualverkehr in der Innenstadt reduziert werden soll.
Weitere Fahrradparkhäuser z.B. im Bereich des Kleinen Kiels bzw. des Alten Marktes oder an anderen hochfrequentierten Standorten in unserer Stadt haben außerdem das Potential, Fahrradtourist*innen dazu zu motivieren, nicht nur die Kieler Altstadt zu besuchen. Gerade Menschen, die mit dem Rad weitere Strecken zurücklegen, haben häufig hochwertige Räder und brauchen daher sichere Abstellmöglichkeiten. Wenn es eine hochwertige Abstellmöglichkeit im Innenstadtbereich gibt, können folglich weitere Kunden gewonnen werden.
gez. Achim Heinrichs f.d.R
SPD-Ratsfraktion
gez. Ratsherr Rainer Kreutz f.d.R.
CDU-Ratsfraktion
gez. Ratsherr Arne Stenger f.d.R
Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
gez. Ratsfrau Christina Musculus-Stahnke f.d.R.
FDP-Ratsfraktion
gez. Ratsherr Marcel Schmidt f.d.R.
SSW-Ratsfraktion
gez. Niclas Köser f.d.R.
Ratsfraktion DIE FRAKTION