Antrag:

Der kommunale Wohnungsbau und -erwerb unter der Regie der Kieler Wohnungsbaugesellschaft (KiWoG) wird deutlich ausgeweitet. Ziel muss es sein, statt den bislang im Produkt 522005 „Wohnungsbau“ vorgesehenen 100 Sozialwohnungen bis Ende 2022, einen jährlichen Zuwachs des Wohnungsbestandes der KiWoG von mindestens 500 Wohneinheiten bis zum Erreichen eines Gesamtbestandes von mindestens 11.000 Wohnungen zu realisieren. Mindestens 50 % dieses Wohnungsbestands soll aus Sozialwohnungen bestehen.

Begründung:

Die Kieler Wohnungsbaugesellschaft (KiWoG) kann nicht nur dazu dienen, die Unterbringung von akuten Wohnungsnotfällen zu gewährleisten. Vielmehr muss es das Ziel sein, dass die KiWoG ein relevanter Akteur auf dem Kieler Wohnungsmarkt wird, um so die Landeshauptstadt Kiel in die Lage zu versetzen, wieder eine richtige Wohnungs- und Mietpreispolitik zu betreiben zu können und so die angespannte Lage auf dem Kieler Wohnungsmarkt zu entschärfen. Um einen solchen Einfluss ausüben zu können ist in Kiel ein Bestand von etwa 11.000 bis 15.000 Wohnungen in öffentlicher Hand notwendig.

gez. Detlef Bautz-Emmerich   f.d.R.

Ratsfraktion DIE LINKE

gez. Stefan Karstens    f.d.R.

Ratsfraktion DIE LINKE

gez. Ratsherr Stefan Rudau   f.d.R.

Ratsfraktion DIE LINKE

gez. Ratsherr Burkhardt Gernhuber  f.d.R.

Ratsfraktion DIE LINKE