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Geschäftliche Mitteilung - 1081/2020
Grunddaten
- Betreff:
-
Bauliche Änderungen der Personenfähre Adler I
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Geschäftliche Mitteilung
- Federführend:
- Der Oberbürgermeister
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Wirtschaftsausschuss
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Kenntnisnahme
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Nov 25, 2020
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Sachverhalt/Begründung
I. Anlass
Der Vertrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Kiel-Holtenau mit dem Betreiber der Fähre zwischen Kiel-Wik und Kiel-Holtenau läuft Ende des Jahres 2024 aus.
Damit die Landeshauptstadt Kiel eine auf die beschlossenen Zielsetzungen ausgerichtete und zukunftssichere Fährverbindung erreichen kann, soll eine gemeinsame Planung mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) erstellt werden. Hierfür hat die Verwaltung mit dem WSA einen Letter of Intent zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie geschlossen (Drucksache 0487/2020).
II. Bauliche Änderung als vorgezogene Maßnahme
Die ohnehin geplante Instandsetzung der Fähre in der Werft machte es möglich, die Fähre umzubauen und damit mehr Platz zu schaffen. Der Umbau wurde insbesondere auf Initiative und Verhandlungen seitens der Verwaltung der Landeshauptstadt Kiel vorangetrieben. Durch die bauliche Vergrößerung kann nun ein zusätzlicher Transport von 5 – 10 großen Zweirädern erreicht werden. Gleichzeitig wird die Barrierefreiheit für weitere Stellplätze für Rollstühle durch das größere Platzangebot deutlich verbessert. Der Zugang zum Hauptdeck wurde vergrößert und 20 Sitzplätze wurden dafür entfernt. 10 Sitzplätze blieben weiterhin erhalten.
Auf Initiative der Verwaltung der Landeshauptstadt Kiel wurde eine Einigung zur Kostenteilung der Umbaumaßnahmen erreicht. Der Betreiber der Fähre, die WSA und die Landeshauptstadt Kiel haben sich auf eine Aufteilung der Rechnungsstellung zu je 1/3 der Gesamtkosten in Höhe von ca. 63.000 Euro geeinigt. Die Landeshauptstadt Kiel konnte die Maßnahme daher mit einem Eigenanteil von 21.266,65 Euro umsetzen.
III. Sachstand Machbarkeitsstudie
Die Vergabe der Machbarkeitsstudie wird derzeit von der Verwaltung bearbeitet, sodass voraussichtlich im Dezember ein Auftrag erteilt wird. Voraussichtlich Mitte 2021 kann mit ersten Ergebnissen für eine zukunftssichere Fährverbindung gerechnet werden.
Dr. Ulf Kämpfer
Oberbürgermeister