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Interfraktioneller Antrag - 1107/2020
Grunddaten
- Betreff:
-
Wirtschaftlich gestärkt aus der Corona-Krise herauskommen – Gründertum stärken
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Interfraktioneller Antrag
- Federführend:
- FDP-Ratsfraktion
- Beteiligt:
- SPD-Ratsfraktion; Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Dec 10, 2020
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Antrag
Antrag:
Die Corona-Krise hat u.a. schlagartig deutlich gemacht, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von besonderer Bedeutung für sämtliche soziale und ökologische Aktivitäten einer Kommune ist. Ohne eine starke Wirtschaft, die Arbeitsplätze sichert und neue schafft, haben Familien kein Einkommen und die Verwaltung keine finanziellen Ressourcen für die kommunalen Aufgaben. Darüber hinaus verfolgt Kiel das Ziel, eine der führenden Gründerstädte Norddeutschlands zu werden.
Vor diesem Hintergrund wird eine A13/E 13 Stelle zum Aufbau der Gründerstadt Kiel eingerichtet.
Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Mit Beschluss der Ratsversammlung vom 11.06.2020 (Drs. 0455/2020 - Für eine nachhaltige Wirtschaft in Kiel - innovativ, sozial und ökologisch aus der Corona-Krise) einen 10-Punkte-Plan mit umfangreichen zusätzlichen Aufgaben u.a. beschlossen:
zielgerichtete Koordination der Unterstützung von Start-ups und Gründer*innen, u.a. mit dem Ziel, bestehende Förder- und Beratungsstrukturen (LHK, Kammern, Hochschulen, IB SH etc.) effizient zu nutzen durch die Kieler Wirtschaftsförderung. Das Ziel ist es u.a., städtische Förderung an der Zukunftsfähigkeit der Unternehmen auszurichten, so dass sie perspektivisch sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in Kiel schaffen sowie die Konzeptentwicklung für einen Risikofonds in Kooperation mit dem Land. Darüber hinaus wird die Verwaltung beauftragt, bis zur Sommerpause 2021 ein Konzept entwickeln zu lassen, wie sich die Landeshauptstadt zu einer der führenden Gründungsstädte in Norddeutschlands entwickeln kann.
Die Umsetzung dieser Aufträge ist neben den bereits vorhandenen Aufgaben in den unterschiedlichen Organisationseinheiten nicht mehr schaffen. Die bislang eingesetzten Mitarbeiterinnen werden zukünftig wieder verstärkt zur Optimierung des verwaltungsseitigen Gründungsprozesses - wie seinerzeit beschlossen - eingesetzt.
gez. Ratsfrau Christina Schubert f.d.R.
SPD-Ratsfraktion
gez. Ratsherr Dirk Scheelje f.d.R.
Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
gez. Ratsherr Dr. Ingmar Soll f.d.R.
FDP-Ratsfraktion
