Viele Angehörige des öffentlichen Dienstes und Beschäftigte der Stadt Kiel sind bei der Erfüllung ihrer Aufgaben verbalen oder sogar körperlichen Übergriffen ausgesetzt. Von 2017 auf 2018 hatten sich die Fallzahlen mehr als verdreifacht und zeigten eine alarmierende Entwicklung.

Anfrage:

1. Wie viele gemeldete Übergriffe auf Beschäftigte der Stadt Kiel (tätlich und verbal) gab es in den Jahren 2019 und 2020 und wie teilen sich diese auf Ämter und Betriebe auf?
2. Welchen der nachfolgenden Kategorien sind die Übergriffe jeweils zuzuordnen:

(a)           Beschimpfung / Beleidigung,

(b)           Bedrohung mit Worten und Gesten,

(c)            Bespucken,

(d)           Absichtliches Anhusten,

(e)           Bedrohung mit Gegenständen,

(f)              Bedrohung mit Waffen,

(g)           Gewalt gegen Sachen (Sachbeschädigung),

(h)           Körperliche Gewalt gegen Personen,

(i)              Körperliche Gewalt gegen Personen mit Gegenständen,

(j)              Körperliche Gewalt gegen Personen mit Waffe?

3. In wie vielen Fällen sind weibliche, in wie vielen Fällen männliche Bedienstete betroffen und wie viele Strafanzeigen/Strafanträge wurden gestellt?

gez. Ratsfrau Julia Brüggen    f. d. R.