In der Drucksache 1151/2020 „Zum Forst - Neubau einer Gehwegverbindung zwischen Wellsee und Rönne (Drs. 1183/2018 des Ortsbeirates Wellsee/Kronsburg/Rönne und Drs. 0855/2019 GM des Bauausschusses)“ beantragt die Verwaltung die Fahrbahn auf 5,5 m bis 6,5 m zu verbreitern. Begründet wird dies wie folgt (Zitat): „Der Begegnungsverkehr Bus/Bus bzw. Bus/Lkw ist nur unter Inanspruchnahme der Fahrbahnbankette möglich.“

Ferner soll die Barrierefreiheit der Bushaltestellen ermöglicht werden.

Dazu frage ich:

1. Ist im Zuge der Planungen auch daran gedacht worden, den ÖPNV im Gebiet Kiel-Rönne mit kleineren Bussen abzuwickeln? (Etwa nach dem Vorbild der im ehemaligen Fischerdorf Hamburg-Blankenese verkehrenden Linie 488, der sogenannten „Bergziege“.)
2. Falls nicht, warum ist die Möglichkeit einer Anpassung Seitens des Kfz/ÖPNV an die örtlichen Gegebenheiten nicht in Betracht gezogen worden?
3. Ist zur Erreichung der Barrierefreiheit an den Bushaltestellen tatsächlich die Verbreiterung der Straße „Zum Forst“ auf ganzer Länge notwendig, oder wäre dies auch über die Verbreiterung von Teilabschnitten vor und nach den Haltestellen möglich?

Ratsherr Halle      f. d. R.

Die FRAKTION

Quelle:

Zum Forst - Neubau einer Gehwegverbindung zwischen Wellsee und Rönne (Drs. 1183/2018 des Ortsbeirates Wellsee/Kronsburg/Rönne und Drs. 0855/2019 GM des Bauausschusses), Drs. 1151/2020: https://ratsinfo.kiel.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=24687