Antrag:

Im Vorfeld der ursprünglichen Planung zum Quartier KOOLKIEL wurden wir darüber informiert, dass einer Wohnnutzung in diesem Bereich erhebliche Probleme im Wege stünden. Insbesondere wurden in der Begründung zum Bebauungsplan Nr. 1017V „Kap Horn Hotel“ ein sehr geringer Sozialabstand, Gewerbelärm und unter bestimmten Bedingungen auch mögliche Gefährdungen des „Schutzgutes Mensch“ durch Altlasten aufgeführt. Eine Verträglichkeit mit den damaligen Planungen wurde damit begründet, dass eben keine dauerhafte Wohnnutzung, sondern nur werktags zu bestimmten Zeiten belebte Büronutzungen sowie ein ausschließlich temporär durch Gäste bewohntes Hotel geplant sei. Vor diesem Hintergrund stelle ich folgende

Kleine Anfrage:

1. Wie werden diese Probleme im Zuge der jetzt im Bauausschuss beschlossenen Änderung des Bebauungsplans (1. Änderung des Vorhabenbezogenen Bebauunsgplans Nr. 1017V „Kap Horn Mischnutzung“), die ausdrücklich auch dauerhafte Wohnbebauung vorsieht, gelöst?

2. Welche zusätzlichen Kosten werden für diese Problemlösung voraussichtlich entstehen und wer trägt diese?

3. Warum wurde eine solche Lösung der Probleme nicht bereits von Anfang an ins Auge gefasst und so von vornherein für das Quartier auch eine Wohnnutzung eingeplant?

gez. Ratsherr Stefan Rudau   f.d.R.

Ratsfraktion DIE LINKE