Infosystem Kommunalpolitik
Antrag der FDP-Ratsfraktion - 0678/2021
Grunddaten
- Betreff:
-
Smarte Stadtmöbel – Anschaffung und Aufstellung von 5x3 Smartbenches
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Antrag der FDP-Ratsfraktion
- Federführend:
- FDP-Ratsfraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
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Ratsversammlung
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Entscheidung
|
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Aug 19, 2021
|
Antrag
Antrag:
Die Landeshauptstadt Kiel wird vom 5. bis 13. September 2021 die fünfte Digitale Woche durchführen. Damit ist Kiel ein weithin sichtbarer Vorreiter in Bezug auf die Digitalisierung. Digitalisierung findet aber nicht nur in Videokonferenzen oder auf dem Smartphone statt, sondern auch mitten im Zentrum der Stadt. Smarte Stadtmöbel sollen daher für Stadtbewohner und lokale Unternehmen ein intelligenter sozialer Treffpunkt für die Menschen sein.
Rechtzeitig vor der Eröffnung der Digitalen Woche 2021 sollen – in einem ersten Schritt - an nachfolgenden Orten jeweils 3 sog. Smartbenches aufgestellt werden:
1) Alter Markt / Dänische Straße
2) Kleiner Kiel Kanal
3) Asmus-Bremer-Platz
4) Europaplatz
5) Kiellinie
Die Kosten für die Anschaffung und Aufstellung der 15 Smartbenches belaufen sich auf ca. 80.000 € und sind aus dem laufenden Haushalt unterjährig zur Verfügung zu stellen bzw. aus den Fördermitteln zur Innenstadtbelebung zu nehmen.
Es sind Vorkehrungen zu treffen, dass die Pflege der Bänke sowie die Wartung und Aktualisierung der Technik auch in den Folgejahren durchgeführt werden. Die Nutzbarkeit für Menschen mit Sehbehinderungen muss gewährleistet sein.
Laufende Prozesse der Innenstadtentwicklung bzw. des Einzelhandelskonzeptes sind bei der Auswahl der Smartbenches und deren Aufstellungsorte einzubeziehen.
Eine Evaluation über die Nutzung der Smartbenches erfolgt nach einem Jahr. Bei Bedarf sollen weitere Aufstellungsorte geprüft werden.
Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Smartbenches werden die Aufenthaltsqualität der Innenstadt und der Kiellinie signifikant erhöhen und die Aspekte der Digitalen Wochen auch über das gesamte Jahr hin sichtbar zu machen.
Äußerlich sehen Smartbenches aus wie eine moderne Bank. Man kann sich also einfach daraufsetzen und mit anderen Nutzern sprechen – das ist der soziale Aspekt einer Smartbench. Zudem ist sie ein kleines Technologiezentrum. Die Bank kann mit verschiedenen Modulen ausgestattet werden und arbeitet mit Solarenergie.
Sie stellt schnelles WLAN und eine Ladestation für Handys, Tablets und Co bereit. Auch elektrische Stadtfahrzeuge wie Roller können an einer solchen Bank aufgeladen werden. Außerdem lassen sich Klimasensoren integrieren, um Luftqualität, Feuchtigkeit, Temperatur und andere Aspekte der Umweltqualität zu messen.
Darüber hinaus ist es möglich, die Bank mit Sprachassistenten wie Alexa oder Google
Assistant zu verbinden. Mit diesem Feature können Nutzer die Bank alles fragen, was bei ihrem Aufenthalt in der Stadt wichtig wird – wie sie zu berühmten Sehenswürdigkeiten gelangen, wo sie ein indisches Restaurant oder die nächste Haltestelle des ÖPNV finden. Zuletzt kann die Bank mit einer kontaktlosen Zahlungsmöglichkeit ausgestattet werden, damit die Nutzer darauf Zahlungen tätigen können.
Als soziales Technologiezentrum bietet die Smartbench drei Dinge: Energie, Konnektivität und Platz – einerseits Platz für die Menschen, die darauf sitzen, und andererseits Platz für Technologien, die integriert werden können.
gez. Ratsherr Dr. Ingmar Soll f. d. R. Peter Helm
Fraktionsvorsitzender Fraktionsgeschäftsführer
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