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Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE - 0729/2021
Grunddaten
- Betreff:
-
Alternativantrag zur Drs. 0707/2021 "Runder Tisch zur aktuellen Situation auf öffentlichen Plätzen und in Parks"
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE
- Federführend:
- Ratsfraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Aug 19, 2021
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Antrag
Antrag:
Die Verwaltung wird gebeten, umgehend einen runden Tisch unter Beteiligung des Jungen Rates, des Kieler Jugendrings, des ABK, Gewerbetreibenden, des KOD und der Polizei einzuberufen, um nach Lösungen zu suchen, Probleme wie Vermüllung, Vandalismus, Ruhestörungen oder Gewalttaten, welche von einigen Personen aus der Partyszene auf öffentlichen Plätzen und in Parks ausgehen, zu vermeiden.
Der Fokus soll hierbei in erster Linie auf die Schaffung von konfliktvermeidenden Alternativangeboten gelegt werden. Dabei sollen Erfahrungswerte aus anderen Städten und Gemeinden einbezogen und ein langfristiges Konzept angestrebt werden. Der Jugendhilfeausschuss und der Innen- und Umweltausschuss sollen mit einer Geschäftlichen Mitteilung über die Ergebnisse des runden Tisches in Kenntnis gesetzt werden.
Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Ein Runder Tisch zur Lösungssuche bei den Problemen zwischen nächtlicher Partyszene, Anwohner*innen und Stadt ist grundsätzlich eine gute Idee.
Aber der Ansatz, lediglich mit repressiven Maßnahmen auf die konfliktträchtige Situation an Schrevenpark, Kiellinie und anderen Openair-Partyhotspots zu antworten, wird die Probleme nicht lösen, sondern eher zu einer weiteren Eskalation und einer Art „Katz und Maus“-Spiel zwischen Feiernden und Ordnungsmacht führen.
Es ist vielversprechender, konstruktiv vorzugehen und die Suche nach konfliktarmen Alternativangebote in den Mittelpunkt der Überlegungen zu stellen.
Gleichzeitig ist es auch in diesem Fall sinnvoll, nicht nur über sondern auch mit jungen Menschen zu sprechen und entsprechend den Jungen Rat und Vertreter*innen der Jugendverbände mit einzubeziehen.
gez. Ratsherr Stefan Rudau f.d.R.
Ratsfraktion DIE LINKE