Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt, Möglichkeiten der musealen Zwischennutzung der

Räumlichkeiten des Schlosses (Landeshalle) für die Museen und/oder die Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte e.V. kurzfristig zu ermöglichen und dem Kulturausschuss darüber in einer Geschäftlichen Mitteilung zu berichten. Die museale Zwischennutzung stellt keine Vorfestlegung für die spätere Nutzung dar und gilt längstens, bis ein noch zu entwickelndes "Entwicklungskonzept Städtische Museen Kiel" vorliegt oder in die Umsetzung kommt. In der Geschäftlichen Mitteilung sind auch die Bedingungen, die für diese Zwischennutzung erforderlich sind, und die ggf. entstehenden Kosten darzustellen.

Erste Eckpunkte sollten möglichst noch 2021 dem Kulturausschuss vorgelegt werden.

Begründung:

Mit dem Beschluss für ein Werkstattverfahren (Drs.0525/2021) wird ein wichtiger Beteiligungsprozess für die Zukunft der Räumlichkeiten des Schlosses auf den Weg gebracht.

Bis zu den Ergebnissen des Werkstattverfahrens sollten die Räumlichkeiten städtischen Mu-seen und anderen Initiativen mit einem musealen Schwerpunkt zur Verfügung gestellt wer-den, um ihr historisches und ihr räumliches Potenzial zu nutzen. Diese Nutzung soll nicht den Ergebnissen des Werkstattverfahrens vorausgreifen, sondern den räumlich stark einge-schränkten städtischen Museen und Initiativen kurzfristig Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, um so ihr Potenzial entfalten zu können.

gez. Ratsherr Dr. Hans-Friedrich Traulsen  f.d.R.

SPD-Ratsfraktion

gez. Ratsfrau Bettina Aust    f.d.R.

Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

gez. Ratsherr Marcel Schmidt   f.d.R.

SSW-Ratsfraktion