Antrag:

Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob bzw. in welcher Form „Asphalt Art“ möglich und geeignet ist, bei gleichzeitiger ästhetischen Aufwertung des öffentlichen Raumes die Verkehrssicherheit punktuell zu erhöhen.

Dafür soll im Kieler Stadtgebiet ein geeigneter Ort für einen Modellversuch gesucht und ein entsprechendes Konzept entwickelt werden.

Begründung:

„Asphalt Art“ ist eine in den USA, Kanada und einem südamerikanischen Land realisierte Idee, gefährliche Straßenkreuzungen verkehrstechnisch zu entschärfen und stadtgestalterisch aufzuwerten. Außerhalb der genannten Länder ist diese Idee bisher kaum realisiert worden. Kiel erhielte durch dieses Modellprojekt ein Alleinstellungsmerkmal in Norddeutschland.

Auch wenn die Straßenverkehrsordnung der Straßengestaltung enge Grenzen setzt, gibt es auch in Deutschland, z.B. mit dem Kerpener „Kinderzebrastreifen“ durchaus Beispiele für gelungene und erfolgreiche „Asphalt Art“-Projekte.

In die Konzeptentwicklung und die konkrete Umsetzung eines solchen Projektes sollen der betroffene Ortsbeirat, der Kunstbeirat und ggf. örtliche Schulen, Jugendeinrichtungen, Vereine etc. mit eingebunden werden.

gez. Bürgerliches Mitglied Prof. Günter Isleib  f.d.R.

gez. Ratsfrau Margot Hein

Ratsfraktion DIE LINKE

gez. Ratsherr Marcel Schmidt    f.d.R.

SSW-Ratsfraktion