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Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE - 0190/2022
Grunddaten
- Betreff:
-
Runder Tisch zu den #WirWerdenLaut-Forderungen
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksache freigegeben:
- 17.03.2022
- Drucksachenart:
- Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE
- Federführend:
- Ratsfraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Mar 17, 2022
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Antrag
Antrag:
Die Landeshauptstadt Kiel richtet einen Runden Tisch zu den Forderungen des #WirWerdenLaut-Aufrufes ein.
An dem Tisch sollen Vertreter*innen des Jungen Rates, ggf. der Kreisschüler*innenvertretungen, der Schulleitungen, der Kreiselternvertretungen, der Verwaltung und der Politik beteiligt werden.
Ziel soll es sein, gemeinsam mit allen relevanten Akteur*innen zu prüfen, ob und wie, welche Forderungen aus dem Katalog der Schüler*innen bis zum Herbst und der dann absehbar bevorstehenden nächsten Welle auf kommunaler Ebene hier in Kiel umgesetzt werden könnten.
Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Mit der Omikron-Variante ist die fünfte Infektionswelle des Coronavirus SARS-CoV-2 angebrochen. Kinder und Jugendliche sind von den Einschränkungen zum Schutz der Bevölkerung und zur Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems in besonderer Weise betroffen. Dessen ungeachtet erdulden sie die Pandemie und die mit ihr einhergehenden Einschränkungen seit fast zwei weitestgehend klaglos. Sie halten sich gewissenhaft an die auferlegten Maßnahmen, um sich und vor allem andere zu schützen.
Der Aufruf #WirWerdenLaut macht aber deutlich, dass sie inzwischen ihre Belastungsgrenze erreicht, ja vielfach auch deutlich überschritten haben. Die Forderung, endlich die psychische und körperliche Gesundheit von Schüler*innen stärker in den Blick zu nehmen und die Debatte darüber vor allem mit und nicht nur über sie zu führen, ist zweifellos absolut berechtigt.
Gleichzeitig sind aber auch nicht alle Forderungen des aufgestellten Katalogs auch nur unter den Schüler*innen selbst Konsens und natürlich auch nicht allein auf kommunaler Ebene umsetzbar. Daher ist es sinnvoll, alle beteiligten Akteure, vor allem natürlich die Schüler*innen selbst, jetzt, rechtzeitig vor dem kommenden Herbst, an einem Runden Tisch zusammenzuholen und prüfen, welche Forderungen und Maßnahmen für die Schüler*innen in Kiel die Situation einerseits sinnvoll erleichtern und entschärfen könnten und andererseits ob bzw. wie diese hier vor Ort tatsächlich umsetzbar wären.
gez. Ratsherr Burkhardt Gernhuber f.d.R.
Ratsfraktion DIE LINKE
