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Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE - 0475/2022
Grunddaten
- Betreff:
-
Schwimmbäder (wieder) öffnen
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Antrag der Ratsfraktion DIE LINKE
- Federführend:
- Ratsfraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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Jun 9, 2022
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Erledigt
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Ausschuss für Schule und Sport
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Entscheidung
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Aug 18, 2022
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Sep 8, 2022
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Erledigt
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Jugendhilfeausschuss
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Entscheidung
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Sep 7, 2022
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Erledigt
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Finanzausschuss
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Entscheidung
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Sep 13, 2022
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Antrag
Antrag:
Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, die im Besitz einer Kiel-Karte sind, werden von den Eintrittspreisen der stadteigenen Bäder (Hörnbad, Schwimmhalle Schilksee, Freibad Katzheide, Seebad Düsternbrook und Eiderbad Hammer) bis einschließlich zum 31. Dezember 2022 befreit. Diese Regelung bezieht sich auf den Freizeittarif für 2,5 Stunden im Hörnbad sowie auf die Sporttarife für 2 Stunden bzw. Einzelkarten für Kinder und Jugendliche in den anderen Bädern.
Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Schon im vergangenen Jahr hat die Ratsversammlung beschlossen, Kinder und Jugendliche, mit Rücksicht auf die Einschränkungen der Freizeitmöglichkeiten durch die Pandemie, von den Eintrittspreisen in den stadteigenen Bädern in dieser Form zu befreien und ist damit dem Beispiel anderer Städte in Deutschland, wie Hannover und Göttingen, die ihre jüngsten Einwohner*innen so für die Entbehrungen und die Solidarität der vorangegangenen Monate zumindest etwas entschädigen wollten, gefolgt.
Auch wenn inzwischen viele aufgrund der Pandemie eingeführten Beschränkungen wieder aufgehoben werden, hatten gerade Kinder und Jugendliche in den vergangenen Monaten immer noch bzw. wieder erhebliche Einschränkungen durch die Omikron-Welle hinzunehmen. Und die allgemeinen Preissteigerungen durch die Inflation und den Krieg in der Ukraine beschränkt die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung vieler Kinder und Jugendliche zusätzlich. Eine Wiederholung der Maßnahme aus dem vergangenen Jahr erscheint daher auch in diesem Jahr angebracht. Das gilt besonders für das Freibad Katzheide, da vom Ostufer aus kostenfreie Badealternativen wie der Falckensteiner Strand oder der Badesteg Bellevue nur schwer und umständlich zu erreichen sind.
Zudem ist laut DLRG der Ausbildungsrückstand bei der Schwimmfähigkeit weiterhin groß. Auch wenn im Jahr 2021 schon wieder deutlich mehr Anfänger*innen begannen, das Schwimmen zu lernen, ist das Vor-Pandemie-Niveau noch lange nicht wieder erreicht. Auch hier kann ein solches Angebot wieder einen positiven Einfluss haben.
gez. Ratsfrau Margot Hein f.d.R.
Ratsfraktion DIE LINKE
