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Antrag KAG - 0826/2022
Grunddaten
- Betreff:
-
Förderung der Projekte „Bewegung und Gesundheit für Kinder in den Kieler Stadtteilen“ für weitere drei Jahre
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksache freigegeben:
- 24.10.2022
- Drucksachenart:
- Antrag KAG
- Federführend:
- Büro des Stadtpräsidenten
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Jugendhilfeausschuss
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Entscheidung
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Nov 2, 2022
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Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Mit Beschluss des Jugendhilfeausschusses wurden im Haushalt 2021 (Drucksache 1122/2020) und im Haushalt 2022 (Drucksache 0859/2021) 80.000,00 € für niedrigschwellige Gesundheitsangebote aus Bewegung, Ernährung und Mundhygiene für Kinder eingestellt. Als erfolgreiches Beispiel für die Umsetzung diente das seit 2018 durchgeführte städtische Projekt „Spiel und Spaß“ auf dem Helmut-Hänsler-Platz in Neumühlen-Dietrichsdorf.
Mittlerweile wurden auf Grundlage des „Best-Practice-Beispiels“ diverse Projekte in den anderen Stadtteilen konzipiert und erfolgreich in 2021 und 2022 umgesetzt. Mit den niedrigschwelligen Angeboten konnten wie in Neumühlen-Dietrichsdorf auch in anderen Stadtteilen vergleichbar viele Kinder erfolgreich erreicht werden. Der niedrigschwellige Zugang ermöglicht Kindern aus armutsgefährdeten Haushalten an einem sportlichen Angebot barrierefrei, d.h. ohne Anmeldung durch die Eltern oder andere bürokratische Hürden, teilzuhaben, sich auszuprobieren und Neues kennenzulernen. Durch die Anleitung der Angebote sowohl durch pädagogisches Personal als auch sportbegeisterte Mitarbeitern wird neben Bewegung auch das soziale Miteinander gefördert. Darüber hinaus wird in den Projekten auf unterschiedliche Weise auch für eine gesunde Ernährung sensibilisiert.
Auch in 2022 hat sich gezeigt, dass bei den Kindern in den unterschiedlichen Stadtteilen ein nach wie vor ein enormer Aufholbedarf nach den coronabedingten Einschränkungen besteht. Neben den positiven Auswirkungen auf Bewegung und Gesundheit haben die Angebote auch dazu beigetragen, die Auswirkungen der Pandemie abzumildern. Die Notwendigkeit, Kindern weiterhin Möglichkeiten zu bieten, verpasste Entwicklungsschritte nach Corona aufzuholen, ist in den Stadtteilen spürbar und wird noch längere Zeit andauern. Hierzu tragen die niedrigschwelligen Bewegungsprojekte bei.
Auf Grund der positiven Erfahrungen sollen die Projekte in den kommenden drei Jahren weitergeführt werden.
gez. Andrea Schulze
KAG der freien Wohlfahrtsverbände
