Antrag:

Die Anlage „Die Vision für Holtenau Ost“ wird wie folgt geändert:

Als letzter Absatz wird unter „Die Aspekte der Vision“ „Einmaligkeit der Zukunftsküste“ folgender Absatz eingefügt:

„Im Rahmen des laufenden Prozesses zur Gestaltung des

ehemaligen MFG–5–Geländes (Holtenau-Ost) ist dafür Sorge zu tragen, dass

• etwa 1/3 sozial geförderter Wohnraum entsteht,
• etwa 1/3 freifinanzierter Geschosswohnungsbau entsteht,
• etwa 1/3 Wohnhäuser (auch Townhouses, gestapelte Reihenhäuser, Mehrgenerationenwohnen als Eigentum, z.B. für Familien) entstehen,
• der freifinanzierte Wohnraum und die Wohnhäuser nach Möglichkeit eine kleinteilige Eigentümerstruktur aufweisen (Möglichkeit zur Bildung von Eigentum und Vermeidung, dass ein einzelner Akteur zu viel „Einfluss“ hat)
• ausreichend Wohnraum für Familien entsteht (Ziel sollte etwa ein Anteil von 1/3 von Wohnungen und Häusern mit vier und mehr Räumen sein),
• die Interessen der Wirtschaft gewahrt werden (hierzu werden die IHK, anderen Wirtschaftsvertretungen und die Kieler Wirtschaft eng eingebunden),
• die ehemalige Kaikante im Tiefwasserbereich soll möglichst durch die Wirtschaft und Unternehmen im maritimen Bereich genutzt werden können,
• bestehende und alte Bauwerke möglichst als Zeitzeugen zu erhalten und umnutzen,
• es soll eine vielfältige Architektur ermöglicht werden,
• Räume und Möglichkeiten für den Kieler Vereinssport und Wassersportarten sollen geschaffen werden.

Die baulichen Planungen und technischen Möglichkeiten, wie z.B. für autonomes Fahren, sollen für das Gebiet werden vor dem Hintergrund eines kompletten Smart City Stadtteils erstellt werden. In Zusammenarbeit von Wissenschaft und vorrangig regionaler Wirtschaft soll ein digitales Experimentierfeld für innovative Technologien und nachhaltige Stadtentwicklung entstehen.“

Die Verwaltung wird die entsprechenden Schritte zur Umsetzung der Punkte einleiten und der Ratsversammlung ggf. zum Beschluss vorlegen.

Begründung:

Im neuen „Stadtteil Holtenau Ost“ soll auf dem ehemaligen MFG-5-Gelände vielfältiges

Wohnen für alle Bevölkerungsschichten entstehen. Bei dortigen Gewerbeansiedlungen soll

die Berücksichtigung der jeweiligen wirtschaftlichen Interessen möglich sein.

gez. Ratsherr Florian Weigel

CDU-Ratsfraktion