Antrag:

Der Antrag wird wie folgt geändert:

„Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, ob und mit welchem Aufwand die vorhandenen digitalen Informationen zu den Kieler Stolpersteinen in barrierefreien Formaten zur Verfügung gestellt werden können.

Ferner soll geprüft werden, ob die Kieler Stolpersteine in bundesweiten digitalen Angeboten ebenfalls aufgenommen werden können.

Geprüft werden soll ebenfalls, wie an den Orten der Steine auf die Apps hingewiesen werden kann.“

Begründung:

Zum Stolpersteine-Projekt gibt es mittlerweile einige Angebote. Eine bundesweite App [1] hat den offenbar größten digitalen Bestand, aber Kiel ist noch nicht erfasst.

In einer Kieler App [2] sind alle 270 Kieler Stolpersteine erfasst.

Der einzelne Stolperstein kann anhand der Standort-Ermittlung des Mobilgerätes gefunden werden.

Zu jedem Stolperstein ist ein Bild des Steins sowie eine PDF-Datei mit dem Flyer zum Stolperstein (inkl. Biografie und allgemeiner Infos) hinterlegt.

Die PDF-Dateien entsprechen den Dateien von www.kiel.de/stolpersteine.

Die Stolperstein-Suche über den Standort ist gegenüber einem QR-Code zu bevorzugen, da sie barrierefrei nutzbar ist und sich nicht die Frage stellt, wo der QR-Code bei den sehr unterschiedlichen Umgebungen der Stolpersteinen wetterfest und sichtbar angebracht werden soll. Im Dunkeln sind QR-Codes in der Regel nicht nutzbar.

Die Informationsgrundlage für die Apps kann aber noch hinsichtlich der Barrierefreiheit überarbeitet werden.

gez. Dr. Hans-Friedrich Traulsen

SPD-Ratsfraktion

gez. Ratsfrau Bettina Aust

Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

[1] https://play.google.com/store/apps/details?id=com.dsire.stolpersteine

[2] https://play.google.com/store/apps/details?id=de.vrlfr.stolpersteine--