Antrag:

Wohnen ist eines der zentralen Grundbedürfnisse der Menschen.

Zur weiteren Forcierung der Wohnungsbautätigkeit in Kiel unterstreicht die Ratsversammlung den bereits im „Masterplan Wohnen“ sowie „Masterplan Wohnen 2.0“ formulierten und grundsätzlichen Ansatz der engen Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren der Wohnungswirtschaft und der Verwaltung mit dem Ziel, insgesamt mehr Wohnungen zu bauen und dabei auf die Finanzierbarkeit für die Kielerinnen und Kieler mit unterschiedlichen Einkommensverhältnissen zu achten.

Über die Kooperation mit den unterschiedlichen Akteuren des Wohnungsmarkts hinausgehend sieht die Ratsversammlung die Notwendigkeit, für angemessene Rahmenbedingungen zu sorgen.

Zu den Instrumenten, die die Schaffung zusätzlichen Wohnraums fördern, gehören neben steuerlichen Anreizen auch eine Verschlankung des Baurechts, eine Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und die Überprüfung der Baustandards, die häufig der entscheidende Kostentreiber sind und zu Verzögerungen führen.

Darüber hinaus ist es nach wie vor richtig, dass die Verwaltung gemeinsam mit Eigentümern, Anwohnern und Unternehmen Flächenreserven für Nachverdichtung, Aufstockung und das Schließen von Baulücken ausfindig macht.

In Anlehnung an das erfolgreiche Modell interkommunaler Gewerbegebiete sollen

auch interkommunale Wohngebiete erschlossen werden und so schnell wie möglich auch hier sozialer Wohnungsbau auf den Weg gebracht wird.

Begründung:

Die Begründung erfolgt ggf. mündlich.

gez. Ratsherr Rainer Kreutz

CDU-Ratsfraktion

gez. Ratsfrau Christina Musculus-Stahnke

FDP-Ratsfraktion