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Interfraktioneller Antrag - 0351/2023
Grunddaten
- Betreff:
-
Änderungsantrag zur Drs. 0314/2023, "Runder Tisch freiberufliche Kindertagespflege"
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Interfraktioneller Antrag
- Federführend:
- Ratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
- Beteiligt:
- SPD-Ratsfraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Gestoppt
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Jugendhilfeausschuss
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Entscheidung
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Apr 5, 2023
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Antrag
Antrag:
Die Verwaltung wird beauftragt, zeitnah in der neuen Wahlperiode zu einer „Gesprächsrunde" freiberufliche Kindertagespflege“ einzuladen.
Ziel ist ein Austausch über die aktuelle Situation im Bereich der freiberuflichen Kindertagespflege, die bisherigen Erfahrungen mit der Anwendung des „Gesetzes zur Förderung von Kindern in Kindertageseinrichtungen und in Kindertagespflege“ und die Möglichkeit sein, über Probleme und Schwierigkeiten sowie mögliche Lösungen bzw. Verbesserungen und ggf. nötige Aktualisierungen auf kommunaler Eben in der Landeshauptstadt Kiel zu beraten.
Zum Gespräch sollen Vertreter*innen der Interessengemeinschaft der Kindertagespflegepersonen Kiel, der Verwaltung und der Ratsfraktionen eingeladen werden.
Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Tagespflege ist nicht nur aufgrund der dadurch zur Verfügung gestellten zusätzlichen Betreuungsplätze, sondern vor allem durch die Betreuung in familienähnlicher Struktur und die größere Flexibilität u.a. in den Betreuungszeiten eine elementar wichtige Ergänzung zum Betreuungsangebot in Kindertageseinrichtungen.
Die Zahl der Kindertagespflegepersonen und der durch sie zur Verfügung gestellten Plätze aber sinkt auch in Kiel kontinuierlich. Möglicherweise fehlt es an Nachwuchs und einer ausreichenden Attraktivität des Berufsbildes Kindertagespflegeperson. Allerdings sinkt auch die Nachfrage nach Betreuungsplätzen in der Tagespflege.
Daher sollten alle Beteiligten gemeinsam an einen Tisch geholt werden, um über die aktuelle Situation zu informieren und mögliche Änderungen, Verbesserungen u.ä. zu beraten.
Die Einbindung von Eltern, die Kinder bei freiberuflichen Tagespflegepersonen in Betreuung haben, erscheint schwierig, da diese nicht organisiert und dementsprechend nicht legitimiert sind.