Infosystem Kommunalpolitik
Antrag der Verwaltung - 0361/2023
Grunddaten
- Betreff:
-
Strategie der Smarten KielRegion
- Status:
- öffentlich (Drucksache abgeschlossen)
- Drucksachenart:
- Antrag der Verwaltung
- Federführend:
- Stabsstelle Digitalisierung
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Wirtschaftsausschuss
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Vorberatung
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Apr 26, 2023
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Erledigt
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Innen- und Umweltausschuss
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Vorberatung
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May 2, 2023
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Vorberatung
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May 3, 2023
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Erledigt
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Finanzausschuss
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Vorberatung
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May 9, 2023
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Erledigt
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Ratsversammlung
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Entscheidung
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May 11, 2023
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May 12, 2023
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Sachverhalt/Begründung
Begründung:
Die KielRegion beteiligt sich am Bundesförderprogramm Modellprojekte Smart Cities. In diesem Programm der integrierten Stadt- und Regionalentwicklung werden 73 Modellstädte und -regionen von der Bundesregierung gefördert. Als eine der wenigen Modellregionen werden im Rahmen des Projektes Smarte KielRegion sowohl städtische als auch ländliche Herausforderungen in einer vielseitigen und intelligent vernetzten Küstenregion betrachtet. Als Zuwendungsempfängerin setzt die Landeshauptstadt Kiel das Projekt unter dem Titel „Smarte KielRegion“ im Rahmen der regionalen Kooperation gemeinsam mit der KielRegion GmbH sowie den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde um.
Das Team der Smarten KielRegion hat im Rahmen eines umfangreich angelegten Beteiligungsprozesses unter Einbindung von über 2.000 Akteuren die zentralen Herausforderungen und möglichen Lösungsansätze in den betrachteten Handlungsfeldern Quartiersentwicklung, Mobilität sowie Küsten- und Meeresschutz erarbeitet und im vorliegenden Strategiepapier zusammengefasst.
Die Strategie für eine Smarte KielRegion ist als Fahrplan zur Gestaltung einer lebenswerteren KielRegion mit intelligenten und digitalen Lösungen als Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu verstehen. Sie stellt eine sinnvolle Ergänzung zu den Digitalisierungsstrategien und -ansätzen der Kreise, Städte, Gemeinden und/oder Ämter dar. Dabei baut sie auf den konkreten Plänen und Planungsverfahren einzelner Fachbereiche auf, z. B. denen des Digitalisierungs- und Mobilitätsmanagements, der Stadt- und Regionalplanung oder dem Klima- und Umweltschutz. Die Strategie ersetzt diese jedoch nicht, sondern nutzt bestehende Synergien und verbindet sie durch gemeinsame Ziele und Ansätze. So bündeln wir Kräfte, Ressourcen und Potenziale der KielRegion in ausgewählten Bereichen.
Die Strategie der Smarten KielRegion beinhaltet acht übergeordnete und integrierte Maßnahmen, in denen einzelne Bestandteile zusammengeführt bzw. in der Umsetzungsphase des Förderprojektes noch erarbeitet werden. Integriert bedeutet dabei, dass die Maßnahmen jeweils eng miteinander verflochten sind, Relevanz für mehrere Handlungsfelder aufweisen und die Voraussetzungen bzw. Rahmenbedingungen der Smarten KielRegion adressieren.
Die Maßnahmen für die Umsetzungsphase sollen durch die Entwicklung smarter Lösungen und digitaler Werkzeuge die Erreichung der definierten Kernziele der Smarten KielRegion unterstützen und einen erkennbaren Mehrwert für die gesamte Region schaffen.
Folgende Maßnahmen werden im Rahmen Umsetzungsphase nach Freigabe durch den Fördermittelgeber umgesetzt:
1. Beteiligungstoolbox
2. Digitales Zentrum
3. Experimentierquartier
4. Intelligente Mobilität
5. Küsten-Verbundenheit für die Region
6. Regionale Datenplattform
7. Smarte KielRegion Akademie
8. Smarte Zugänge
Die jeweiligen Bestandteile der einzelnen Maßnahmen werden in Zusammenarbeit mit den regionalen Partnern zu Beginn der Umsetzungsphase weiter konkretisiert und für die Prüfung durch den Fördermittelgeber qualifiziert.
Vorgabe des Fördermittelgebers (BMWBS) ist es, dass die Strategie politisch beschlossen wird, bevor die Umsetzungsphase startet. Nach dem einstimmigen Beschluss der Strategie durch den Aufsichtsrat der KielRegion ist für das Projekt die Beteiligung aller für die regionale Kooperation relevanter politischen Gremien mit einem gemeinsamen Votum wichtig, entsprechende Vorlagen werden daher zeitnah auch in den Gremien der Landeshauptstadt Kiel und des Kreises Plön beraten und entschieden werden.
Derzeit trägt die Landeshauptstadt Kiel den 10% Eigenanteil vollständig. Für die Umsetzungsphase wird ab 2024 eine mögliche finanzielle Beteiligung auch der Kreise Plön und Rendsburg-Eckernförde angestrebt. Beschlossen würde diese ggf. über den Wirtschaftsplan der KielRegion ab 2024.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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öffentlich
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1,9 MB
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2
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öffentlich
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13,7 MB
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