Der Kieler Umweltwegweiser


Kunststoff

Kunststoffe werden überwiegend aus Rohöl hergestellt. Es wird destilliert und in die verschiedenen Rohölfraktionen aufgetrennt. Es werden niedermolekulare Stoffe - Monomere - gewonnen, die dann wieder verschieden miteinander zu Polymeren verkettet werden. So entsteht aus dem Monomer Vinylchlorid das Polymer Polyvinylchlorid oder aus Ethylen entsteht Polyethylen.

Es gibt sehr viele verschiedene Kunststoffsorten, die zudem noch mit verschiedensten Stabilisatoren, Farbstoffen und Weichmachern versehen werden. Das macht eine Wiederverwertung der Kunststoffe schwierig und technisch sehr aufwendig. Die einzelnen Kunststoffsorten schneiden in der Ökobilanz unterschiedlich ab. Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) sind - insbesondere im Vergleich zu chlorierten Kunststoffen wie Polyvinylchlorid (PVC) - relativ umweltverträgliche Kunststoffe.

Kunststoffe werden insbesondere auch im Verpackungsbereich eingesetzt. Hier können sie jedoch häufig auch vermieden werden, z.B. durch einen bewussten Einkauf, bei dem Produkte mit weniger Verpackung bevorzugt werden. Fallen dennoch Kunststoffverpackungen (sogenannte Leichtverpackungen) als Abfall an, gibt es dafür ein spezielles Sammelsystem (Gelbe Tonne / Gelber Sack).

Adressen

Abfall- und Umweltberatung

Nachhaltigkeitszentrum

Europaplatz 2

24103 Kiel

0431 220 78 10

Öffnungszeiten: Montag 14 - 16 Uhr, Donnerstag 10 - 12 Uhr


Materialien

Gelbe Tonne

Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel, Internetseite

Bezugsmöglichkeiten:

Kontakt

Landeshauptstadt Kiel
Umweltschutzamt
Holstenstraße 104, 24103 Kiel

0431 901-3765