Der Kieler Umweltwegweiser

Niedrigenergiehäuser weisen einen Heizwärmebedarf auf, der ca. 25 bis 30 % unter den Anforderungen der Wärmeschutzverordnung liegt. Der erforderliche erhöhte Wärmeschutz lässt sich mit allen in Schleswig-Holstein üblichen Bauweisen umsetzen weshalb sich das Erscheinungsbild von herkömmlichen Gebäuden nicht unterscheiden muss.

Merkmale von Niedrigenergiehäusern sind

• kompakte Bauweisen
• bessere Wärmedämmung der Gebäudehülle. Typische Dämmstoffstärken sind z.B.:
• 16 cm Wärmedämmverbundsystem an einschaliger Außenwand,
• 12 cm Wärmedämmung auf einer Kellerdecke aus Stahlbeton
• 25 cm Wärmedämmung im belüfteten Schrägdach (Pfettendach)
• Einbau von Fenstern mit Wärmeschutzverglasung
• konstruktive Vermeidung von energetischen Schwachstellen (Wärmebrücken)
• Luftdichtigkeit der Gebäudehülle
• kontrollierte Entlüftung (über Bad und Küche)
• schnell regelbares Niedertemperatur-Heizungssystem

Bautechnische Fragen aller Art und speziell Fragen zu Niedrigenergiehäusern:

Adressen