Der Kieler Umweltwegweiser


Passivhaus

Das Bauen mit der Sonne setzt auf die passive Nutzung der Sonnenergie während der kälteren Jahreszeiten. Bereits bei der Planung des Gebäudes wird auf eine geeignete Orientierung zur Sonne geachtet. Die tiefstehende Wintersonne wird durch großflächige, gut wärmegedämmte und zur Sonne orientierte Fensterflächen aber auch durch Glasvorbauten (z.B. Wintergarten) oder durch die Verwendung spezieller lichtdurchlässiger Materialien (TWD - Transparente Wärmedämmung) genutzt.

Der Bauherr oder der Architekt muss auf ausreichenden Sonnenschutz im Sommer und auf Verschattungsfreiheit im Winter achten. Die Heizungsanlage muss schnell regelbar sein, um sich dem Sonnenangebot bedarfsgerecht anpassen zu können. Bei dem Passivhaus ist die Nutzung der Sonnenenergie so optimiert, dass keine konventionelle Heizung mehr erforderlich ist. Die benötigte geringe Menge Restheizwärme kann über die Lüftungsanlage zugeführt werden. Der Verzicht auf die konventionelle Heizung bedeutet eine erhebliche Kostenersparnis.

Auskunft über die bisherigen Erfahrungen mit Passivhäusern in Schleswig-Holstein und das Förderprogramm der Energiestiftung Schleswig-Holstein:

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Lorentzendamm 24

24103 Kiel

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Fax 0431 9805-888

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Umweltschutzamt
Holstenstraße 104, 24103 Kiel

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