Der Kieler Umweltwegweiser


Smog

Der Begriff "Smog" ist zusammengesetzt aus den englischen Begriffen "smoke" = Rauch und "fog" = Nebel.
Man unterscheidet zwei Arten von Smog: den winterlichen oder London-Smog und den sommerlichen oder Los-Angeles-Smog. Winter-Smog tritt bei austauscharmen Wetterlagen, sogenannten Inversionswetterlagen, auf. Eine wärmere Luftschicht liegt wie ein Deckel über bodennaher Kaltluft mit geringer Luftbewegung. Die Schadstoffe können nicht abziehen. Zusätzlich zu den örtlichen Belastungen können auch noch Luftschadstoffe aus benachbarten Gebieten herangebracht werden, man spricht dann vom sogenannten Transportsmog.

Sommer-Smog wird auch photochemischer Smog genannt. Durch intensive Sonneneinstrahlung entstehen aus vorhandenen Stickoxiden und Kohlenwasserstoffen sogenannte Photooxidantien, deren häufigstes das Ozon ist. Höhere Ozonkonzentrationen führen beim Menschen u. a. zu Atembeschwerden und Augenreizungen.

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