Zero.Waste.City SchwerpunktBildungseinrichtungen
Einleitung und weiterführende Links
Bildungseinrichtungen können Wissen über nachhaltiges Handeln und richtige Abfalltrennung vermitteln. Gleichzeitig können sie selbst Abfall vermeiden.
Gemeinsam mit Kieler Bildungseinrichtungen möchten wir Abfälle reduzieren und für die Themen Abfallvermeidung und Ressourcenschutz sensibilisieren. Lehrpläne, Projektwochen und schulische Aktionen bieten Raum, um schon früh ein Bewusstsein für Zero Waste zu schaffen.
Im Fokus stehen dabei sowohl die eingesetzten Ressourcen als auch die Abfallfraktion Papier, Pappe und Kartonagen sowie anfallende Lebensmittelabfälle in Mensen und Kantinen.
Im Schulalltag kann deutlich werden, nicht alles muss neu gekauft werden: Leihen, Teilen, Tauschen und Reparieren sind oft gute Alternativen. Schüler*innen und Student*innen tragen dieses Wissen weiter – in ihre Familien, in ihr Umfeld. So wird aus Bildung gelebte Veränderung.
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Inhalt auf dieser Seite
Ziele
Ziel 1: In der Landeshauptstadt Kiel soll es bis 2035 mindestens 10 Zero Waste-Schulen geben. Bis 2025 gibt es ein Konzept für Zero Waste-Schulen und mindestens eine Pilotschule.
Ziel 2: Bis 2035 gibt es keine Einwegartikel mehr in Verkaufsstellen in Kieler Bildungseinrichtungen.
Ziel 3: Das Thema Zero Waste (Vermeidung, korrekte Trennung, Wiederverwendung) soll in Lehrveranstaltungen in Kieler Schulen und Hochschulen aufgenommen werden und dadurch das Wissen zu diesem Thema erhöht werden.
Maßnahmen in Umsetzung
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Workshopangebote für Schulen und Kitas
In unterschiedlichen Workshopangeboten bieten Umweltschutzamt und Abfallwirtschaftsbetrieb einen Einblick in die Themen Klima- und Ressourcenschutz sowie Abfalltrennung. Gemeinsam mit Schüler*innen oder kleineren Gruppen werden Inhalte aufbereitet und selber ausprobiert. Die Angebote sind auf den Webseiten des Zero Waste-Projektes und beim Klimaschutz einzusehen.

Trinkwasserspender in Bildungseinrichtungen bereitstellen
Mit der Installation von Trinkwasserspendern möchte die Landeshauptstadt das Abfüllen von Wasserflaschen in Schulen ermöglichen. Durch den kostenlosen Zugang zu Trinkwasser werden so wertvolle Ressourcen und CO2-Emissionen eingespart. In einem Pilotprojekt hatte die Max-Planck-Schule 2019 ein neues Modell erprobt, welches nun auch an weiteren Schulen installiert wird und wurde. Derzeit konnten bereits 25 Spender eingerichtet werden (Stand 2022).

Abfalltrennung in allen Klassenräumen
Schulen als Lernorte bilden einen wichtigen Rahmen um einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen zu lernen und zu fördern. Dieses Wissen über Abfallvermeidung und richtige Abfalltrennung wird über die Schüler*innen hinaus in die Familien getragen.
Laut einer Umfrage, die das Zero Waste-Projektteam im Jahr 2021 durchgeführt hat, fehlt an einigen Kieler Schulen die entsprechende Ausstattung und eine korrekte Entsorgung. In einem städtischen Arbeitskreis mit allen beteiligten Akteur*innen arbeitet das Umweltschutzamt an entsprechenden Lösungen.

Förderprogramm und Etablierung von Zero Waste-Schulen
Die Etablierung von Zero Waste-Schulen soll die Möglichkeit bieten, Abfälle im Schulalltag zu vermeiden und einen verantwortungsvollen Umgang mit Materialen und Gegenständen zu lernen und zu erleben. Nach Abschluss von sechs Workshops mit Schüler*innen von Kieler Schulen wird nun ein Konzept zur Zertifizierung erarbeitet, welches Ideen und Maßnahmen der Kieler Schulen aufgreift.

Kieler KlimaSchulen
Mit den Kieler KlimaSchulen werden Projekte ausgezeichnet, die zum Klimaschutz beitragen. Das Ziel: weniger Verbrauch an Energie, CO2 und Ressourcen. Für eingereichte Projekte, die unter anderem zur Abfallvermeidung und Recycling beitragen, können Schulen eine Prämie erhalten.

Wechselbüddel in Kieler Kitas
Mit der Ausstattung von Kieler Kitas mit Wechselbüddeln hat die Landeshauptstadt den Ressourcenschutz auch bei den Kleinsten vorangebracht. Denn im Kita-Alltag wird nasse und schmutzige Kinderkleidung den Eltern häufig noch in Einwegplastiktüten mitgegeben. Mit den ausgegebenen wasserfesten und waschbaren Beuteln sollte der Verbrauch von Plastik deutlich reduziert werden. Nach einer erfolgreichen Pilotphase wurden rund 55 Kieler Kitas mit dem Wechselbüddel ausgestattet. Zusätzlich wurden in Workshops Zero Waste-Potenziale im Kita-Alltag diskutiert und vertieft.
Maßnahmen in Planung
- Becherpfandsystem für Heißgetränke in Bildungseinrichtungen
- Abfallfreie Mensa
- Zero Waste-Leitlinie zur Beschaffung von Verbrauchsgütern und zu Leistungsbeschreibungen in Schulen
- Entwicklung von Zero Waste-Schulmodulen
- 50:50-Regelung an Schulen (Einsparbeteiligung durch Müllvermeidung und Trennung)
- Überprüfung und ggf. Ausstattung aller Schulen mit Sammelcontainern + Schulung von Hausmeistern/Reinigungspersonal
- Kompostierung an Schulen
- Bestehende Zero Waste-Aktivitäten in Kieler Kitas auf weitere Kitas im Stadtgebiet übertragen
- Zero Waste-Schulwettbewerb
Unsere 6 Schwerpunkte
Kontakt
Selina Kahl M.A.
Projektleiterin Zero.Waste.City.
Landeshauptstadt Kiel, Umweltschutzamt
0431 901-3729
zerowaste@kiel.de
Allgemeine Anfragen zur Nachhaltigkeit beantwortet die Umweltberatung unter
0431 901-3781 oder
umweltberatung@kiel.de
Für Presseanfragen wenden Sie sich bitte an
presse@kiel.de
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