Aufgrabeschein beantragen

Infos zu Häufigen Fragen

Das örtliche Tiefbauamt benötigt einen Antrag auf Genehmigung einer Aufgrabung und ggf. einen Lageplanauschnitt.

Das LBV-SH benötigt je nach dem, wo die Aufgrabung durchgeführt werden soll, unterschiedliche Unterlagen. Daher wird empfohlen, sich diesbezüglich mit dem LBV-SH in Verbindung zu setzen.

Hinweise für Kiel:

Für die Beantragung einer Aufgrabegenehmigung nehmen Sie bitte mit Herrn Mallon telefonisch Kontakt auf unter 0431  901-4528. Sie können auch unter aufgrabung@kiel.de Kontakt aufnehmen.



Die Aufgrabgenehmigung kann formlos beim örtlichen Tiefbauamt beantragt werden.

Tiefbauamt Ihrer Gemeinde-, Amts- oder Stadtverwaltung oder

Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH) für die in seinem Zuständigkeitsbereich liegenden Straßen:

  • Bundesfern- und Landesstraßen außerhalb der Ortsdurchfahrt (OD)
  • Bundesfernstraßen innerhalb der OD bei einer Einwohnerzahl von weniger als 80.000 Einwohner
  • innerhalb der OD für Landesstraßen bei einer Einwohnerzahl von weniger als 20.000 Einwohner
  • für Kreisstraßen gemäß Auftragsverwaltung in den Kreisen Dithmarschen, Nordfriesland, Stormarn, Ostholstein, Plön, Rendsburg-Eckernförde und Schleswig-Flensburg

LBV-SH - Organisation und Adressen

Der Aufgrabeschein ist mindestens 14 Tage vor Beginn der Aufgrabung von der bauausführenden Firma beim örtlichen Tiefbauamt oder bei einer anderen zuständigen Stelle (zum Beispiel beim LBV-SH) zu beantragen.

Bei Zustimmungsanträgen gem. § 68 TKG  (ab. 01.12.2021: § 127 TKG) sind die dort enthaltenen Fristen zu berücksichtigen.

Grundsätzlich keine.

Nach § 68 TKG ist die Benutzung der Verkehrswege für Telekommunikationslinien, die öffentlichen Zwecken dienen, unentgeltlich (ab 01.12.2021: § 125 TKG). Gem. § 142 Abs. 8 TKG (ab 01.12.2021: § 223 Abs. 4 TKG) dürfen lediglich die Verwaltungskosten abdeckende Gebühren und Auslagen für die Erteilung von Zustimmungsbescheiden erhoben werden.



Der Aufgrabeschein ersetzt nicht weitere erforderliche Genehmigungen, wie zum Beispiel eine verkehrsrechtliche Anordnung.

Worum geht es?

Mit dem Aufgrabeschein erhält die Baufirma die Zustimmung des Straßenbaulastträgers, das Bauvorhaben auf seinem Grund durchzuführen. Der Baulastträger registriert das Bauvorhaben und hat damit die Möglichkeit, während oder nach Abschluss der Baumaßnahme sowie nach Ende der Gewährleistungsfrist die ordnungsgemäße Wiederherstellung zu überprüfen.

Mit jeder Aufgrabung werden Zustand und Qualität des Verkehrsraumes verändert. Zur Minimierung von Folgekosten für die Allgemeinheit ist die Koordinierung von Aufgrabungen wichtig und zur Feststellung von Gewährleistungsansprüchen muss der Auftraggeber der Aufgrabung bekannt sein.

Für alle Beteiligten wird mehr Rechtssicherheit geschaffen, da für den Aufgrabungsort eine Dokumentation der Eingriffe vorliegt, aus der Rechte und Pflichten der Beteiligten abgeleitet werden können.

Aufgrabungen in öffentlichen Verkehrsflächen sind daher grundsätzlich genehmigungspflichtig.

Der Aufgrabeschein ist von der bauausführenden Firma auf der Arbeitsstelle zu Kontrollzwecken bereitzuhalten.

Ausnahme: Verlegung oder Änderung von Telekommunikationslinien. Hierfür ist keine Aufgrabegenehmigung, sondern nur die Zustimmung des Straßenbaulastträgers gem. § 127 TKG erforderlich. Betriebs- und Unterhaltungsarbeiten sind dabei zustimmungsfrei, da diese Arbeiten von der erteilten Zustimmung bei der Verlegung mit abgedeckt sind.

Hinweis: Im Rahmen von Leitungsverlegungen auf Straßengebiet können auch entsprechende Nutzungsverträge abzuschließen sein.


Zuständige Stellen

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