Infosystem Kommunalpolitik

 
 
ALLRIS - Drucksache

Geschäftliche Mitteilung - 0748/2019

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Antrag

Ausgangssituation

Die Verwaltung wurde mit Ratsbeschluss vom 20.09.2018 (Drs. 0692/2018) beauftragt, mithilfe eines externen Gutachters ein Zero Waste Konzept für die Landeshauptstadt Kiel zu erstellen. Damit verfolgt die Landeshauptstadt Kiel das Ziel, erste Zero Waste City in Deutschland zu werden. In diesem Sinne hat sich Kiel als erste Stadt Deutschlands bei Zero Waste Europe registriert und damit bundesweit als Zero Waste Vorreiter positioniert.

Da die enormen Abfallmengen in der Umwelt eine der weltweit größten Umweltkrisen darstellen, hat sich das Thema Zero Waste zu einem absoluten Trendthema entwickelt. Das Vorhaben der Stadt Kiel stößt daher jetzt schon auf großes Interesse in der Bevölkerung. Zudem verfolgt Kiels Partnerstadt San Francisco seit vielen Jahren eine Zero Waste Strategie, sodass das Zero Waste-Ziel ein wichtiges Kooperationsthema beim Dialog mit San Francisco darstellt. Zwei Vertreterinnen des Umweltamtes aus San Francisco werden vom 24. bis 28. September 2019 zum städtischen Austausch in Kiel sein.

Die vorliegende Geschäftliche Mitteilung gibt in Ergänzung zu dem mündlichen Bericht von Herrn von der Heydt, Leiter des Umweltschutzamtes, in der Sitzung des Innen- und Umweltausschusses vom 02.04.2019 einen Überblick über den Sachstand des Zero Waste Projektes Mitte August. Nach einer kurzen Beschreibung der Finanzierung des Projektes und der Auftragsvergabe zur Zero Waste-Konzepterstellung wird ein Überblick über die inhaltlichen Schwerpunkte der Konzepterstellung sowie die Einbindung der Öffentlichkeit in das Projekt gegeben.

Projektförderung

r die Finanzierung der Zero Waste Konzepterstellung wurde am 27.09.2018 ein Förderantrag im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gestellt. Der positive Zuwendungsbescheid liegt seit dem 21.03.2019 vor. Die Förderung für den Projektzeitraum vom 01.05.2019 bis 30.04.2020 beträgt 70 Prozent von maximal 116.257 € (brutto) der Projektkosten für die Erstellung des Zero Waste-Konzeptes, inklusive der begleitenden Öffentlichkeitsarbeit. Der verbleibende städtische Eigenanteil i. H. v. 30 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten wird vom Umweltschutzamt der Landeshauptstadt Kiel getragen.

Auftragsvergabe der Zero Waste Konzepterstellung

Nach erfolgreicher Ausschreibung des Auftrages wurde Mitte Juni 2019 das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH (im Folgenden Wuppertal Institut) mit der Konzepterstellung beauftragt. Hierbei wird das Wuppertal Institut von der Nachhaltigkeitsberatung Stakeholder Reporting als Konsortialpartner sowie Dr. Norbert Kopytziok des Büros für Umweltwissenschaften als Unterauftragnehmer unterstützt. In Zusammenarbeit mit dieser Auftragnehmerkonstellation wird die Landeshauptstadt Kiel im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsverfahrens Maßnahmen zur Abfallvermeidung in einem Selbstverpflichtungsprozess definieren und in dem Zero Waste-Konzept  festhalten. Das Zero Waste-Konzept wird in dem Zeitraum vom 17. Juni 2019 bis zum 30. April 2020 erstellt werden.

Inhaltliche Schwerpunkte des Konzeptes

Die Konzepterstellung besteht aus diversen Leistungspunkten, die nachfolgend in einem übergeordneten Zusammenhang dargestellt werden. Bei der Vermeidung von Abfällen können nicht nur Ressourcen geschont und die Umwelt geschützt, sondern auch große Mengen an CO2-Emissionen eingespart werden, sodass das Zero Waste Konzept als innovatives Klimaschutzteilkonzept gefördert wird. Daher besteht neben der Identifizierung von Abfallvermeidungspotenzialen und der Entwicklung von konkreten Maßnahmen auch ein wesentliches Arbeitspaket aus der Energie- und CO2-Bilanzierung des Abfallsektors.

Die Potenzialanalyse zur Abfallvermeidung wird gesondert nach Abfallarten in den folgenden Sektoren durchgeführt: Haushalte, Kommune, Industrie, Gewerbe / Handel / Dienstleistungen, Bausektor. Die Potenzialbegründungen werden dabei nicht nur auf der Abfallmenge basieren, sondern sich auch auf die Umweltauswirkungen, also die Toxizität, der unterschiedlichen Abfallarten beziehen.

Die Entwicklung der Maßnahmen wird in enger Zusammenarbeit mit der Öffentlichkeit durchgehrt. Hierfür werden insgesamt fünf thematische Workshops mit verschiedenen Stakeholdern und Akteuren aus Privathaushalten, Gewerbe, Abfallwirtschaft, Stadtverwaltung, Vereinen und Initiativen durchgeführt. Zudem wird es eine öffentliche Auftakt- und Abschlussveranstaltung geben (s. unten).

Aus den identifizierten Abfallvermeidungspotenzialen und maßnahmen wird eine Gesamtstrategie bis zum Jahr 2035 erarbeitet sowie ein Ausblick bis zum Jahr 2050 gegeben. Des Weiteren wird ein Fahrplan für die umsetzungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit gegeben, da der Erfolg der Zero Waste Strategie wesentlich von der Integration und Zusammenarbeit verschiedenster Akteure aus der Öffentlichkeit abhängt.

rgerbeteiligungsverfahren

r die Beteiligung der Öffentlichkeit an der Zero Waste-Konzepterstellung wurden folgende Veranstaltungstermine und Workshops terminiert:

-          04. September 2019, 17:00 bis 20:00 Uhr: Öffentliche Auftaktveranstaltung

-          23. Oktober 2019, 9:00 bis ca. 12:00 Uhr: Workshop „Kommunaler Einflussbereich“

-          23. Oktober 2019, 15:00 bis ca. 18:00 Uhr: Workshop „Gewerbe“

-          20. November 2019, 17:00 bis ca. 20:00 Uhr: Workshop „Haushalte“

-          11. Dezember 2019, 13:00 bis ca. 16:00 Uhr: Workshop „Abfallsystemumstellung“

-          15. Januar 2020, 17:00 bis ca. 20:00 Uhr: Workshop „Umsetzungsstrategien“

-          April 2020: Öffentliche Abschlussveranstaltung

Die öffentliche Auftaktveranstaltung am 04. September 2019 wird in dem Gebäude CAP 3 der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel stattfinden und ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil findet in dem Hörsaal statt. Hier wird den Zero Waste-Interessierten das Vorhaben der Stadt Kiel, Zero Waste City zu werden, vorgestellt. Die Teilnehmer*innen werden zum Thema Zero Waste  informiert und motiviert sich daran zu beteiligen. Bei der Vorstellung des Projektes wird der Schwerpunkt auf der Bürgerbeteiligung liegen. Zudem wird es bei diesem ersten Teil im Hörsaal einen Expertenvortrag und drei anwendungsorientierte Praxisvorträge geben. Die / der Referent*in des Expertenvortrages ist derzeit noch in Abstimmung. Die Praxisvorträge werden von Herrn Dr. Kopytziok zum Abfallvermeidungskonzept der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Marie und Marc Delaperrière zum Zero Waste-Lebensstil sowie von Eliza Rottengatter zum abfallfreien Waterkant Festival 2019 gehalten. Der zweite Teil der Auftaktveranstaltung wird interaktiv in Foyer des Gebäudes stattfinden. Hier wird es nicht nur einen Informationsstand mit weiteren Informationen zum Thema Zero Waste geben, sondern die Teilnehmer*innen werden auch die Gelegenheit haben, erste Ideen für Maßnahmen und/oder Abfallvermeidungspotenziale zu sammeln. Zudem können sich die Teilnehmer*innen hier auch schon für die entsprechenden Workshops anmelden und sich austauschen, wo sie selbst schon im Alltag oder auch im Berufsleben Abfälle vermeiden.

Die Auftaktveranstaltung wurde bereits über verschiedenste Kanäle bekannt gegeben und wird auch weiterhin auf diversen Kanälen angekündigt, sodass ein möglichst weiter Kreis an Interessierten erreicht wird. Für die kommenden Workshops und die öffentliche Abschlussveranstaltung werden in den nächsten Wochen konkrete Konzepte erstellt.

Auftragsvergabe Öffentlichkeitsarbeit

r die Zero Waste-Konzepterstellung ist eine intensive Öffentlichkeitsarbeit erforderlich, da das Konzept in einem breit angelegten Bürgerbeteiligungsverfahren erstellt werden soll. Zudem ist insbesondere auch für die Umsetzungsphase wichtig, dass die Öffentlichkeit mit dem Thema Zero Waste vertraut und das Vorhaben der Stadt bei allen Akteuren und Stakeholdern bekannt ist. Daher wurde neben der Konzepterstellung am 08. Juli 2019 ein weiterer Auftrag für die begleitende Öffentlichkeitsarbeit an die in Kiel ansässige neuekoordinaten GmbH & Co. KG vergeben.

Die Agentur neuekoordinaten wird die Konzepterstellung mit folgenden Leistungen mit Öffentlichkeitsarbeit begleiten:

-          Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes inkl. Zielgruppenanalyse, Medien- und Maßnahmenplan und Budgetplan

-          Entwicklung eines Corporate Designs, inkl. Wort-Bild-Marke und Style-Guide

-          Konzeption des Zero Waste-Internetauftrittes unter www.kiel.de

-          Erstellung von zwei verschiedenen Medien, mit denen die Öffentlichkeit auf das Projekt aufmerksam gemacht wird

neuekoordinaten hat am 15. Juli 2019 mit der Öffentlichkeitsarbeit begonnen und wird die Konzepterstellung bis zum 30. April 2020 begleiten. Ein Fahrplan für die Öffentlichkeitsarbeit während der Umsetzungsphase des Konzeptes wird, wie oben beschrieben, von dem Wuppertal Institut erarbeitet.

 

Nachdem das Zero Waste Konzept Ende April 2020 fertiggestellt ist, wird dieses der Ratsversammlung vorgelegt werden.

 

 

 

 

Doris Grondke

Stadträtin für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt

Reduzieren

Sachverhalt/Begründung

Ausgangssituation

Die Verwaltung wurde mit Ratsbeschluss vom 20.09.2018 (Drs. 0692/2018) beauftragt, mithilfe eines externen Gutachters ein Zero Waste Konzept für die Landeshauptstadt Kiel zu erstellen. Damit verfolgt die Landeshauptstadt Kiel das Ziel, erste Zero Waste City in Deutschland zu werden. In diesem Sinne hat sich Kiel als erste Stadt Deutschlands bei Zero Waste Europe registriert und damit bundesweit als Zero Waste Vorreiter positioniert.

Da die enormen Abfallmengen in der Umwelt eine der weltweit größten Umweltkrisen darstellen, hat sich das Thema Zero Waste zu einem absoluten Trendthema entwickelt. Das Vorhaben der Stadt Kiel stößt daher jetzt schon auf großes Interesse in der Bevölkerung. Zudem verfolgt Kiels Partnerstadt San Francisco seit vielen Jahren eine Zero Waste Strategie, sodass das Zero Waste-Ziel ein wichtiges Kooperationsthema beim Dialog mit San Francisco darstellt. Zwei Vertreterinnen des Umweltamtes aus San Francisco werden vom 24. bis 28. September 2019 zum städtischen Austausch in Kiel sein.

Die vorliegende Geschäftliche Mitteilung gibt in Ergänzung zu dem mündlichen Bericht von Herrn von der Heydt in der Sitzung des Innen- und Umweltausschusses vom 02.04.2019 einen Überblick über den Sachstand des Zero Waste Projektes Mitte August. Nach einer kurzen Beschreibung der Finanzierung des Projektes und der Auftragsvergabe zur Zero Waste-Konzepterstellung wird ein Überblick über die inhaltlichen Schwerpunkte der Konzepterstellung sowie die Einbindung der Öffentlichkeit in das Projekt gegeben.

Projektförderung

r die Finanzierung der Zero Waste Konzepterstellung wurde am 27.09.2018 ein Förderantrag im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gestellt. Der positive Zuwendungsbescheid liegt seit dem 21.03.2019 vor. Die Förderung für den Projektzeitraum vom 01.05.2019 bis 30.04.2020 beträgt 70 Prozent von maximal 116.257 € (brutto) der Projektkosten für die Erstellung des Zero Waste-Konzeptes, inklusive der begleitenden Öffentlichkeitsarbeit. Der verbleibende städtische Eigenanteil i. H. v. 30 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten wird vom Umweltschutzamt der Landeshauptstadt Kiel getragen.

Auftragsvergabe der Zero Waste Konzepterstellung

Nach erfolgreicher Ausschreibung des Auftrages wurde Mitte Juni 2019 das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH (im Folgenden Wuppertal Institut) mit der Konzepterstellung beauftragt. Hierbei wird das Wuppertal Institut von der Nachhaltigkeitsberatung Stakeholder Reporting als Konsortialpartner sowie Dr. Norbert Kopytziok des Büros für Umweltwissenschaften als Unterauftragnehmer unterstützt. In Zusammenarbeit mit dieser Auftragnehmerkonstellation wird die Landeshauptstadt Kiel im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsverfahrens Maßnahmen zur Abfallvermeidung in einem Selbstverpflichtungsprozess definieren und in dem Zero Waste-Konzept  festhalten. Das Zero Waste-Konzept wird in dem Zeitraum vom 17. Juni 2019 bis zum 30. April 2020 erstellt werden.

Inhaltliche Schwerpunkte des Konzeptes

Die Konzepterstellung besteht aus diversen Leistungspunkten, die nachfolgend in einem übergeordneten Zusammenhang dargestellt werden. Bei der Vermeidung von Abfällen können nicht nur Ressourcen geschont und die Umwelt geschützt, sondern auch große Mengen an CO2-Emissionen eingespart werden können, sodass das Zero Waste Konzept als innovatives Klimaschutzteilkonzept gefördert wird. Daher besteht neben der Identifizierung von Abfallvermeidungspotenzialen und der Entwicklung von konkreten Maßnahmen auch ein wesentliches Arbeitspaket aus der Energie- und CO2-Bilanzierung des Abfallsektors.

Die Potenzialanalyse zur Abfallvermeidung wird gesondert nach Abfallarten in den folgenden Sektoren durchgeführt: Haushalte, Kommune, Industrie, Gewerbe / Handel / Dienstleistungen, Bausektor. Die Potenzialbegründungen werden dabei nicht nur auf der Abfallmenge basieren, sondern sich auch auf die Umweltauswirkungen, also die Toxizität, der unterschiedlichen Abfallarten beziehen.

Die Entwicklung der Maßnahmen wird in enger Zusammenarbeit mit der Öffentlichkeit durchgehrt. Hierfür werden insgesamt fünf thematische Workshops mit verschiedenen Stakeholdern und Akteuren aus Privathaushalten, Gewerbe, Abfallwirtschaft, Stadtverwaltung, Vereinen und Initiativen durchgeführt. Zudem wird es eine öffentliche Auftakt- und Abschlussveranstaltung geben (s. unten).

Aus den identifizierten Abfallvermeidungspotenzialen und maßnahmen wird eine Gesamtstrategie bis zum Jahr 2035 erarbeitet sowie ein Ausblick bis zum Jahr 2050 gegeben. Des Weiteren wird ein Fahrplan für die umsetzungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit gegeben, da der Erfolg der Zero Waste Strategie wesentlich von der Integration und Zusammenarbeit verschiedenster Akteure aus der Öffentlichkeit abhängt.

rgerbeteiligungsverfahren

r die Beteiligung der Öffentlichkeit an der Zero Waste-Konzepterstellung wurden folgende Veranstaltungstermine und Workshops terminiert:

-          04. September 2019, 17:00 bis 20:00 Uhr: Öffentliche Auftaktveranstaltung

-          23. Oktober 2019, 9:00 bis ca. 12:00 Uhr: Workshop „Kommunaler Einflussbereich“

-          23. Oktober 2019, 15:00 bis ca. 18:00 Uhr: Workshop „Gewerbe“

-          20. November 2019, 17:00 bis ca. 20:00 Uhr: Workshop „Haushalte“

-          11. Dezember 2019, 13:00 bis ca. 16:00 Uhr: Workshop „Abfallsystemumstellung“

-          15. Januar 2020, 17:00 bis ca. 20:00 Uhr: Workshop „Umsetzungsstrategien“

-          April 2020: Öffentliche Abschlussveranstaltung

Die öffentliche Auftaktveranstaltung am 04. September 2019 wird in dem Gebäude CAP 3 der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel stattfinden und ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil findet in dem Hörsaal statt. Hier wird den Zero Waste-Interessierten das Vorhaben der Stadt Kiel, Zero Waste City zu werden, vorgestellt. Die Teilnehmer*innen werden zum Thema Zero Waste  informiert und motiviert sich daran zu beteiligen. Bei der Vorstellung des Projektes wird der Schwerpunkt auf der Bürgerbeteiligung liegen. Zudem wird es bei diesem ersten Teil im Hörsaal einen Expertenvortrag und drei anwendungsorientierte Praxisvorträge geben. Die / der Referent*in des Expertenvortrages ist derzeit noch in Abstimmung. Die Praxisvorträge werden von Herrn Dr. Kopytziok zum Abfallvermeidungskonzept der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Marie und Marc Delaperrière zum Zero Waste-Lebensstil sowie von Eliza Rottengatter zum abfallfreien Waterkant Festival 2019 gehalten. Der zweite Teil der Auftaktveranstaltung wird interaktiv in Foyer des Gebäudes stattfinden. Hier wird es nicht nur einen Informationsstand mit weiteren Informationen zum Thema Zero Waste geben, sondern die Teilnehmer*innen werden auch die Gelegenheit haben, erste Ideen für Maßnahmen und/oder Abfallvermeidungspotenziale zu sammeln. Zudem können sich die Teilnehmer*innen hier auch schon für die entsprechenden Workshops anmelden und sich austauschen, wo sie selbst schon im Alltag oder auch im Berufsleben Abfälle vermeiden.

Die Auftaktveranstaltung wurde bereits über verschiedenste Kanäle bekannt gegeben und wird auch weiterhin auf diversen Kanälen angekündigt, sodass ein möglichst weiter Kreis an Interessierten erreicht wird. Für die kommenden Workshops und die öffentliche Abschlussveranstaltung werden in den nächsten Wochen konkrete Konzepte erstellt.

Auftragsvergabe Öffentlichkeitsarbeit

r die Zero Waste-Konzepterstellung ist eine intensive Öffentlichkeitsarbeit erforderlich, da das Konzept in einem breit angelegten Bürgerbeteiligungsverfahren erstellt werden soll. Zudem ist insbesondere auch für die Umsetzungsphase wichtig, dass die Öffentlichkeit mit dem Thema Zero Waste vertraut und das Vorhaben der Stadt bei allen Akteuren und Stakeholdern bekannt ist. Daher wurde neben der Konzepterstellung am 08. Juli 2019 ein weiterer Auftrag für die begleitende Öffentlichkeitsarbeit an die in Kiel ansässige neuekoordinaten GmbH & Co. KG vergeben.

Die Agentur neuekoordinaten wird die Konzepterstellung mit folgenden Leistungen mit Öffentlichkeitsarbeit begleiten:

-          Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes inkl. Zielgruppenanalyse, Medien- und Maßnahmenplan und Budgetplan

-          Entwicklung eines Corporate Designs, inkl. Wort-Bild-Marke und Style-Guide

-          Konzeption des Zero Waste-Internetauftrittes unter www.kiel.de

-          Erstellung von zwei verschiedenen Medien, mit denen die Öffentlichkeit auf das Projekt aufmerksam gemacht wird

neuekoordinaten hat am 15. Juli 2019 mit der Öffentlichkeitsarbeit begonnen und wird die Konzepterstellung bis zum 30. April 2020 begleiten. Ein Fahrplan für die Öffentlichkeitsarbeit während der Umsetzungsphase des Konzeptes wird, wie oben beschrieben, von dem Wuppertal Institut erarbeitet.

 

Nachdem das Zero Waste Konzept Ende April 2020 fertiggestellt ist, wird dieses der Ratsversammlung vorgelegt werden.

 

 

 

 

Doris Grondke

Stadträtin für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt

 

Loading...