ERZIEHUNGS- UND FAMILIENBERATUNGBeratung für Kinder & Jugendliche
Kieler Jugendliche und Kinder können uns in einer der fünf städtischen Beratungsstellen ansprechen: Bei Problemen mit der Familie, Freunden oder in der Schule können wir helfen.
Was möchtest Du?
Das sind mögliche Probleme die du mit unserer Hilfe klären oder lösen kannst:
Meine Eltern sind nie zufrieden mit mir
- Meine Eltern mögen meinen Freund nicht
- Ich fühle mich in meiner Familie nicht mehr wohl
- Ich werde in der Schule gemobbt
Deine Frage oder dein Problem könnte auch ganz anders lauten. Sprich uns an.
Deine Fragen & die Antworten
Kann ich mich als Jugendliche*r selbst an die Erziehungsberatungsstelle wenden?
Stimmt schon, der Name „Erziehungsberatung“ kann Jugendliche verwirren - du brauchst aber keine eigenen Kinder, um dich an uns wenden zu dürfen.
Wir sind eine Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern und beraten junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren.
Bei welchen Schwierigkeiten kann ich mich an die Beratungsstelle wenden?
Du kannst mit uns über alle Fragen und Schwierigkeiten reden. Insbesondere, wenn du Probleme in der Schule, mit deiner Familie oder deinen Freunden hast. Auch wenn du dir Sorgen machst, ratlos bist und dich selbst nicht gut fühlst.
Wie bekomme ich einen Termin?
Du rufst in einer Beratungsstelle deiner Wahl an oder schreibst eine Mail. Wenn du möchtest, kannst du auch direkt vorbeikommen. In jedem Fall hast du innerhalb von zwei Werktagen dein erstes Beratungsgespräch.
Treffen & Gruppentrainings
Die städtischen Erziehungsberatungsstellen bieten regelmäßig Treffen und Trainings für Jugend- und Kindergruppen an. Eltern und Jugendliche können sich jederzeit hierzu informieren.
Hat ihr Kind oft Streit mit anderen Kindern, Erzieher*innen oder Lehrkräften?
Die städtische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern bietet ein kostenfreies Training sozialer Kompetenzen für Kieler Kinder im Übergang von der Kita in die Schule an, die ihr aggressives Verhalten im Kontakt mit anderen Menschen verstehen und verändern lernen wollen. Die Grundlage des Trainings ist ein strukturiertes Gruppenverfahren, welches es den Kindern ermöglicht, sich mit ihrem Verhalten zunächst in der Gruppe und später auch im Alltag auseinanderzusetzen. In Rollenspielen werden soziale Situationen aus verschiedenen Bereichen geübt. Dabei wird besprochen, wie man Gedanken verstehen, Gefühle wahrnehmen und Verhalten aktiv verändern kann. Angeleitet wird das Gruppentraining von der Diplom-Sozialpädagogin Karen Schönemann.
Das Training beginnt am 21.11.2023; ein Einstieg ist fortlaufend möglich. Wöchentlich dienstags von 15:00 bis 16:15 Uhr statt. Der Veranstaltungsort ist die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern in der Johannisburgerstraße 10 in Kiel Dietrichsdorf.
Anmeldungen werden ab sofort unter 0431-205364 oder eb-nordost@kiel.de entgegengenommen.
Weitere Informationen gibt es unter 0431-205364 bei Frau Schönemann.
Das Meer aus Veränderungen, Herausforderungen und Sorgen kann für Kinder besonders bewegt sein, wenn ihre Eltern psychisch belastet oder erkrankt sind. Die städtische Erziehungsberatung bietet deshalb ein Unterstützungsangebot an für betroffene Kieler Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren. Gemeinsam soll so eine leichtere Orientierung im manchmal rauen Gewässer und mehr Zuversicht im Umgang mit großen sowie kleinen Wellen gefunden werden.
Jedes vierte Kind in Deutschland hat Schätzungen zufolge Eltern, die vorübergehend oder langfristig von einer psychischen Erkrankung betroffen sind. Psychisch erkrankte Eltern stehen in ihrem Alltag meist vor besonderen Herausforderungen. Aber auch für deren Kinder geht diese Zeit mit vielfältigen Veränderungen einher, die sie häufig nicht verstehen können.
Mit dem Gruppenangebot „Die Wellenreiter“ bietet die Erziehungsberatungsstelle den Kindern einen Raum für das oftmals tabuisierte Thema psychischer Erkrankungen und die damit verbundenen Gefühle. Neben der Vermittlung von kindgerechten Erklärungen wird spielerisch ein Umgang mit typischen Belastungen und Problemen erarbeitet und geübt. Gleichzeitig soll Raum für Leichtigkeit und Spaß sein.
Die Gruppe wird von Lena Jesußek (Dipl.-Sozialpädagogin) und Maike Daffinger (Dipl.-Psychologin) aus der städtischen Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern geleitet.
Zeitraum: 07. November 2024 – 23. Januar 2025 (Ferienzeit ausgenommen)
immer Donnerstags 15.30 – 17.00 Uhr
Informationen und Anmeldung
Maike Daffinger oder Lena Jesußek
Erziehungsberatungsstelle Nord
Esmarchstr. 21, 24105 Kiel
Manchmal weiß man gar nicht was los ist im Kopf, im Bauch oder im Fuß. Da hilft nichts mehr und der Weg ist meist der gleiche. Es gibt Streit mit Freund*innen oder den Geschwistern oder den Eltern oder Lehrkräften. In einer Gruppe von etwa 5 Kindern wollen wir versuchen gemeinsam Gefühle bei sich selbst und anderen Menschen zu erkennen, die Gedanken dahinter zu verstehen und überlegen welche Möglichkeiten wir haben uns bei Konflikten zu verhalten und in Zukunft neue Wege im Verhalten gehen.
Das wird Spaß machen und möglicherweise auch eine Herausforderung sein. Vielleicht wird der eine oder die andere von uns traurig und muss weinen, dann können wir als Gruppe gemeinsam nach Lösungen für das Problem suchen und im Rollenspiel ausprobieren wie es sich anfühlt, wenn wir etwas anders machen als gewöhnlich.
Aktuell können wir nur sehr reduziert Gruppen anbieten. Wir informieren Sie auf dieser Website und über die örtliche Presse, sobald sich dies ändert.
Eine Scheidung bzw. Trennung ist für die ganze Familie ein einschneidendes Erlebnis, welches mit vielfältigen Veränderungen verbunden ist. Dies stellt insbesondere betroffene Kinder vor eine große Herausforderung und Umstellung.
Die städtische Erziehungsberatungsstelle bietet betroffenen Kieler Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren einen sicheren Raum für den Austausch mit Kindern in ähnlichen Familiensituationen.
Dabei geht es um die Klärung trennungsbezogener Fragen und Sorgen, die eigenen Gefühle und Bedürfnisse, sowie den Umgang mit schwierigen Situationen. Die kindgerechte Beschäftigung mit dem Thema Trennung und Scheidung, eingebettet in einen Gruppenprozess, zu dem auch Leichtigkeit und Spaß gehören, wirkt dabei entlastend. Gemeinsam können so eine Neuorientierung im veränderten Familiensystem und eine Stärkung des Selbstvertrauens gelingen.
Die Gruppe wird von Sabine Schüller (Dipl.-Sozialpädagogin) und Jörg Winter (Dipl.-Psychologe) geleitet und trifft sich im Zeitraum vom 04.11.2024 - 10.02.2025 (Ferien ausgenommen) immer montags von 15.30 bis 17.00 Uhr in der Erziehungsberatungsstelle Süd-Ost (Kaiserstraße 100, Bushaltestelle: Räucherei). Bei Interesse und Fragen informieren wir Sie gerne in einem unverbindlichen Vorgespräch. Anmeldungen werden gerne in der Erziehungsberatungsstelle Nord unter (0431) 805373 entgegengenommen oder per E-Mail an anmeldung-eb@kiel.de.
Manchen Kindern fällt es schon im Kindergarten schwer, die Ruhe zu bewahren: Sie fühlen sich von anderen Kindern provoziert, sind oft in Auseinandersetzungen verwickelt und schließen schwer Freundschaften. Je früher Kinder lernen, mit Konflikten umzugehen, desto erfolgreicher fügen Sie sich in die Gemeinschaft (zum Beispiel in der Schule).
Im Gruppentraining "Ich bleibe Cool“ lernen Erst- und Zweitklässler, wie sie angemessen in Kontakt mit Mitschülern kommen, dass es immer mehrere Verhaltensmöglichkeiten auch in schwierigen Situationen gibt und wie sie sich selber entspannen können. Unterstützt werden sie dabei durch den Papagei "Carlo Cool“.
Das verhaltenstherapeutisch ausgerichtete Trainingsprogramm wird von Maren Frei, Diplom-Sozialpädagogin und Ulla Petow, Diplom-Psychologin durchgeführt.
Aktuell können wir nur sehr reduziert Gruppen anbieten. Wir informieren Sie auf dieser Website und über die örtliche Presse, sobald sich dies ändert.
Ein Kloß im Hals, Magendrücken, Herzklopfen oder feuchte Hände - das sind häufig die ersten Anzeichen, dass man sich etwas nicht zutraut oder sich von einer Situation überfordert fühlt.
Viele Menschen kennen soziale Ängste und Schamgefühle: zum Beispiel bei Prüfungen, Referaten, in größeren Gruppen, auf Partys, bei der Kontaktaufnahme mit unbekannten Personen, bei der Begegnung mit Bekannten oder Freunden oder der Reklamation von Waren. Ängste, von anderen negativ bewertet oder abgelehnt zu werden, sind durchaus normal. Wenn deswegen aber viele soziale Situationen vermieden werden, kann dieses zu Einschränkungen und Problemen im schulisch/beruflichen oder privaten Leben führen.
Die städtische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern bietet ein kostenfreies Training sozialer Kompetenzen für Kieler Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren an, die Schüchternheit, Ängste und Unsicherheiten im Alltag verringern wollen. Die Grundlage des Trainings ist ein strukturiertes Gruppenverfahren, das es den Jugendlichen ermöglicht, sich mit den gefürchteten Situationen zunächst in der Gruppe und später auch im Alltag, auseinanderzusetzen. Dafür werden in Rollenspielen soziale Situationen aus verschiedenen Bereichen geübt. Dabei wird besprochen, wie man ängstigende Gedanken und Befürchtungen verändern kann.
Wir bieten vor Beginn einer neuen Gruppe eine kurze Informationsveranstaltung an, bei der sich Jugendliche über den Ablauf des Trainings ein Bild machen und die beiden Trainer kennenlernen können. Am Ende dieser Veranstaltung entscheiden sich die Jugendlichen für oder gegen eine Teilnahme am Training.
Einem Artikel der Zeitschrift "diva" können Sie nähere Einzelheiten entnehmen.
Aktuell können wir nur sehr reduziert Gruppen anbieten. Wir informieren Sie auf dieser Website und über die örtliche Presse, sobald sich dies ändert.
Ein Gruppenangebot für sozial unsichere Kieler Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren
Die städtische Erziehungsberatungsstelle bietet regelmäßig das Gruppentraining „Mutig werden mit Til Tiger“ an.
Es richtet sich an Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren, die sich nicht behaupten können und / oder Kontakte zu anderen verweigern oder vermeiden.
Diesen Kindern fällt es schwer Freundschaften aufzubauen, vor einer Gruppe zu sprechen oder allein zur Schule zu gehen. Häufig wagen sie es nicht, ihre Meinung zu sagen, Bedürfnisse zu äußern oder sich gegen andere Menschen durchzusetzen.
Aufgrund ihres angepassten Verhaltens gelten sie im Kindergarten oder in der Schule als still und zurückhaltend. Im Gegensatz zu den aggressiven Kindern verursachen sie keinen Leidensdruck in ihrem sozialen Umfeld. Verschiedene Studien weisen jedoch darauf hin, dass die soziale Unsicherheit bis ins Jugend- und Erwachsenenalter anhalten kann und das Risiko für die Entwicklung weiterer psychischer Auffälligkeiten steigt. Ein möglichst frühes Eingreifen ist daher sinnvoll und notwendig.
Das verhaltenstherapeutisch ausgerichtete Trainingsprogramm wird von zwei Fachkräften geleitet.
Aktuell können wir nur sehr reduziert Gruppen anbieten. Wir informieren Sie auf dieser Website und über die örtliche Presse, sobald sich dies ändert.