Nachhaltiges Kiel

SDG 3

Das SDG 3 zielt darauf ab, die Gesundheit und das Wohlergehen aller Menschen zu verbessern. Dazu sollen die Sterblichkeit von Müttern und Kindern gesenkt und der Schutz vor übertragbaren sowie nicht übertragbaren Krankheiten gestärkt werden. Alle Menschen sollen Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten, einschließlich sexueller und reproduktiver Gesundheitsversorgung, Medikamenten und Impfstoffen, erhalten, ohne in finanzielle Not zu geraten. Zudem soll allen Frauen und Mädchen das Recht auf Selbstbestimmung in der Familienplanung sowie der Zugang zu Verhütungsmitteln gesichert werden. Gleichzeitig gilt es, das Risiko nationaler und internationaler Gesundheitskrisen zu reduzieren.

Das SDG 3 in Kiel

Kommunaler Träger des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) in der Landeshauptstadt Kiel ist das Amt für Gesundheit. Hier arbeiten Ärzt*innen, Zahnärzt*innen, Sozialpädagog*innen, Gesundheitswissenschaftler*innen, Verwaltungsangestellte und Fachkräfte für Hygienekontrolle.

Aufgabe des ÖGD ist die bevölkerungsmedizinische Versorgung sowie Prävention, Gesundheitsschutz und Sachverständigentätigkeit. Die ambulante ärztliche Versorgung in allen Fachbereichen ist in Kiel - auch im landesweiten Vergleich - gut. Für die stationäre Versorgung stehen von Universitätskrankenhaus über Städtisches Krankenhaus verschiedene weitere Fachkliniken zur Verfügung.

Das Amt für Gesundheit bietet den in Kiel lebenden Menschen verschiedene Beratungs- und Unterstützungsangebote an. Dazu zählt der Sozialpsychiatrische Dienst, der niederschwellige Beratung bei psychischen und sozialen Problemen für Betroffene, Angehörige und Freund*innen vorhält und bei Bedarf weitere Unterstützung vermittelt. In der offenen Sprechstunde der Beratungsstelle für Sexuelle Gesundheit kann sich jeder umfassend beraten und testen lassen.

Seit dem Jahr 2002 ist Kiel Mitglied im Gesunde Städte-Netzwerk (GSN), das gesundheitsfördernde Maßnahmen mit innovativen Methoden umsetzen möchte. Bei regionalen und überregionalen Treffen tauschen sich die städtischen Gesundheitsexpert*innen üüber Projekte und Ansätze aus und diskutieren in Workshops fachliche Fragen. In den jährlich bundesweit erscheinenden GSN-Nachrichten informiert die LH Kiel über ihre Aktivitäten.

Das tut die Stadt – bleiben Sie gesund!

Das Amt für Gesundheit bietet den in Kiel lebenden Menschen verschiedene Beratungs- und Unterstützungsangebote an. Dazu zählt der Sozialpsychiatrische Dienst, der niederschwellige Beratung bei psychischen und sozialen Problemen für Betroffene, Angehörige und Freund*innen vorhält und bei Bedarf weitere Unterstützung vermittelt.

In der offenen Sprechstunde der Beratungsstelle für Sexuelle Gesundheit kann sich jeder umfassend beraten und testen lassen. Aktuell hat die Beratungsstelle ein besonderes Aufklärungs- und Präventionsangebot für Menschen mit Migrationshintergrund in Bezug auf sexuell übertragbare Krankheiten, Verhütung, Schwangerschaft und Geburt entwickelt.

Seit November 2017 gibt es im Amt eine Impfsprechstunde, die Nichtkrankenversicherten, aber auch allen Anderen, offen steht. Auch im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung ist das Amt für Gesundheit - oft in Kooperation mit anderen Institutionen und Akteur*innen des Gesundheitswesens - aktiv. Ein aktuelles Beispiel ist das Bewegungsangebot „Spiel und Spaß für alle“ im Stadtteil Neumühlen-Dietrichsdorf.

Im März 2020 hat das Amt für Gesundheit in Kiel die ersten Labornachweise von SARS-CoV-2 gemeldet. Seitdem bestand die Aufgabe des Gesundheitsamtes darin, Infektionen zu erkennen, die Infektionsketten zu den einzelnen Infektionen nachzuverfolgen zu durchbrechen.Eine weitere Aufgabe der Mitarbeiter*innen des Amtes für Gesundheit ist die Beratung der Kieler Bürger*innen in allen Fragen rund um die Pandemie. 

Dazu gehören Anfragen zu Testungen, medizinische Fragestellungen sowie Beratung rund um Ausnahmegenehmigungen und zu Fragen zur Hygiene. Zur Bewältigung dieser umfangreichen Aufgaben wurde im Amt für Gesundheit eine neue Struktur geschaffen. Anfang 2021 öffneten die ersten 15 der insgesamt 29 geplanten Impfzentren in Schleswig-Holstein. Mit dabei die Eröffnung des Kieler Impfzentrums am Schwedenkai.

Die Mitarbeiter*innen der Leitstelle für Menschen mit Behinderung helfen Ihnen, bei speziellen Problemen die richtigen Kontaktpersonen zu finden. Sie halten viel Informationsmaterial rund um das Thema Behinderung für Sie bereit. So dient zum Beispiel der Kieler Rolliführer als nützliche Datenbank.

Sport und Bewegung bedeuten für alle Menschen Lebensfreude und Lebensqualität. Menschen mit Behinderung sind da keine Ausnahme. Informieren Sie sich auf der Seite Kiel für Menschen mit Behinderung über verschiedene Angebote im Raum Kiel, die den besonderen Anforderungen gerecht werden. Auch für Menschen, die an Krebs oder Parkinson erkrankt sind, gibt es spezielle Angebote.

 Krankenhaus
Die ambulante ärztliche Versorgung in allen Fachbereichen ist in Kiel – auch im bundesweiten Vergleich – gut. Für die stationäre Versorgung stehen von Universitätskrankenhaus über Städtisches Krankenhaus verschiedene weitere Fachkliniken zur Verfügung. - Foto: pixabay
Hände eines alten Menschen
Während eine alternde und schrumpfende Bevölkerung Industriestaaten wie Deutschland vor große Herausforderungen stellt, sieht es in den Ländern des globalen Südens ganz anders aus: die Geburtenraten gehen zwar auch hier tendenziell zurück, sind aber immer noch sehr hoch. So bekommen in Afrika Frauen im Durchschnitt 4,6 Kinder. Laut Prognosen der Vereinten Nationen werden im Jahr 2050 etwa 9,7 Milliarden Menschen auf der Erde leben. - Foto: Pixabay

Gesunde Städte-Netzwerk

Seit dem Jahr 2002 ist Kiel Mitglied im Gesunde Städte-Netzwerk (GSN), das gesundheitsfördernde Maßnahmen mit innovativen Methoden umsetzen möchte. Bei regionalen und überregionalen Treffen tauschen sich die städtischen Gesundheitsexpert*innen üüber Projekte und Ansätze aus und diskutieren in Workshops fachliche Fragen. In den jährlich bundesweit erscheinenden GSN-Nachrichten informiert die LH Kiel über ihre Aktivitäten.


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