Älter werden in KielSozialpolitisches Hearing
Hearing mit Blick auf vielschichtige Herausforderungen
Wie möchte ich im Alter leben? Was kann ich heute schon dafür tun? Welche Entwicklungs- und Teilhabemöglichkeiten bieten sich mir persönlich? Welche Aufgaben hat die Gesellschaft? Was kann eine Kommune zu einem gelingenden Leben im Alter beitragen?
Beim Sozialpolitischen Hearing suchten Experti*nnen, Organisationen und Institutionen, die sich im Bereich der Arbeit für Senior*innen engagieren, gemeinsam mit den Kieler*innen nach Antworten.
Die Veranstaltung
Rund 130 Gäste folgten der Einladung der Leitstelle „Älter werden“ im Amt für Soziale Dienste der Landeshauptstadt Kiel, die auf Antrag des Beirates für Seniorinnen und Senioren in den Kieler Ratssaal geladen hatte.
Begrüßungen
Bei der Begrüßung hob Arne Leisner, der Leiter des Amtes für Soziale Dienste der Landeshauptstadt Kiel, die Bedeutung und Vielschichtigkeit der Herausforderungen, die das Thema Alter(n) mit sich bringt hervor.
MP3-Datei zum Herunterladen: Begrüßung von Arne Leisner, Leitung Amt für Soziale Dienste
Michael Scholz vom Beirat für Seniorinnen und Senioren dankte der Landeshauptstadt Kiel für die Organisation der Veranstaltung und betonte die Wichtigkeit des Sozialpolitischen Hearings vor dem Hintergrund des 7. Altenberichts, um gemeinsam Perspektiven für die Landeshauptstadt Kiel zu erarbeiten.
MP3-Datei zum Herunterladen: Michael Scholz, Beirat für Seniorinnen und Senioren
Auch Stadtpräsident Hans-Werner Tovar appellierte im Rahmen seiner Begrüßung an die Teilnehmenden, eine zugewandte, nachbarschaftliche Haltung einzunehmen.
MP3-Datei zum Herunterladen: Hans-Werner Tovar, Stadtpräsident
Impulsreferate
Die sich anschließenden Impulsreferate beleuchteten die gemeinsame Gestaltungsaufgabe aus unterschiedlichen Perspektiven. In einem ersten Vortrag berichtete Dr. Martina Thieves von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die ein gesundes Alter(n) unterstützen und den sozialen Faktoren, die diese Lebensphase gelingen lassen.
MP3-Datei zum Herunterladen: Martina Thieves, Leitung Geriatrie Städtisches Krankenhaus „Alter(n) in Kiel - Individuelle Herausforderung und gesellschaftliche Teilhabe“
Auf die soziale Eingebundenheit blickte im Anschluss Jutta Stratmann von der FASTRA, der Fachberatung für Sozialplanung und Bürgerengagement in Dortmund. Sie thematisierte das Alter(n) als sozialräumliche Gemeinschaftsaufgabe und referierte unter anderem über den Umgang anderer Kommunen mit dieser Aufgabe.
MP3-Datei zum Herunterladen: Jutta Stratmann, fastra (Fachberatung für Sozialplanung und Bürgerengagement) „Alter(n) als sozialräumliche Gemeinschaftsaufgabe“
Abschließend sprach Sozialdezernent Gerwin Stöcken über die Aufgabe der Kommune im Rahmen der Daseinssorge, allen Generationen ein gutes Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen.
MP3-Datei zum Herunterladen: Gerwin Stöcken, Sozialdezernent „Demographischer Wandel und die Gestaltungsaufgabe der Kommune“
Abschluss: Ergebnisse
Im Anschluss hatten alle Teilnehmenden die Gelegenheit, sich in zwei der fünf Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen Themengebieten einzubringen. Nach einer kurzen Ist-Analyse diskutierten die Arbeitsgruppen erste Schritte, die ihrer Meinung nach eingeleitet werden sollten, um die gemeinsame Gestaltungsaufgabe anzugehen.
Die Ergebnisse der Gruppenarbeit können Sie hier nachlesen.
Die Schlüsse aus den Arbeitsgruppen fasste die durch die Veranstaltung führende Pressesprecherin der Landeshauptstadt Kiel Annette Wiese-Krukowska abschließend kurz zusammen.
Die Ergebnisse des Sozialpolitischen Hearings werden bei den nächsten Arbeitsschritten der Leitstelle „Älter werden“ in Abstimmung mit dem Beirat für Seniorinnen und Senioren der Landeshauptstadt Kiel zur Erfüllung der Gestaltungsaufgabe berücksichtigt.
Kontakt
Landeshauptstadt Kiel
Amt für Soziale Dienste
Leitstelle "Älter werden"
Stephan-Heinzel-Straße 2, 24103 Kiel
Christiane Jensen
0431 - 901 3227
Christiane.Jensen@kiel.de