#KreativKiel
Referat Kreative Stadt

 Einführung und weiterführende Links

Das Referat Kreative Stadt ist erster Ansprechpartner der Landeshauptstadt für Kreative Köpfe und Initiativen in Kiel.

Wir unterstützen das kreative Potential in der Stadt durch Beratung, Vernetzung und Professionalisierung.

 
 

Was wir für Sie tun

Wir koordinieren bereits bestehende und neu initiierte Aktivitäten in der Landeshauptstadt Kiel zur Förderung kreativer und innovativer Ansätze in Bildung, Kultur und Wirtschaft.

Wir vernetzen Sie mit der Stadtverwaltung, Kreative mit potentiellen Auftraggeber*innen und Kreativschaffende miteinander.

Wir beraten auf dem Weg zur Professionalisierung, bei der Umsetzung innovativer Ideen und der Präsentation in der Öffentlichkeit.

Wir initiieren und realisieren Projekte und Veranstaltungen zu den profilbildenden Schwerpunkten der Kieler Kultur- und Kreativwirtschaft. Dabei werden einerseits wirtschaftlich bereits relevante und potentiell ökonomische Faktoren fokussiert. Andererseits rein kulturelle Wertschöpfungen, die nicht von vornherein kommerziell angelegt sind.

 
 

Hier erreichen Sie uns

Landeshauptstadt Kiel
Dezernat für Bildung, Jugend, Kultur
und Kreative Stadt
Fleethörn 9, 24103 Kiel



Gebt uns Eure Stimme zu unserem Wettbewerbs-Video beim Voting des Digital Kick-Off Day

Warum braucht eine Stadt ein Referat Kreative Stadt?
Im Fokus steht das ko-kreative Arbeiten und Wirken, das alle Lebensbereiche der Stadtgesellschaft einbezieht. Kreative Bürokratie zu leben, das heißt offen zu sein für Neues und in Möglichkeiten zu denken. Kiel profitiert davon, weil die kreativen Ideen die Stadt attraktiver und überregional sichtbar machen. Das wollen andere Städte bestimmt auch, dachten wir uns.

Deshalb haben wir uns mit einem Wettbewerbsvideo beim Digital Kick-Off Day des Creative Bureaucracy Festival beworben. Unterstützt uns mit Eurer Stimme beim Publikumsvoting. Gewinnen wir, dann erhalten wir die Chance unser Kieler Referat Kreative Stadt auf der Bühne des Creative Bureaucracy Festivals am 15. Juni 2023 in Berlin vorzustellen!



Tiny Rathaus

Das Tiny Rathaus bietet einen mobilen Raum, in dem man sich mit Akteur*innen vernetzen kann, an dem Projekte vorgestellt und Beteiligungen durchgeführt werden können. Hier darf Arbeiten anders gedacht werden und es dürfen neue Dinge ausprobiert und auch Fehler gemacht werden.


Creative City Making Kick-Off-Abschlussveranstaltung - Report

Kiel - eine aufstrebende Stadt

Im Sommer 2021 startete der Creative City Making Prozess in Kiel. Gemeinsam mit dem Städteforscher Charles Landry und Roby Bennett ist das Referat Kreative Stadt in eine Analyse der Kreativitäts Kiels gegangen. In diversen Interviews, Umfragen und Veranstaltungen wurden Bedürfnisse der Kieler Bürger*innen eingefangen und Ziele für eine kreative Stadt entworfen. 

Jetzt liegt der Abschlussbericht vor: Dieser schildert 20 Empfehlungen für ein kreatives Kiel, die sich aus den unterschiedlichen Evaluierungen ergeben haben. 

Den gesamten Prozess inklusive Abschlussbericht finden Sie hier Creative City Making Kiel

 

Eine person blättert durch den Abschlussbericht

Zwei weitere Jahre Kreativität und Vielfalt im Pop‑up Pavillon

Gute Nachrichten für die Kultur- und Kreativschaffenden in Kiel: der Pop-up Pavillon am Alten Markt wird auch in den kommenden zwei Jahren bestehen bleiben und somit eine mietfreie Bühne für Künstler*innen, Start-ups und Initiativen aus Kiel bieten.

Annette Wiese-Krukowska, Referentin für Kultur und Kreative Stadt betont: „In den vergangenen drei Jahren konnten wir über 40 Projekte unterstützen und damit einen enormen Beitrag zur Förderung der Kultur- und Kreativszene leisten.“ Auch in diesem Jahr bot sich den Besucher*innen wieder eine vielfältige Abfolge von Projekten.

Die große Nach- und Anfrage bringt das Referat Kreative Stadt und das Innenstadt-Management von Kiel-Marketing zu dem Entschluss, auch neue Wege zu verfolgen. „Wir hatten in den vergangenen Jahren immer wieder Kontakt zu einigen Akteur*innen und Institutionen aus Kiel, die Flächen für regelmäßige Projekte suchen. An dieser Stelle möchten wir Kooperationen forcieren“, erklärt Innenstadt-Manager Jonas Godau. Hierzu führe man bereits Gespräche mit den entsprechenden Akteur*innen. 

Zentral sei dennoch weiterhin, dass genug Zeiträume blieben, um möglichst vielen Bewerber*innen eine Chance zu geben. „Unser Ziel ist es, den Pop-up Pavillon durch die Kooperationen noch stärker in der Kultur- und Kreativszene Kiels zu verankern“, so Godau.
 

 

Fragen zum Pop-up Pavillon? Wir sind für Sie da!

Anne Czichowski
Referat Kreative Stadt 

Jonas Lasse Godau
Kiel-Marketing e.V.
innenstadt@kiel-marketing.de

Pop up Pavillon am Alten Markt in Kiel
Der Pop-up Pavillon am Alten Markt in Kiel

Der Pavillon liegt mitten in der Kieler Altstadt am Alten Markt und bietet auf 82 Quadratmetern kostenfrei Raum für regionale Kreativschaffende, ob als Ausstellungsraum, Eventlocation oder Reallabor für neue Einzelhandelskonzepte - der Pavillon kann und darf alles! Durch den stetigen Wandel kann und soll sich der Pavillon immer wieder neu erfinden.

Leider ist der Eingang des Pop-up Pavillons nur über flache Stufen erreichbar und nicht barrierefrei zugänglich. Eine Anpassung der Gegebenheiten ist auf Grund des Denkmalschutzes nicht möglich.

Sie wollen mehr erfahren? Zum Programm

Die Kieler*innen sind kreative Köpfe, voller Erfindergeist und Tatendrang. Das zumindest vermitteln uns die zahlreichen Anfragen und konkreten Projektideen. Noch übertrifft die Nachfrage das Angebot, umso mehr lohnt sich ein Blick auf unsere Kriterien:

In dem Pop-up Pavillon sollte sich also eine Vielfahlt wiederspiegeln, die es in dieser Form an keinem anderen Ort gibt. Als Zwischennutzungskonzept dient der Pop-up Pavillon diversen Kreativschaffenden, die in einem bestimmten Zeitraum und zu regelmäßigen Öffnungszeiten die Fläche nutzen. Hier besteht die Möglichkeit, dass Kreativität zu einem Handlunsgspielraum inmitten der Stadt wird. 

Des Weiteren wird darauf geachtet, dass es sich um Nutzungen und Sortimente handelt, die der Innenstadt bisher fehlen oder zu selten vorhanden sind. Kiel ist eine Stadt, die wächst und sich im Wandel befindet. Die Gestaltung und Bespielung des Pavillons sollte deshalb ein breites Spektrum an Zielgruppen ansprechen können.

Mit dem Pop-up Pavillon soll das kreative Potential, welches in Kiel und seinen Ideengeber*innen steckt, gefördert werden. Und dazu Aufmerksamtkeit, Raum und Zeit bekommen. Dementsprechend bevorzugen wir Produzierende und Betreibende aus der Region.

Die Kriterien rücken die Erwartungen und Wünsche der Passant*innen in den Fokus und sind wichtige Bausteine der Entscheidungsfindung, welches Konzept umgesetzt wird.

Der Pop-up Pavillon ist kostenfrei.

Informationen und Bewerbung finden Sie hier

 


Online-Umfrage zeigt: So kreativ ist Kiel

Wie groß ist das kreative Potenzial der Kieler*innen? An welchen Orten in der Stadt wird Kreativität gelebt? Und wo gibt es noch Verbesserungsbedarf?

Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Online-Umfrage „Wie kreativ ist Kiel“, die das Referat Kreative Stadt im vergangenen November gestartet hat und deren Abschlussbericht Bürgermeisterin Renate Treutel am 1. Juni 2021 vorgestellt hat.

Rund 460 Menschen beteiligten sich an der Befragung, die von Professor Marco Hardiman an der FH Kiel entwickelt und ausgewertet wurde. Die Ergebnisse geben wichtige Hinweise darauf, wie es um die Kreativszene und die Innovationsfähigkeit in Kiel steht.

Lesen Sie hier in die Ergebnisse der Umfrage rein!  Zum Ergebnisbericht

Mehr Infos zur strategischen Ausrichtung Kiels als Kreative Stadt finden Sie in der
 Geschäftlichen Mitteilung für die Ratsversammlung.
 

  • Die Umfrage zeigt deutlich, dass die Befragten die kreative Ausrichtung einer Stadt für wichtig halten. Ein wichtiges Ziel sollte für die Befragten die Entwicklung einer kreativen Stadtverwaltung sein mit mehr Mitentscheidungsmöglichkeiten und Bürger*innenbeteiligung.
  • Auf die Frage, welche Einrichtungen und Orte einen Kreativstandort ausmachen, wurden am häufigsten genannt: Kunst- und Kultureinrichtungen, Unternehmen und Start-ups, Hochschulen und andere Wissenschaftseinrichtungen sowie die Bereiche Gastronomie, Freizeit und Tourismus. 
  • Als kreative Orte in Kiel wurden die Alte Mu und die Muthesius Kunsthochschule mit Abstand am häufigsten angegeben. Der kreativste Stadtteil ist für die Befragten Gaarden, gefolgt von Mitte und Wik.
  • Insgesamt kommt die Befragung zu dem Ergebnis, dass die Kreative Stadt Kiel viele gute Ansätze und ein starkes Potenzial hat. Die Teilnehmer*innen nannten insgesamt mehr als 400 kreative Orte in der Stadt. Ihnen fehlen derzeit noch ausreichende Räume zur Ermöglichung von Kreativität, eine bessere Übersicht über Angebote und Fördermöglichkeiten, mehr Kommunikation sowie eine stärkere Beteiligung bei der kreativen Stadtentwicklung.
  • In einem nächsten Schritt wird das Referat Kreative Stadt gemeinsam mit dem renommierten internationalen Stadtentwickler Charles Landry und dem Netzwerk der Kieler Kreativen eine zielgerichtete, nachhaltige und beteiligungsorientierte Strategie zur Stärkung Kiels als Kreativstandort entwickeln. Prozess mit Charles Landry

 

Titelblatt mit bunten Händen und der Überschrift

Bundespreis für beispielhafte Bürger*innenbeteiligung: Kiel als kooperative Stadt ausgezeichnet

Bezahlbarer Wohnraum für alle, gemischte Quartiere für Jung und Alt, vielfältige soziale und kulturelle Angebote - diese Themen müssen heute anders diskutiert werden als im vergangenen Jahrhundert. Immer mehr Menschen fordern mehr Mitsprache bei der Gestaltung ihrer Stadt und fördern durch ganz praktische Aktionen das Gemeinwohl in ihren Städten.

In der Landeshauptstadt Kiel klappt das besonders gut. Daher erhielt Kiel jetzt den ersten Platz des Bundespreis kooperative Stadt in der Sparte Großstadt. Mehr als 80 Kommunen unterschiedlicher Größe hatten sich beworben.

Als eine von dreizehn Preisträger*innen erhält Kiel ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro. Die Landeshauptstadt hatte sich gemeinsam mit den Projekten Pop-up-Pavillon Alter Markt und Tiny Rathaus sowie dem kooperativen Quartiersentwicklungsprozess mit der Initiative MITTE (Hörnquartier) beworben. Das Preisgeld soll diesen Projekten zugutekommen.

Mehr zum Bundespreis

 

Plakat KOOP.STADT mit einemBildausschnitt des Pop-Pavillon Kiels
Preisträger Kiel

„Wie gelingt Stadtentwicklung auf Augenhöhe?“
Als Referatsleitung für Kultur und Kreative Stadt ist Annette Wiese-Krukowska im Podcastgespräch von stadt:radar unterwegs!

Zum Podcastgespräch

 
 

Pop-up-Pavillon am Alten Markt

Der Pop-up-Pavillon am Alten Markt (direkt vor der Nikolaikirche) ist ein Projekt des Innenstadtmanagements von Kiel-Marketing und des städtischen Referats Kreative Stadt. Die langfristig angemietete Ladenfläche wird regionalen Akteur*innen mietfrei zur Verfügung gestellt.

„Mit dem Pop-up Pavillon haben wir über die vergangenen zweieinhalb Jahre einen Ort geschaffen, welcher die Kreativität der Kielerinnen und Kieler inmitten ihrer Stadt sichtbar und erlebbar macht“, so Uwe Wanger, Geschäftsführer von Kiel-Marketing, und fügt äußerst zufrieden hinzu: „Die gemeinsame Arbeit und gegenseitige Wertschätzung zwischen der Stadtverwaltung, den Eigentümern und Kiel-Marketing legt den Grundstein für den Erfolg des Projekts und daher freuen wir uns umso mehr, dass dies nun mit dieser Auszeichnung honoriert wurde."

Zum Pop-up Pavillon

Tiny Rathaus

Das Tiny Rathaus, ein mobiles Büro auf einem Anhänger, wurde entwickelt in einer Zusammenarbeit des Kreativzentrums Anscharcampus und des städtischen Referats Kreative Stadt. Es bietet Raum für frühzeitige Beteiligung und dezentrale Kontakte zu Bürger*innen.

Sophie Mirpourian, Teamleitung Projekte im Kreativzentrum Anscharcampus: „Wir sind begeistert! Eine kooperative Stadt zu werden ist genau die Reise, die unser Projekt Tiny Rathaus als mobile und offene Stadtverwaltung auf Rädern anschieben will. Und damit sind wir nicht alleine, hinter der Kulisse der Rathausmauern haben wir schon viele kreative Köpfe kennengelernt. Aber das ist erst der Anfang, die Auszeichnung ist ein Startschuss für die nächste Etappe!"

Zum Tiny Rathaus

Initiative MITTE Kiel

Die Initiative MITTE Kiel treibt einen kreativen Stadtentwicklungsprozess voran mit dem Ziel, an der Hörn eine neue Mitte für Kiel zu schaffen. Gleichzeitig handelt es sich um einen Pilotprozess für Kooperationsformen. Beteiligt sind neben der Initiative MITTE das Stadtplanungsamt und dieAbteilung Inklusion und Älter werden im Quartier des Amtes für Soziale Dienste.

Die Initiative betont: „Wir freuen uns sehr, dass das Engagement von MITTE wertgeschätzt wird und wir die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt nun weiter stärken und gemeinsam neue Kooperationsformate entwickeln können, um Quartiersentwicklung auf Augenhöhe und für die Zukunft zu ermöglichen. In MITTE Kiel schlagen wir eine Brücke zwischen dem Ort, den Menschen und der Stadt.“ Wir wollen gemeinsam Formate und Methoden entwickeln, um Bedürfnisse im Quartier sichtbar zu machen und Zugänge zu Planungen zu schaffen!

Zur Initiative MITTE Kiel


Beratungsgutscheine & rechtliche Fragen

Der Beratungsgutschein unterstützt Kieler Künstler*innen und Kreative, aus allen Bereichen, bei rechtlichem und wirtschaftlichem Beratungsbedarf. Der Gutschein kann insbesondere zur Antragsberatung zu Corona-Hilfen, zum Beispiel bei Steuerberater*innen, genutzt werden.

Ausgestellt oder versendet wird der Gutschein vom Referat Kreative Stadt oder dem Team EXIST an der Muthesius Kunsthochschule.

Mit dem von uns ausgestellten Gutschein können sich Personen sowie Unternehmen beraten lassen. Anschließend wird die Rechnung über maximal 100 Euro (brutto) sowie dem ausgefüllten Gutschein in Kopie von der Beratungsstelle (Steuer- und Finanzberatung) an das Referat Kreative Stadt gesendet.

Bei weiteren Fragen kontaktieren Sie uns gern.

 

Beratungsgutschein auf dem Tisch

Die meisten Kreativen haben schon mehr als genug mit ihrer Arbeit und der finanziellen Existenzsicherung zu tun. Dennoch gibt es immer wieder auch juristische Themen, mit denen sich einzelne oder Gruppen beschäftigen müssen - und kaum Jurist*innen, die mit der besonderen Lebenssituation der Kreativen umzugehen und entsprechend zu kommunizieren wissen.

Da viele dieser Fragen immer wieder auftauchen, möchte das Referat Kreative Stadt über Veranstaltungen die Möglichkeit eröffnen, diese Fragen in größeren Gruppen und ohne weitere Kosten zu beantworten und Kontakte zu Jurist*Innen zu knüpfen, die für diese speziellen Umstände ein offenes Ohr haben.

Ein erstes Thema ist das Organisieren mehrerer Kreativer in einer Gruppe. Soll ich einen Verein gründen oder eine GbR? Gibt es auch GmbHs für kleine Unternehmen? Was bringt mir Gemeinnützigkeit? Darf ich in einem Verein Geld verdienen? All solche Fragen sollen auf den Veranstaltungen versierten Fachleuten gestellt werden können, die außerdem in einer allgemeinen Einführung einen Überblick über gängige und besondere Rechtsformen bereitstellen.