Stadtarchiv
Fotoarchiv

Das umfangreiche Fotoarchiv des Stadtarchivs Kiel wurde seit den 1970er Jahren systematisch gemeinsam mit der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte aufgebaut. Seit Ende 2010 wird es erstmals hauptamtlich von einem Facharchivar betreut. Heute gehört es zu den größten kommunalen Mediensammlungen Deutschlands.

Es umfasst... 

  • 2.000.000 Fotos, Negative, Dias
  • 7.000 Postkarten und
  • über 450 Fotoalben

 ... aus den 1860er Jahren bis heute.

Das Fotoarchiv dient der Sicherung und Verwahrung von Bildmaterialien der städtischen Verwaltung, darüber hinaus werden Bildnachlässe von Fotograf*innen verwahrt.

Benutzung

Sie können gern als Benutzer*in ohne Voranmeldung zu den Öffnungszeiten des Lesesaals im Stadtarchiv selbst in den Fotobeständen recherchieren. Dafür stehen zwei PC-Arbeitsplätze bereit, über die derzeit mehr als 70.000 digitalisierte Bildern in der Bilddatenbank recherchierbar sind.

Daneben ist die Fotosammlung mit rund 35.000 Bildern über analoge Findmittel (Fotoordner) benutzbar. Die etwa 7.000 Postkarten der Postkartensammlung und die über 450 Fotoalben der Albensammlung mit rund 50.000 Bildern können Sie im Original an den Arbeitsplätzen im Lesesaal einsehen. Dieser Bildfundus von etwa 150.000 Bildern zur Kieler Stadtgeschichte ab den 1860er Jahren ist allgemein zugänglich.

Das Team des Stadtarchivs freut sich auf Ihren Besuch.  


Online recherchieren

Neben dem Lesesaalbesuch können Sie auch im Fotoarchiv Online recherchieren. Das Stadtarchiv hat hier über 25.000 Kiel-Bilder online in einer angemessene "Bildschirmqualität" (nicht druckfähig) bereitgestellt, die gebührenfrei heruntergeladen und unter der Lizenz CC BY-3.0 SA DE weiterverwendet werden dürfen.

Falls Sie druckfähige Reprdouktionen haben möchten, so bekommen Sie diese über eine Bildbestellung im Lesesaal oder per Mail im Rahmen der Gebühren- und Benutzungssatzung des Stadtarchivs der Landeshauptstadt Kiel (siehe unten).  


Reproduktionen

Falls Sie druckfähige Reprdouktionen haben möchten, so bekommen Sie diese über eine Bildbestellung im Lesesaal oder per Mail im Rahmen der Gebühren- und Benutzungssatzung des Stadtarchivs der Landeshauptstadt Kiel.

Die Mitarbeiter*innen des Fotoarchivs arbeiten intensiv an der Zugänglichmachung weiterer Bildbestände. Bestände ohne eine abgeschlossene archivarische Erschließung können wir bedauerlicherweise nicht bereitstellen. Das Stadtarchiv bittet diesbezüglich um Ihr Verständnis.

Digitale Reproduktionen können nach den Bestimmungen der Benutzungs- und Gebührensatzung des Stadtarchivs der Landeshauptstadt Kiel bestellt werden, sofern keine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte verletzt werden.

Ein Anspruch auf die Anfertigung von Reproduktionen besteht jedoch nicht.

Die bereitgestellte Reproduktion darf ohne Zustimmung des Stadtarchivs Kiel nicht vervielfältigt, weiterverbreitet oder veröffentlicht werden. Jede Form der Veröffentlichung der Reproduktionen ist genehmigungs- und gebührenpflichtig.

Die Genehmigung gilt nur für den bei der Reproduktion angegebenen Zweck, alle weiteren Verwendungen müssen genehmigt werden und sind abermals gebührenpflichtig.

Die Bildherkunft ist bei Veröffentlichungen in der Bildunterschrift anzugeben (nach dem Muster Stadtarchiv Kiel, Bildsignatur (falls bekannt), Fotograf (falls bekannt). 

Gebühren

  • aus der Bilddatenbank (Lesesaal) 4,50 Euro pro Bild
  • aus der Fotosammlung, Postkarten 5 Euro Grundgebühr + 6 Euro pro Bild
  • aus Fotoalben 5 Euro Grundgebühr + 6 Euro pro Albumseite
  • Schüler & Studenten erhalten 50% Ermäßigung auf die oben genannte Gebühren

  • Druckerzeugnisse bei einer Auflage bis 3.500 Stück 7,50 Euro je Reproduktion
  • Druckerzeugnisse bei einer Auflage von über 3.500 Stück 25 Euro je Reproduktion
  • Wiedergabe in Fernsehen oder Onlinediensten 30 Euro je Reproduktion
  • für Schüler & Studenten gebührenfrei

Benutzungseinschränkungen im Fotoarchiv - warum?

Alle digitalen Fotos können im Lesesaal des Stadtarchivs am Bildschirmarbeitsplatz eingesehen werden. Einige Dateien werden aber nicht an Benutzerinnen und Benutzer weitergegeben oder online veröffentlicht.

Warum nicht?

Das Stadtarchiv Kiel darf nicht alle Fotos aus seinen Beständen weitergeben oder online veröffentlichen. Es muss die rechtlichen Grenzen respektieren, die das Urheberrecht und das Recht am eigenen Bild ziehen.  

Das Urheberrecht bestimmt, dass nur der*die Urheber*innen, das heißt der*die Fotograf*in, oder deren Rechtsnachfolger*innen darüber bestimmen dürfen, wie ein Foto verbreitet oder veröffentlicht wird. Dieses Recht gilt bis 70 Jahre nach dem Tod des*der Urheber*in.

Nach Ablauf dieser Frist können die Fotos frei verwendet werden, sie sind „gemeinfrei“. Auch sehr alte Fotos können noch dem Urheberschutz unterliegen. Der*die Urheber*in oder ihre Rechtsnachfolger*innen dürfen aber dem Stadtarchiv Nutzungsrechte übertragen. Sie können somit die Weitergabe und die Veröffentlichung der Fotos erlauben.

Das Stadtarchiv Kiel verbreitet und veröffentlicht daher nur Fotos, die nachweislich „gemeinfrei“ sind oder deren Nutzungsrechte an das Stadtarchiv übertragen worden sind.

Rechtsgrundlage: Urheberrechtsgesetz vom 9. September 1965 (BGBl. I S. 1273), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 5. Dezember 2014 (BGBl. I S. 1974) geändert worden ist: www.gesetze-im-internet.de/urhg 

Das Recht am eigenen Bild schützt uns davor, dass Bilder, auf denen wir zu sehen sind, gegen unseren Willen veröffentlicht und verbreitet werden. Damit dürfen Bildnisse nur mit Einwilligung des*der Abgebildeten oder deren Rechtsnachfolger*in veröffentlicht werden. Dieses Recht erlischt erst 10 Jahre nach dem Tod einer Person.

Ohne Einwilligung der Abgebildeten dürfen nur Bilder aus dem Bereich der Zeitgeschichte oder Bilder von Versammlungen oder Umzügen veröffentlicht werden. Auch wenn die Personen auf den Bildern nur Beiwerk neben dem Hauptmotiv sind, darf das Bild veröffentlicht werden.

Das Stadtarchiv Kiel filtert daher vor einer Veröffentlichung alle Fotos heraus, die das Recht am eigenen Bild verletzen könnten. Davon sind insbesondere Aufnahmen aus dem privaten Alltag betroffen.

Rechtsgrundlage: Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 440-3, veröffentlichten bereinigten Fassung, das zuletzt durch Artikel 3 . 31 des Gesetzes vom 16. Februar 2001 (BGBl. I S. 266) geändert worden ist (Kunsturheberrechtsgesetz): www.gesetze-im-internet.de/kunsturhg 


Bestände

 

1.1 Fotosammlungen

Etwa 35.000 Bilder, thematisch geordnet, dokumentieren Kiels Geschichte vom 19. bis Anfang des 21. Jahrhunderts.

Benutzbar über analoge Findordner oder Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Fotograf Unbekannt: Schloss nach Brand, 1938

 

1.2 Albensammlungen

In über 450 Fotoalben werden die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Aspekte der Stadtgeschichte Kiels und seiner Umgebung dokumentiert.

Benutzbar im Lesesaal.

Schmidt & Wegener: Gewerbe-Ausstellung,1896

 

Postkartensammlung

Über 7.000 thematisch geordnete Postkarten dokumentieren in zahlreichen Ansichten die Veränderungen des Kieler Stadtbilds.

Benutzbar im Lesesaal.

Edlefsen: Fischhalle am Wall, um 1910

 

1.4 Film- und Tonsammlung

Derzeit nicht benutzbar.


 

1.5 Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum

Derzeit nicht benutzbar.


 

1.6 Alte Photographische Sammlung der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte

Die 500 Bilder aus der Sonderveröffentlichung Kieler Bilderschatz (Band 69) von Dr. Jürgen Jensen bieten eine Vielzahl von Ortsansichten, Schiffs- und Bürgerporträts, die den Weg des "mittelalterlichen" Kiel in die Neue Zeit dokumentieren.

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Schmidt & Wegener: Schuhmacherstraße, um 1890

 

1.7 Porträtsammlung

Über 300 Einzel- und Gruppenporträts von verschiedenen Fotografen aus Kiel, Schleswig-Holstein, Deutschland, Europa und der Welt zeigen Menschen des bürgerlichen und militärischen Lebens des 19. und 20.Jahrhunderts.

Benutzbar im Lesesaal.

Laskawy: Familienporträt, um 1920

 

2.1 Städtische Lichtbildstelle des Baudezernats

Circa 8.000 Glasplatten, 18.000 Dias und 120.000 Negative der städtischen Lichtbildstelle dokumentieren die städtebauliche Entwicklung Kiel’s ab Ende des 19. Jahrhunderts.

Derzeit nicht benutzbar.

Fotograf Unbekannt: Ratssaal, um 1911
Fotograf Unbekannt: Ratssaal, um 1911

 

2.2 Pressebildarchiv der Stadtwerke

Alben, Dias, Negative und Fotos zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadtwerke Kiel ab Anfang des 20. Jahrhunderts.

Alben teilweise im Lesesaal benutzbar.


 

2.3 Bildnachlass Friedrich Magnussen (1914-1987)

Für die Kieler Nachrichten als Pressefotograf tätig, dokumentierte Friedrich Magnussen die Ereignisse des politischen und des alltäglichen Lebens der Stadt Kiel aus zahlreichen Blickwinkeln während der Nachkriegszeit, dem Wiederaufbau und des Wirtschaftwunders. Diese für Kiel einzigartige Bildfundus umfasst etwa 500.000 Negative (1948-1987).

Der Bestand wird digitalisiert.
Teilweise benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Magnussen: Studentenbewegung, 1968

 

2.4 Bildnachlass Hermann Nafzger (1914-1995)

Als Pressefotograf dokumentierte Hermann Nafzger mit seinen über 200.000 Aufnahmen die örtliche Zeitgeschichte Kiels ab der Nachkriegszeit (bis 1977), besonders das Alltagsgeschehen, die Industrie und das Gewerbe, sowie die Wiederaufbauzeit. Nafzger betrieb ab 1948 das erste Farblabor Schleswig-Holsteins.

Derzeit nicht benutzbar.

Nafzger: Bundespräsident Heuss, Kieler Woche 1951

 

2.5 Bildnachlass Wilhelm Schäfer (1872-1948)

Der Marinefotograf dokumentierte umfassend die Kriegsschiffe der Königlich Preußischen Marine (ab 1848-1871), der Kaiserlichen Marine (1871-1918), der Reichsmarine (1922-1935) und der Kriegsmarine (1935-1945). So entstanden etwa 6.000 Aufnahmen (Glasplattennegative), die einen bedeutenden Fundus zur Marinegeschichte in Deutschland darstellen. Daneben entstanden auch zahlreiche Kieler Stadtansichten und Porträts Kieler Bürger aus den 1910er-1930er Jahren. Nach den Tod Schäfers wurde der Bildnachlass von dessen Sohn Ulrich bis Ende der 1950er ergänzt.

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal

Schäfer: Schlachtschiff BISMARCK, 1940

 

2.6 Bildnachlass Erika Haendler-Krah (1893-1979)

Für das Kieler Stadttheater als Fotografin tätig, dokumentierte Erika Haendler-Krah die Theaterstücke der Spielzeiten des Opernhauses, des Schauspielhauses, sowie des Landestheaters und der Niederdeutschen Bühne. Darüber hinaus porträtierte sie Schauspielerinnen und Schauspieler des Theaterlebens und andere Persönlichkeiten. Ein einzigartiger Fundus zur Kieler Theatergeschichte mit etwa 150.000 Negativen, Glasplatten, Fotos (1944-1977).

Derzeit nicht benutzbar.

Haendler-Krah: Oper "Geisterliebe", 1971

 

2.7 Bildnachlass Ottilie Zacharias (1906-1981)

Die Porträtfotografin „Otti“ Zacharias fotografierte bedeutende Künstler, Wissenschaftler, Politiker, Familien und Kindern aus Kiel und Schleswig-Holstein in etwa 90.000 Negativen von 1945 bis 1981. Ihre Interessengebiete betrafen die Bereiche Künstlerporträts, Kiel (zum Beispiel Ellerbeker Fischer), Reise und Arbeitswelt. Durch Ihr kreatives Arbeiten errang sie bedeutende internationale Auszeichnungen, zum Beispiel beim New Yorker Metropolitan Museum of Art.

Derzeit nicht benutzbar.

Zacharias: Ellerbeker Fischer, 1933

 

2.8 Bildnachlass Ursula Springer (1913-1994) und Otto Springer (1912-1988)

Das Journalistenehepaar fotografierte für Kieler Nachrichten und den Kieler Express und dokumentierte so das Lokalgeschehen Kiels - speziell vom Ostufer. Ein etwa 60.000 Negative umfassender Fundus an Aufnahmen von 1969 bis 1993, die das lokale Leben, das Vereins-, Gilden- und Chorlebens, das Wirken von Siedler- und Kleingärtnerorganisationen und der Freiwilligen Feuerwehr zeigen.

Derzeit nicht benutzbar.

Springer: 350-Jahrfeier Neumühlener Großen Gilde, 1985

 

2.9 Bildnachlass Helmut Beckmann (1926-2007)

Als „Linsen-Karl“ bekannt, fotografierte Helmut Beckmann als Sportfotograf für verschiedene Kieler Zeitungen die Sportereignisse in Kiel und Umgebung - wie zum Beispiel die olympischen Wett-kämpfe 1972 oder die Kieler Woche. Der Bildnachlass umfasst etwa 140.000 Negative (1958-1990).

Teilweise benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Beckmann: 100 Jahre Marinekutterregatta, 1989

 

2.10 Bildvorlass Joachim Thode

Proben des Theater Kiels (Oper, Schauspiel, Studio, Ballett und Jugendtheater) und der Niederdeutschen Bühne waren die Hauptmotive des Kieler Fotografen Joachim Thode, neben Aufnahmen vom Ostufer und Kieler Bunkern. Insgesamt umfasst der Bildnachlass etwa 450.000 Negative (1974-2003).

Derzeit nicht benutzbar.

Thode: Oper "Götterdämmerung", 1999

 

2.11 Sammlung Journalist und Autor Bruno Bock (1925-1988)

Ob Tanker, Containerfrachter, Luxusdampfer oder Schlepper in der Bock’schen Bildsammlung mit über 1.000 Fotos wird ein Stück deutsche und internationale Schifffahrt der 1960er bis 1980er Jahre dokumentiert.

Derzeit nicht benutzbar.

Howaldtswerke: Tanker OLYMPIC CHALLENGER, 1959

 

2.12 Bildnachlass Gotthold Sommer (1882-1953)

Als Lichtbildarchivar leitete Sommer ab Ende 1930er bis Anfang der 1950er Jahre die städtische Lichtbildstelle. Für Lichtbildvorträge über das Kieler Stadtbild hat er vor allem Dias in Farbe angefertigt. Erhalten sind 106 Aufnahmen, davon 50 Farbdias (1935-1950).

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Sommer: Alter Markt, um 1940

 

2.13 Howaldtwerke AG, Kiel

Abteilung vormals Schiffswerft Janssen & Schmilinsky in Hamburg-Steinwärder/ Hamburg-Tollert und Abteilung Schwimmdock und Hebefahrzeuge, 1899-1930er, 145 Aufnahmen (Glasnegative, Negative und Fotos).

Derzeit nicht benutzbar.

Fotograf*in Unbekannt: Dampfer PURGA, um 1925

 

2.14 Kommandantur Kiel

Dokumentation von Bombenschäden nach alliierten Luftangriffen auf Kiel, 1940/1941, 410 Aufnahmen (Fotos).

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal

Fotograf*in: Unbekannt: Hansastraße nach Luftangriff, 1941

 

2.15 Reichsluftfahrtministerium

Dokumentation der Bombenschäden durch alliierte Luftangriffe auf Kiel im September 1944, 88 Luftaufnahmen.

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Fotograf*in Unbekannt: Altstadt nach Luftangriffen, 1944

 

2.16 Zerssen & Co., Niederlassung Kiel-Holtenau

Firmengeschichte und Schifffahrt, 1910-1975, 401 Aufnahmen (Fotos).

Benutzbar im Lesesaal.

Fotograf*in Unbekannt: Bunkeranlage am NOK, um 1910

 

2.17 Oberbaurat Paul Schnoor (1901-1975): Architektur in Kiel, 1835-1939

Inventarisation Kieler Wohn- und Geschäftsbauten des 19. und 20. Jahrhunderts, 1966-1969, 404 Aufnahmen (Fotos).

Benutzbar im Lesesaal.

Schnoor: Petersburger Weg in Gaarden-Süd, 1969

 

2.18 Stadtfotografie Kieler Stadtteile (Bildvorlass Reiner Maria Borchard)

Kieler Stadtteile (Ellerbek, Wellingdorf, Neumühlen-Dietrichsdorf, Düsternbrook und der Kieler Norden, Von Holtenau bis Schilksee, Gaarden und Elmschenhagen, Mettenhof und der Kieler Westen, die Kieler Mitte), 2003-2010, 1.354 Aufnahmen (Digitalfotos).

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Borchard: Hauptbahnhof, 2010

 

2.19 Kieler Kunst-Keramik A.G., Kiel-Gaarden

Produktbeispiele, 1924-1929, 174 Aufnahmen (Fotos)

Benutzbar im Lesesaal

Haendler-Krah: Porzellan, um 1925

 

2.20 Bildnachlass Rudolf Schenck (1907-1981)

Schenck war im Zweiten Weltkrieg unter anderem als Kriegsberichterstatter tätig. Ab 1948 arbeitete er als freier Pressefotograf, bis er 1958 eine eigene Foto-Drogerie eröffnete. Die circa 50.000 Negative zeigen vor allem den Alltag in der Nachkriegszeit: Wiederaufbau, Straßen, Geschäfte, besonders Sportereignisse.

Derzeit nicht benutzbar.

Schenck: Olympiahafen am Hindenburgufer, 1948

 

2.21 Bildvorlass Georg Gasch

Der Amateurfotograf dokumentierte seit den 1950er Jahren das Stadtgeschehen, insbesondere die Kieler Woche, Schiffsbesuche und die olympischen Segelwettbewerbe 1972. 1949-2005, 772 Aufnahmen (Dias).

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Gasch: Segelschulschiff DAR POMORZA, 1972

 

2.22 Erster Kieler Ruder-Club (Bildnachlass Ernst Remien)

Vereinsleben, 1896-1934, 95 Aufnahmen (Glasplatten, Fotos, Negative)

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Remien: Bootshaus KILIA, um 1905

 

2.23 Bildnachlass Maler Carl Arp (1868-1913)

Der Maler Arp bereiste zu künstlerischen Studienzwecke Schleswig-Holstein (unter anderem Kiel, Timmendorf), Sizilien in Italien und die Alpen in der Schweiz (1896-1910), circa 300 Aufnahmen (Glasplatten).

Derzeit nicht benutzbar.

Arp: Frachter am Eisenbahndamm, um 1900

 

2.24 Turnverein Hassee-Winterbek (THW Kiel)

Vereinsleben, 1920-2000, 1.028 Aufnahmen (Fotos).

Benutzbar im Lesesaal.

Nafzger: Handballmeister-Mannschaft, 1948

 

2.25 Marineoberkommando Ostsee, Kiel

Dokumentation der alliierten Luftangriffe und Bombenschäden auf Kiel, 1943/1944, 354 Aufnahmen (Fotos)

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Fotograf*in Unbekannt: Holstenstraße nach Luftangriff, 1944

 

2.26 100 Jahre Kaiserliche Werft Kiel und Deutsche Werke Kiel AG, Kiel

Manuskript Menschenwerk im Mahlstrom der Macht - Die hundertjährige Geschichte der Kaiserlichen Werft Kiel und der Deutschen Werke Kiel AG, Kiel von von Otto K. W. Neuerburg (1957), 1910-1955, 543 Aufnahmen (Fotos)

Benutzbar im Lesesaal.

Fotograf*in Unbekannt: Maschinenbau, um 1910

 

2.27 Schiffswerft Stocks & Kolbe, Kiel-Wellingdorf

Der Bildnachlass des Schiffs- und Maschinenbauers Hans Sachau (1891-1963) dokumentiert das Werftgelände, die Werkstätten, diverse Schiffsneubauten und -reparaturen der Stocks & Kolbe-Werft in mehreren Alben mit insgesamt 129 Aufnahmen (Fotos) von 1911 bis 1922.

Benutzbar im Lesesaal.

Fotograf*in Unbekannt: Schiffsneubauten, 1921

 

2.28 Stadtteilmanagement Kieler Ostufer

Büro URBAN II 2001-2008, Stadtteilbüro Ost, Büro Soziale Stadt Gaarden mit Schwerpunkt auf Gaarden, Ellerbek, Wellingdorf, Dietrichsdorf, Schwentinemündung, daneben Friedrichsort, Kieler Hafen und Innenstadt, 2003-2011, circa 13.000 Aufnahmen (Digitalfotos).

Derzeit nicht benutzbar.

Adloff: Abriss der Holsatiamühle, 2008

 

2.29 Bildnachlass Rudolf Rothstock

Kaiserlichen Marine und Reichsmarine, sowie die Segelolympiade 1936, 1917-1936, 122 Aufnahmen (Negative, Drucke, Glasplatten).

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Rothstock: Kaiserliche Werft, um 1917

 

2.30 Gesangsverein Concordia Kiel 1864 e.V.

Vereinsleben und Sängerfeste in Schleswig-Holstein, Deutschland und Europa, 1872-1964, 1.159 Aufnahmen (Dias, Negative, Fotos).

Derzeit nicht benutzbar.

Fotograf Unbekannt: Gründungsfeier, 1889

 

2.31 Bildnachlass Gerichtassessor Gustav Feldmann

Eröffnung Kaiser-Wilhelm-Kanal (heute Nord-Ostsee-Kanal), 1895, 31 Aufnahmen (Fotos).

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Fotograf*in Unbekannt: NOK-Eröffnung, 1895

 

2.32 Nachlass Karl-Heinz Herbschleb (1910-1955)

1928 begann die seemänische Laufbahn Herbschleb‘s als Schiffsjunge auf dem Segelschulschiff GROSSHERZOGIN ELISABETH. Mit dem Segelschulschiff BREMEN fuhr der Leichtmatrose auf Salpeterfahrt nach Südamerika. Ab 1930 absolvierte er auf dem Passagierschiff EUROPA mehrere Nordamerika-Fahrten, anfangs als Matrose. Danach heuerte er als Offiziersanwärter der EUROPA auf dem Dampfer ALSTER an und fuhr mehrmals nach Ostasien. Der Marinedienst begann für Herbschleb 1934 und über mehrere Ausbildungen an Land und Bordzeiten auf verschiedenen Kriegsschiffen, wurde er 1942 als Kapitänleutnant Kommandant von U-boot U 354 und fuhr auf Feindfahrt ins Nordmeer. 1928-1945, 1.003 Aufnahmen (Fotos).

Benutzbar im Lesesaal.

Fotograf*in Unbekannt: U-Boot U 354 in Norwegen, um 1943

 

2.33 Stadtplanungsamt

Derzeit nicht benutzbar.


 

2.34 Presseamt

Derzeit nicht benutzbar.


 

2.35 Luftaufnahmen Kiel (Fotograf Jürgen Mahrt)

Rundflug über Kiel und entlang der Förde, 2011, circa 250 Aufnahmen (Digitalfotos).

Derzeit nicht benutzbar.

Mahrt: Ostuferhafen, 2011

 

2.36 Bilddokumentation Trümmerräumung in Kiel

Schutträumung, unter anderem mit Großräumgeräten in Kieler Straßen und Plätzen für den Wiederaufbau, 1946-1950, 278 Aufnahmen (Fotos).

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Fotograf*in Unbekannt: Großräumgerät, um 1947

 

2.37 Bildchronik der Stadt Kiel

In 36 Alben mit circa 4.000 Fotos sind Kieler Stadtgeschichte (19. Jahrhundert-1972), die Kieler Woche (1947-1961), die Mitglieder der Ratsversammlung (1950-1974) und das politische Leben von Oberbürgermeister Andreas Gayk (1948-1952) dokumentiert.

Benutzbar im Lesesaal.

Nafzger: Weihnachtsbescherung an Polizisten, 1953

 

2.38 Bildvorlass Heino Weiß

Als Marineflakhelfer in Kiel fotografierte Weiß die Kriegszerstörungen durch die alliierten Luftangriffe, die Flakbatterien Rönne und Mönkeberg, sowie nach 1945 das Vereinsleben des Lübecker Regatta Vereins (LRV). 1938-1955, circa 1.000 Aufnahmen (Negative, Fotos).

Derzeit nicht benutzbar.

Weiß: Zerstörte Gelehrtenschule, 1944

 

2.39 Bildnachlass Marineingenieur Georg Wahl (1864-1934)

Wahl war Marineingenieur in der Kaiserlichen Marine, während seiner Dienstzeit unternahm er unter anderem eine Mittelmeerreise mit der Panzerfregatte KAISER (1889/1890) und eine Ostasien- und Westafrika-Fahrt mit dem Kleinen Kreuzer SPERBER (1891-1894). Dabei entstanden fünf Fotoalben mit 192 Fotos (1889-1905).

Benutzbar im Lesesaal.

Fotograf*in Unbekannt: Dorf bei Apia auf Samoa, 1894

 

2.40 Feuerwehr Kiel (Bildnachlass Albert Lorenz)

Hauptfeuerwache Martensdamm, Löschzüge, Ausrüstungsgegenstände und Alltag, 1910-1920, 51 Glasplatten.

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Fotograf*in Unbekannt: Hauptfeuerwache Martensdamm, um 1914

 

2.41 Grünflächenamt

Derzeit nicht benutzbar.


 

2.42 Bildvorlass Hans-Peter Dreyer

Der gelernte Drogist und Fotograf dokumentierte in círca 1.400 Aufnahmen (Negative, Dias, Fotos) die Bombenschäden durch alliierte Luftangriffe auf Kiel (1939-1945), die Nachkriegszeit und den Wiederaufbau Kiels (1950-1972) sowie die Kieler Woche (1957-1982).

Derzeit nicht benutzbar.

Dreyer: Parade der Briten in Holtenauer Straße, 1946

 

2.43 Bildvorlass Theaterfotograf Olaf Struck

Derzeit nicht benutzbar.


 

2.44 Sammlung Heimatbilder des Fotografen Adolf Griese (1868-1945)

Kiel, Dörfer und Landschaften in der Umgebung Kiel's (1920-1925), 192 Aufnahmen (Fotos).

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Griese: Niedersachsenkate in Rönne, um 1920

 

2.45 Bildnachlass Fotograf Hans Hartz (1902-1971)

Stadtansichten zu Kiel (um 1927), 96 Aufnahmen (Fotos).

Benutzbar über Bilddatenbank am Computer-Arbeitsplatz im Lesesaal.

Hartz: Universität im Schlossgarten, um 1927

Fotoarchivierung

Das Fotoarchiv sichert und verwaltet neben mehreren Sammlungen umfangreiche städtische Bildbestände und private Bildnachlässe von Fotografen.

Es hat die Aufgabe, die übernommenen Fotobestände zu ordnen, zu beschreiben und für die Benutzung aufzubereiten.

Dabei hat die Erhaltung der wertvollen Originale Priorität. Sie müssen archivgerecht verpackt und gelagert werden, damit sie dauerhaft gesichert werden können.

Ausgewählte Bestände werden für die Benutzung schrittweise digitalisiert.

Fotoarchivierung im Kieler Stadtarchiv
1. Aushebung: Der Archivar holt eine Mappe mit Negativen aus dem Fotomagazin im Rathausturm zur Bearbeitung,
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2. Vorbewertung: Am Lichttisch bewertet der Archivar die in Bildserien abgelegten Negative vor, das heißt, er markiert eine Auswahl.
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3. Digitalisierung: Eine Mitarbeiterin entnimmt die ausgewählten Negative aus der Mappe (Altverpackung), ...
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4. Digitalisierung: ... um die einzelnen Negativstreifen in den Filmstreifenhalter einzuspannen.
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5. Digitalisierung: Der Filmstreifenhalter wird in den NIKON-Filmscanner hineingeschoben, um einen Vorschauscan zu erstellen.
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6. Digitalisierung: Die Mitarbeiterin wählt den gewünschten Bildbereich des Negativs aus, scannt ihn ein und speichert die Bilddatei ab.
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7. Umverpackung: Nachdem das Negativ eingescannt wurde, wird es in eine archivgerechte Folie und Klappschachtel umverpackt.
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8. Aufbewahrung: Die umverpackten Negative bewahrt das Stadtarchiv in einer Klimakammer bei geringer Temperatur und geringer Luftfeuchtigkeit auf.
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9. Einzelbildbewertung: Anhand der Scans bewertet der Archivar die Bildmotive jeder Serie und entscheidet, welche Bilder in die Datenbank eingespielt werden.
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10. Bildeinspielung: Die ausgewählten Bilder spielt eine Mitarbeiterin in die Bilddatenbank ein und überträgt die Alttitel als vorläufige Arbeitstitel.
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11. Recherche: Eine Mitarbeiterin recherchiert in alten Ausgaben der Kieler Nachrichten, um weitere Informationen zu den Bildinhalten zu erhalten.
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12. Erschließung: Anhand der gesammelten Informationen wird jedes Bild in einem eigenen Datensatz beschrieben, datiert und klassifiziert.
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13. Benutzung: Das digitalisierte Negativ ist nun recherchierbar.
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Alle Ämter und Institutionen der Stadtverwaltung sind verpflichtet, ihr Schriftgut, das nicht mehr für die Erfüllung von Verwaltungsaufgaben benötigt wird, dem Stadtarchiv anzubieten.

Das betrifft auch analoges und digitales Bildmaterial, wie zum Beispiel Fotos, Dias oder Negative. Über die Archivwürdigkeit, also den Verbleib oder die Vernichtung von sämtlichen Bildmaterialien, entscheidet das Stadtarchiv.

Ohne diese Mithilfe der Ämter wäre es nicht möglich, wichtige fotografische Quellen für heutige und zukünftige Generationen zu bewahren.

Neben den Abgaben der Ämter der Stadtverwaltung ist das Fotoarchiv an Bildnachlässen von Fotografen und an privaten Bildkonvoluten zu Kiel interessiert.

Durch die tatkräftige Mithilfe aus der Bevölkerung konnten bereits viele "Bildlücken" der städtischen Bildüberlieferung geschlossen werden.

Wie läuft die Fotoarchivierung im Stadtarchiv eigentlich ab? Die nachfolgende Fotostrecke erklärt am Beispiel eines Negativs die einzelnen Arbeitsschritte des Workflows.


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