Zukunftskonferenz
Kiel 2042

Die Zukunftskonferenz am 25. Januar 2020 war der Auftakt zum Zukunftsdialog 2042. Rund 450 Interessierte erlebten hochkarätige Sprecher*innen, die in Zukunftsthemen einführten. An Mitmach-Stationen konnten alle ihre Ideen für ein Kiel im Jahr 2042 einbringen.

Auftakt mit drei Formaten

Bei der Zukunftskonferenz am 25. Januar 2020 haben viele Interessierte ihre Ideen für Kiels Zukunft an den Mitmach-Stationen eingebracht. 

Ähnliche Fragestellungen konnten ab diesem Tag bis zum 9. März 2020  beim Online-Dialog oder in einem Beteiligungs-Kit  bearbeitet werden. 

Die Ergebnisse dieser drei Formate wurden anschließend gemeinsam mit den Ergebnissen der On-Tour-Mitwirkung (Februar und März) ausgewertet.  Die später ausgewerteten Ergebnisse können hier abgerufen werden. 
 

Eindrücke von der Auftaktveranstaltung am 25. Januar
Volles Haus: Teilnehmende der Zukunftskonferenz am 25. Januar im Schwedenkai
Volles Haus: Teilnehmende der Zukunftskonferenz am 25. Januar im Schwedenkai
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Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer
Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer
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Panel-Diskussion: Sven Lohmeyer, Prof. Gernot Klepper, Ibrahim Evsan, Doris Sibum und Dr. Bart Kuipers tauschen sich aus.
Panel-Diskussion: Sven Lohmeyer, Prof. Gernot Klepper, Ibrahim Evsan, Doris Sibum und Dr. Bart Kuipers tauschen sich aus.
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Reger Betrieb bei den verschiedenen Mitmach-Stationen im Eingangsbereich des Schwedenterminals.
Reger Betrieb bei den verschiedenen Mitmach-Stationen im Eingangsbereich des Schwedenterminals.
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Zwei der insgesamt sechs Mitmach-Stationen
Zwei der insgesamt sechs Mitmach-Stationen
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Perspektivwechsel: Wie wird Kiel in 22 Jahren aussehen?
Perspektivwechsel: Wie wird Kiel in 22 Jahren aussehen? Foto: Jan Konitzki
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Was sind die Hot-Spots in Kiel in den nächsten Jahren? Mit Klebepunkten markieren Teilnehmende zukünftig wichtige Orte in Kiel.
Was sind die Hot-Spots in Kiel in den nächsten Jahren? Mit Klebepunkten markieren Teilnehmende zukünftig wichtige Orte in Kiel. Foto: Jan Konitzki
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Was macht ein gerechtes Kiel im Jahr 2042 aus?
Was macht ein gerechtes Kiel im Jahr 2042 aus? Foto: Jan Konitzki
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 Teilnehmende bepunkten globale Trends und lokale Herausforderungen für die Kiel schon heute gut vorbereitet ist.
Teilnehmende bepunkten globale Trends und lokale Herausforderungen für die Kiel schon heute gut vorbereitet ist. Foto: Jan Konitzki
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Rückblick auf die vergangenen 22 Jahre. Welche Ereignisse warten auf Kiel bis 2042?
Rückblick auf die vergangenen 22 Jahre. Welche Ereignisse warten auf Kiel bis 2042? Foto: Jan Konitzki
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Ideen auf einer Mitmach-Station
Ideen auf einer Mitmach-Station Foto: Jan Konitzki
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Mitbringsel: Viele Teilnehmende sicherten sich ein Beteiligungs-Kit.
Mitbringsel: Viele Teilnehmende sicherten sich ein Beteiligungs-Kit. Foto: Jan Konitzki
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Die Keynote-Speaker*innen

Doris Sibum spricht auf der Zukunftskonferenz

Doris Sibum

Die Zukunftsforscherin Doris Sibum unterstützt Unternehmen, Organisationen und öffentliche Einrichtungen dabei, Zukünfte zu entdecken, zu entwerfen und zu erreichen. 

Ihren Vortrag können Sie hier herunterladen. 

 

Seit 2016 steht sie mit ihrer Marke „Futur A“ für flexible und innovative Lösungen, bei denen sie ihr breites Methodenspektrum mit pragmatischen Anforderungen in Einklang bringt.

Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind Stadtentwicklung, Zusammenleben sowie Bildung und Arbeit der Zukunft. In den 1990er Jahren begann Doris Sibum ihre wissenschaftliche Karriere und arbeitete vorrangig für Ministerien, Verbände und Organisationen.

Im Jahr 2000 wechselte sie in die Wirtschaft: Im Konzern Deutsche Post DHL unterstützte sie als Leiterin des internen 30-köpfigen Marktforschungsteams strategische Prozesse, Produktentwicklung und Marketing mit Prognosemodellen, Trendanalysen und Szenariostudien.

1. Wie stellen Sie sich einen typischen Tagesablauf im Jahre 2042 vor?

Nach vollautomatischem Gesundheitscheck beim Aufstehen, treffe ich mich mit Freunden zu einem gemeinsamen Frühstück. Meine intelligente Kleidung achtet darauf, dass die Temperatur geregelt und Schadstoffe abgewehrt werden.

Nach dem Treffen arbeite ich - trotz Rentenalter - für ein paar Stunden. Danach etwas Bewegung (natürlich geschützt vor Klimafolgen und Schadstoffen) und dann für eine gesunde Mahlzeit sorgen. Abendliche Freizeit mit virtuellen oder das was man mal „echte“ Freunde nannte. 

2. Wo sehen Sie die größte Herausforderung der Zukunft?

Zu einer sozial gerechten Verteilungspolitik zu kommen, deren Gestaltung und Steuerung in den Händen der „betroffenen“ Menschen liegt.

3. Warum sollten sich die Kieler*innen am Zukunftsdialog Kiel 2042 beteiligen?

Wer sollte sonst die Zukunft für Kiel entwerfen und gestalten? Abgesehen davon macht es sicher auch Spaß! 

 

Sven Lohmeyer spricht auf der Zukunftskonferenz

Dr. Juian Petrin/Sven Lohmeyer

Sven Lohmeyer arbeit bei der Agentur urbanista und und ist ein gefragter Redner und Podiumsdiskutant zu Themen der Stadt und Trends der urbanen Zukunft. Sven Lohmeyer hat in Vertretung für Dr. Julian Petrin den Vortrag gehalten.

Julian Petrin ist Gründungsgesellschafter von urbanista. Er ist forschender Praktiker, Berater, Autor und ein gefragter Redner und Podiumsdiskutant zu Themen der Stadt und Trends der urbanen Zukunft.

Von 2006 bis 2012 war Petrin nebenberuflich in Forschung und Lehre an der HafenCity Universität Hamburg tätig. 2008 initiierte er das Bürger-Stadt-Labor Nexthamburg. Von 2013 bis 2015 war Petrin als Gastprofessor für Stadtmanagement an die Universität Kassel berufen. Er hat sich dort mit partizipativem Städtebau und neuen Akteurskonstellationen in der Stadtentwicklung auseinandergesetzt. 2015 hat Petrin seine Promotion erfolgreich abgeschlossen.

Julian Petrin war Mitglied des Beirats für den Deutschen Beitrag der Architekturbiennale Sao Paolo 2009, war Teilnehmer des Internationalen Doktorandenkollegs Forschungslabor Raum und ist seit 2011 Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL). 2012 wurde er in den Konvent der Bundesstiftung Baukultur berufen. Zudem war Julian Petrin Mitglied des Expertenrats der Initiative Zukunftsstadt, ist Mitglied des Beirats der IBA Thüringen und des interministeriellen Arbeitskreises „Smart City Charta“ des Bundes.

1. Wie stellen Sie sich einen typischen Tagesablauf im Jahre 2042 vor?

Auf jeden Fall vielfältig. Morgens organisiert eine virtueller Assistent erst einmal meine Kommunikation und meine Aufgaben des Tages, so dass ich Zeit zum Frühstück mit der Familie und zum Schwimmen habe. Danach halte ich mich an Orten auf, an denen im Laufe des Tages ganz unterschiedliche Dinge stattfinden. Vielleicht fahre ich mit dem Rad in die Public Library, um dort bei gutem Kaffee zu arbeiten und nebenbei einigen interessanten Vorträgen zu lauschen. Abends kommen vielleicht noch einige Freunde dazu und wir hören uns da ein Konzert an. Generell steht die Lebensqualität im Mittelpunkt des Alltags. Unsere Städte werden vielleicht ein Stück mehr Kopenhagen oder Vancouver sein.

2. Wo sehen Sie die größte Herausforderung der Zukunft?

Im gesellschaftlichen Zusammenhalt angesichts von Klimawandel, Mobilitätswende und demographischem Wandel. Ich sehe Herausforderungen für den Zusammenhalt sowohl zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen als auch zwischen verschiedenen Teilen einer Stadt oder auch im Verhältnis von Stadt und ländlichen Gebieten. 

3. Warum sollten sich die Kieler*innen am Zukunftsdialog Kiel 2042 beteiligen?

In der Zivilgesellschaft gibt es viele kreative Kräfte, die sonst nirgends zu finden sind. Ein Prozess wie Kiel 2042 ist auf diese Energien angewiesen.

 

Prof. Gernot Klepper spricht auf der Zukunftskonferenz

Prof. Gernot Klepper

Gernot Klepper forscht am IfW, wo er für viele Jahre Leiter des Forschungsbereichs “Umwelt und natürliche Ressourcen” war.

Seinen Vortrag können Sie hier herunterladen.

Seit 2014 koordiniert er den Dialog zur Klimaökonomie im Rahmen des BMBF Förderschwerpunkts Ökonomie des Klimawandels. Er ist Sprecher des Kiel Earth Institutes.

Gernot Klepper hat Volkswirtschaftslehre studiert und in Agrarökonomie promoviert. Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich auf den Klimaschutz mit dem Schwerpunkt auf die Modellierung und Analyse von klimapolitischen Instrumenten. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit stellt die Erforschung der Rolle der Nutzung natürlicher Ressourcen wie Land und Wasser für Klimaschutz und Klimawandel dar.

Er ist in viele Beratungs- und Netzwerkaktivitäten involviert: So war er lange Jahre Vorsitzender des Nationalen Komitees für Global Change Forschung (NKGCF) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) und Research Fellow des CEPR.

Zurzeit ist er unter anderem Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), Vorsitzender von International Sustainability and Carbon Certification (ISCC e.V.), sowie stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Klimakonsortiums (DKK).

1. Wie stellen Sie sich einen typischen Tagesablauf im Jahre 2042 vor?

Viel wird sich nicht ändern am Ablauf. Mehr virtuelle Aktivitäten (Home-Office, Kommunikation) als bisher. Mobilitätsstrukturen mit viel mehr Fahrrädern und mit e-Mobilität, drastisch ausgebauter ÖPNV. Freizeit und Arbeit finden in einer viel stärker multikulturellen Umwelt statt, weil der Klimawandel zu vielfältigen Wanderungsbewegungen führt.

Die Ernährung wird sich vom Konsum von Fleisch zu vegetarischen Produkten, vielleicht auch synthetisch erzeugten Nahrungsmitteln verschieben, möglicherweise in einer zweigeteilten Welt mit nachhaltig erzeugten Produkten aus biologisch erzeugten Produkten und auf der anderen Seite industriell und ganz oder teilweise synthetischen Nahrungsmitteln.

2. Wo sehen Sie die größte Herausforderung der Zukunft?

Durch die weit fortschreitende Digitalisierung und Datenvernetzung wird der Schutz der Privatsphäre und der eigenen Daten zur größten gesellschaftlichen Herausforderung. Die Integration von Immigranten und das Leben in kultureller Vielfalt wird weiterhin Anstrengungen erfordern.

3. Warum sollten sich die Kieler*innen am Zukunftsdialog Kiel 2042 beteiligen?

Die Welt, in der die Kieler leben werden, wird durch den Klimawandel und den Klimaschutz sich grundlegend verändern. Entscheidend wird sein, mit welchen Maßnahmen und damit mit welcher neuen Stadtstruktur und daraus entstehenden Lebensbedingungen die Herausforderungen des Klimawandels und des Klimaschutzes gemeistert werden. Dies sollten und können die KielerInnen durch die Teilnahme am Zukunftsdialog mit beeinflussen.

 

Ibrahim Evsan spricht auf der Zukunftskonferenz

Ibrahim Evsan

Ibrahim Evsan zählt zu Deutschlands bekanntesten Internet-Vordenkern.

Seinen Vortrag können Sie hier herunterladen.

 

Als Experte für die digitale Welt hat er bisher auf über 400 Events und Kongressen gesprochen und gibt sein Wissen auch in DAX-Konzernen weiter.

Ibrahim Evsan lebt Social Media. Er steckt sein Publikum mit dieser Begeisterung an. Denn mit ihm sieht man die Chancen der Digitalisierung. Sein Wissen über die digitale Transformation ist unerschöpflich. Ibrahim Evsan nimmt seine Zuhörer mit auf eine Reise und öffnet ihnen die Augen für die Chancen der digitalen Transformation. Er präsentiert das gesamte Repertoire der digitalen Lebenskultur in unserer vernetzten Welt und setzt es zu einem Big Picture zusammen.

Damit gibt er seinem Publikum das Rüstzeug an die Hand, die digitale Zukunft aktiv zu gestalten.

1. Wie stellen Sie sich einen typischen Tagesablauf im Jahre 2042 vor?

  • Wir werden weiterhin morgens aufstehen und ein Gerät wird uns erklären wie der Tagesablauf aussehen wird.
  • Die Transportwege sind 2042 vorab definiert, so dass ich mich über „Wie komme ich dahin?“, gar keine Sorgen machen muss.
  • Meine Gesundheit wird morgens schon beim Frühstücken kontrolliert, ein Essensplan gemacht und die Buchungen bei den Restaurants oder Lieferservices laufen vollkommen automatisch ab.
  • Die meisten arbeiten nicht mehr in der Form wie 2020, sondern es ist eher ein konspiratives Zusammenkommen von Experten die Themen durchgehen und ein KI gestütztes System erledigt den Rest.
  • Man arbeitet auch nicht mehr acht Stunden, sondern die schlechteste Bedingung für Führungskräfte sind eher bei 4 Stunden.
  • Leider gibt es aber immer noch Arbeiter die in Fabriken Ihre 8 Stunden machen müssen.
  • Abends vor dem Schlafengehen wird noch eine Mixtur an Vitaminen und Mineralien durch ein Gerät für mich persönlich zusammengestellt. So schlafe ich gesund und wache vital wieder auf.
  • Die einzige große Sorge 2042 ist die vollkommene Kontrolle durch Staaten und dadurch bedingt eine hohe Cyberkriminalität und Identitätsklau nimmt immer weiter zu und wird raffinierter. Die digitale Identität wird zum begehrten Angriffsziel und eine große Sorge der Menschen.

2. Wo sehen Sie die größte Herausforderung der Zukunft?

  • Es wird wie immer große Verlierer und Gewinner geben.
  • Die Menschen, die die Systeme heute schon verstehen oder verstehen wollen sind die Gewinner*innen. Weil, vieles wird automatisiert und daher werden die, die die automatischen Systeme nutzen die echten Gewinner sein.
  • Es wird eine Ungerechtigkeit der Arbeitswelten empfunden werden. Die Wissensarbeiter haben wesentlich bessere Arbeitsbedingungen als Menschen, die noch Ihre 8 Stunden arbeiten gehen.

3. Warum sollten sich die Kieler*innen am Zukunftsdialog Kiel 2042 beteiligen?

Die Zukunft ist spannend, ist bunt und hat enorm viele gute Möglichkeiten. Sich heute schon zu beteiligen bringt Zukunftschancen für jede*n persönlich.  

 

Dr. Bart Kuipers spricht auf der Zukunftskonferenz

Dr. Bart Kuipers

Dr. Bart Kuipers ist Berater von politischen Entscheidungsträgern und (internationalen) Unternehmen für die Entwicklung von Seehäfen sowie für die Container- und Logistikbranche. Er arbeitet an der Erasmus-Universität Rotterdam im Erasmus-Zentrum für Stadt-, Hafen- und Verkehrsökonomie.

Seinen Vortrag können sie hier herunterladen.

 

Dr. Kuipers schloss sein Studium als Wirtschaftsgeograph (1988) ab und promovierte 1999 an der staatlichen Universität von Groningen in den Niederlanden in Wirtschaftsgeographie. Er recherchierte für Privatkunden zu Marktentwicklungen in der Containerindustrie, zum Benchmarking von Containerhäfen und zu langfristigen Treibern für die globale Containerindustrie.

Die Forschung von Bart Kuipers konzentriert sich neben der Containerindustrie auf logistische Entwicklungsstudien, Hafenentwicklungsstudien, Hafenstrategie, regionale Transformationsprozesse und Nachhaltigkeit. Insbesondere die aufstrebende Kreislauf- und Biowirtschaft behandelt er in seinem Fachbereich.

1. Wie stellen Sie sich einen typischen Tagesablauf im Jahre 2042 vor?

2042 arbeite ich noch mit Studierenden zusammen und diskutiere die Auswirkungen unvorhergesehener Entwicklungen auf die maritime Industrie sowie strategische Reaktionen. Ich werde viel lesen und Gespräche mit Stakeholdern führen, um politischen Entscheidungsträgern und Unternehmen Ratschläge zu Trends und Entwicklungen zu geben. 2042 werde ich 82 Jahre alt und ich werde hoffentlich noch arbeiten. Aber um weiterarbeiten zu können, muss ich ein gesundes Leben führen. Neben viel Kaffee werde ich vor allem Obst und Gemüse und etwas Fisch zu mir nehmen. Jedoch nicht so viel Fleisch wegen der Umweltbelastung. Außerdem fahre ich mit dem Fahrrad von und zu meiner Arbeit und nehme täglich die Treppe anstelle des Aufzugs. 

2. Wo sehen Sie die größte Herausforderung der Zukunft?

Die größte Herausforderung besteht darin, wirklich grüne und nachhaltige Häfen mit neuen Rohstoffen (wie Seetang) und Energiequellen (wie Wasserstoff) zu schaffen und auf emissionsfreie Häfen hinzuarbeiten.

3. Warum sollten sich die Kieler*innen am Zukunftsdialog Kiel 2042 beteiligen?

Die Betriebsgenehmigung ist für Häfen sehr wichtig. Um den Hafen der Zukunft planen zu können, sollte die Hafengemeinschaft die Wünsche, Prioritäten und Emotionen der Menschen kennen, die in der nahen Umgebung des Hafens leben und im Hafen arbeiten. Kiel ist eine Hafenstadt, das heißt die Meinung der Kieler sollte dem Hafen mitgeteilt werden und umgekehrt. Der Kieler Zukunftsdialog 2042 ist eine hervorragende Gelegenheit für Hafen und Stadtgesellschaft, um sich auszutauschen.

 

Kontakt

Landeshauptstadt Kiel

Koordinierungsstelle für Mitwirkung

Fleethörn 9, 24103 Kiel, Raum 113b

0431 901-2042