In Kiel gibt es mehr als 200 öffentliche Spiel- und Bolzplätze, die von der Landeshauptstadt geplant, gebaut und von ihr unterhalten werden.

Die Landeshauptstadt Kiel will im gesamten Stadtgebiet attraktive und abwechslungsreiche Spielflächen, Bolzplätze und Freizeitsportanlagen anbieten.

An diesem Ziel arbeitet ein multiprofessionelles Team im Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen zusammen mit anderen Fachämtern. 

In Kiel sollen Flächen erneuert oder geschaffen werden, die für ganz verschiedene Nutzer*innen geeignet sind, unterschiedliche Charakteristika aufweisen und die zu generationenverbindenden Begegnungsorten werden. Die Flächen sollen möglichst inklusiv gestaltet sein und so allen Menschen Teilhabemöglichkeiten anbieten.

 

Schnell gefunden

 

Kontakt

Landeshauptstadt Kiel
Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen
Spielplatzverwaltung
Andreas-Gayk-Straße 31, 24103 Kiel

0431 901-3125


Wie gut sind Kiels Spielflächen?

Die Landeshauptstadt Kiel möchte sicherstellen, dass Spiel- und Freizeitsportflächen künftig nicht nur sicher, sondern auch attraktiv und gut nutzbar sind. Deshalb sollen klare Kriterien und Standards entwickelt werden, nach denen bestehende und neue Spielflächen bewertet und gestaltet werden können.

Im Mittelpunkt steht dabei die Beteiligung der Kieler Bevölkerung – insbesondere von Kindern und Jugendlichen, die die Flächen täglich nutzen. In einem breit angelegten Beteiligungsverfahren möchten wir herausfinden, was eine gute Spielfläche ausmacht: Sind sie gut erreichbar? Fühlt man sich dort wohl und sicher? Was lässt sich verbessern?

Vom 10. Juli bis zum 10. August 2025 können Interessierte an einer Online-Befragung teilnehmen. 

Zusätzlich ist ein Team am 21. und 22. Juli auf sechs ausgewählten Spielflächen im Stadtgebiet unterwegs, um im direkten Gespräch vor Ort Meinungen und Erfahrungen zu sammeln – unterstützt durch eine interaktive Befragungsstation.

Ziel ist es, auf Basis der gesammelten Rückmeldungen einen Vorschlag für verbindliche Qualitätsstandards zu entwickeln. So kann die Landeshauptstadt Kiel künftig gezielt bewerten, wo Handlungsbedarf besteht – und die Spiel- und Bewegungsflächen gezielt weiterentwickeln.

 

Termine der Befragungen vor Ort:

Montag, 21. Juli, 15 - 18 Uhr

  • Spielplatz Heidenberger Teich (Aarhusstraße 71, 24109 Kiel)
  • Sport- und Begegnungspark Gaarden (Stoschstraße 56, 24143 Kiel)
Dienstag, 22. Juli, 9 - 12 Uhr
  • Spielplatz Kieler Kuhle (Kieler Kuhle 3, 24148 Kiel)
  • Spielplatz Hopfenlandsberg (Kuhlacker 53, 24145 Kiel)
Dienstag, 22. Juli, 14 - 17 Uhr
  • Spielplatz Feldstraße/Katholikenwiese (Feldstraße 154, 24105 Kiel)
  • Spielplatz Mittelstraße/Teichstraße (Teichstraße 8, 24103 Kiel)

 

 


Spielflächen in Kiel

 
 

 

Kinder- und Jugendbeteiligung für den Jugendpark Wellsee

Am Samstag,  25. Januar 2025, hat veine Kinder- und Jugendbeteiligung im Jugendtreff Wellsee („Juwel“) stattgefunden. Der angrenzende Jugendpark soll neugestaltet werden. Dafür stehen der Stadt über 1 Million Euro zur Verfügung. Die Ausstattung der Fläche ist sowohl veraltet als auch überholungsbedürftig.

Über die Beteiligung in Form einer Zukunftswerkstatt wurden Wünsche der Jugendlichen vor Ort ermittelt. Die insgesamt 22 anwesenden Kinder und Jugendlichen konnten unter anderem äußern, was sie am derzeitigen Zustand im Jugendpark Wellsee stört und was diesen wiederum cooler und attraktiver gestalten würde. Durch spielerische Interaktion, abwechslungsreiche und kreative Methoden sowie snackreiche Pausen wurde der Tag im Juwel ein voller Erfolg.

Im weiteren Vorgehen wird gemeinsam mit einem Landschaftsarchitekten analysiert, welche der Wünsche auf der Freifläche erfüllt und umgesetzt werden können. Wir sind gespannt, wie es weitergeht und freuen uns auf viele Veränderungen!

 

Wieviele Spielplätze braucht Kiel?

Der Bedarf an Spielplätzen wird so errechnet:
(Anzahl der Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren) x 9 Quadratmeter

Beispiel Russee:
(881 Kinder und Jugendliche) x 9 Quadratmeter = 7.929 Quadratmeter

Kontrolle & Pflege

Die Landeshauptstadt überprüft ihre Spielplätze kontinuierlich. Zum Beispiel ist Spielsand häufig verschmutzt. Der Sand wird deshalb regelmäßig mechanisch gereinigt oder komplett ausgetauscht. Auch Spielgeräte werden regelmäßig auf Sicherheit geprüft und wenn nötig repariert oder ganz ersetzt. Nicht mehr reparierbare Spielgeräte, vor allem Holzgeräte, werden aus Sicherheitsgründen abgebaut und wenn möglich gegen neue Geräte ausgewechselt. Um die Haltbarkeit der Geräte zu verlängern, werden häufiger Geräte aus Metall gekauft.

Sie haben Anregungen oder Hinweise für uns? Schreiben Sie uns gerne, an oder rufen Sie uns an unter 0431 901-3176.


Die Spielplatz-Pat*innen

Helfen Sie mit, die Spielplätze zu einem lebendigen Treffpunkt zu machen.

Mit Ihrem Engagement tragen Sie dazu bei, das Verantwortungsbewusstsein der Nutzer*innen für „ihren“ Spielplatz zu stärken. Mutwilligen Beschädigungen und unnötigen Verschmutzungen kann so vorgebeugt werden. Dafür benötigt die Landeshauptstadt Kiel Hilfe von engagierten Personen, die sich um die Belange der Kinder und Jugendlichen sowie der Anwohner*innen vor Ort kümmern.

Rund 110 Pat*innen sind schon aktiv. Werden Sie Pat*in für den Spielplatz in Ihrer Nachbarschaft.

  

  • Privatpersonen
  • Elterninitiativen
  • Schulen oder Schulklassen
  • Institutionen und Einrichtungen im Stadtteil

  •  Die Beobachtung des Platzes und die Rückmeldung über seine Nutzung.
  • Ansprechbar sein für Kinder & Jugendliche
  • Vorschläge für die Gestaltung des Platzes
  • Die Meldung von Beschädigungen oder Verschmutzungen
  • Die Durchführung kleinerer Reinigungsarbeiten, gegebenenfalls gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und / oder Anwohner*innen
  • Das Ansprechen von Personen, die den Platz nicht im Rahmen der bestehenden Regeln nutzen, mit dem Ziel Konflikte zu mindern
  • Die Organisation oder Durchführung von gelegentlichen Spiel- oder Nachbarschaftsfesten
  • Die Sorge für ein möglichst störungsfreies Spielen, unter Umständen auch unter Ausübung des "Hausrechts“
  • Die Suche nach Sponsor*innen im Stadtteil, die bereit sind, einen Beitrag zur Erhöhung der Attraktivität des Spielplatzes zu leisten.

Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten an den Spielgeräten und in den Grünanlagen sind auch weiterhin Sache des Technischen Dienstes beziehungsweise des Grünflächenamtes.

Platzverweise gegenüber Störer*innen gegen ihren Widerstand durchzusetzen - dafür ist ausschließlich die örtliche Polizeistation beziehungsweise das entsprechende Polizeirevier zuständig.

  • Jede ehrenamtliche Patenschaft wird mit einer jährlichen pauschalen Aufwandsentschädigung in Höhe von 75 Euro je Spielplatz unterstützt. Hiervon sollen gegebenenfalls anfallende Telefon-, Porto- und sonstige Sachkosten gedeckt werden, besonders aber Kosten zur Durchführung von Spielfesten etc. Die Verwendung der Mittel muss nicht nachgewiesen werden.
  • Das Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen stellt eine verlässliche Ansprechpartner*in für alle Belange der Spielplatzpat*innen.
  • Das Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen lädt regelmäßig zu Zusammenkünften aller Spielplatzpat*innen ein, zum Informations- und Erfahrungsaustausch.
  • Das Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen wird, soweit erforderlich, Veranstaltungen oder Seminare organisieren, die für die Ausübung der Patenschaften notwendig sind.
  • Spielplatzpat*innen werden mit einem Dokument ausgestattet, das sie mit bestimmten Rechten gegenüber Spielplatzbesucher*innen oder anderen Personen ausweist.
  • Das Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen stattet Spielplatzpat*innen mit den zur Ausübung ihrer Tätigkeit notwendigen Sachmitteln aus.
  • Das Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen unterstützt Pat*innen bei der Einwerbung von Sponsoren-Mitteln für die Anschaffung neuer Spielgeräte oder für Spiel- und Nachbarschaftsfeste.
  • Es besteht eine Unfall- und Haftpflichtversicherung für Schäden, die im Rahmen der Tätigkeit für die Landeshauptstadt Kiel entstehen (privat durchgeführte Veranstaltungen sind hiervon ausdrücklich ausgenommen).
  • Eine Vereinbarung zur Regelung von Rechten und Pflichten zwischen Amt Kinder- und Jugendeinrichtungen und Pat*innen  wird abgeschlossen.

Helfen Sie mit, die Spielplätze zu einem lebendigen Treffpunkt zu machen.

Mit Ihrem Engagement tragen Sie dazu bei, das Verantwortungsbewusstsein der Nutzer*innen für „ihren“ Spielplatz zu stärken. Mutwilligen Beschädigungen und unnötigen Verschmutzungen kann so vorgebeugt werden. Dafür benötigt die Landeshauptstadt Kiel Hilfe von engagierten Personen, die sich um die Belange der Kinder und Jugendlichen sowie der Anwohner*innen vor Ort kümmern.

Rund 70 Pat*innen sind schon aktiv. Werden Sie Pat*in für den Spielplatz in Ihrer Nachbarschaft.

 

Ihre Ansprechpartnerin

Sie wollen eine Patenschaft übernehmen oder wünschen weitere Informationen? Wir freuen uns über Ihre Nachricht an

Landeshauptstadt Kiel
Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen
Spielplatzpatenschaften
Andreas-Gayk-Straße 31, 24103 Kiel

Melanie Müller
0431 901-5662

Jährliches Treffen

Gruppe vor Bäumen

Die Spielplatzpat*innen treffen sich jährlich. Eines der letzten Treffen zum Beispiel begann mit einer Führung durch eine Heilpraktikerin zum Thema „Pflanzenwelt auf und an Kinderspielplätzen - was ist giftig, was nicht“. Das Treffen endete mit einer Tagung und einem abschließenden Austausch der Pat*innen.

 
Natascha
Natascha

Ich bin Natascha. Die Spielplatzpatenschaft für den Spielplatz „Tauernweg“ habe ich vor fünf Jahren übernommen, weil ich sowieso fast jeden Tag mit meinen Kindern hier bin. Gerade nachmittags treffen sich hier viele junge Mütter mit ihren Kleinkindern. Das Schönste ist die Vogelnestschaukel. Manchmal liegen bis zu drei Kinder gemeinsam darin und haben gemeinsam ihren Spaß.   

Natascha
Natascha

Ich bin Natascha. Die Spielplatzpatenschaft für den Spielplatz „Tauernweg“ habe ich vor fünf Jahren übernommen, weil ich sowieso fast jeden Tag mit meinen Kindern hier bin. Gerade nachmittags treffen sich hier viele junge Mütter mit ihren Kleinkindern. Das Schönste ist die Vogelnestschaukel. Manchmal liegen bis zu drei Kinder gemeinsam darin und haben gemeinsam ihren Spaß.