Mobilitätswende jetzt.
Die Stadtbahn kommt

Mit der Stadtbahn bekommt Kiel ein modernes und zukunftsfähiges, flexibles und komfortables Verkehrsmittel, von dem nicht nur die Menschen, sondern auch das Stadtbild auf vielfältige Weise profitieren.

 
 

Mehr.Wert

Vorteile
Schrift: Aufwertung des Stadtraums
Neue Trassen, Haltestellen und Zuwegungen schaffen mehr Raum für Rad- und Fußverkehr sowie attraktive Aufenthaltsbereiche für mehr Lebensqualität.
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Schrift: Hohe Zuverlässigkeit
Da die Stadtbahn hauptsächlich auf eigener Trasse fährt, kommt sie ungehindert voran. Und selbst da, wo sie sich mit Autos die Spur teilt, hat sie an den Kreuzungen Priorität. Das ermöglicht schnelle Fahrzeiten und sorgt für pünktliche Verbindungen.
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Schrift: An die Zukunft angepasst
Die Kapazität der Stadtbahn kann problemlos erhöht werden. Sowohl der Einsatz zusätzlicher oder längerer Fahrzeuge als auch engere Taktungen sind möglich, sodass zu Stoßzeiten oder bei steigender Nachfrage mehr Fahrgäste zuverlässig und sicher transportiert werden können.
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Schrift: Barrierefreiheit
Die Stadtbahn wird barrierefrei umgesetzt. Indem sie die Bahnsteigkanten der stufenlos zugängigen Haltestellen nahezu bündig anfährt, ermöglicht sie ein annähernd spaltfreies Einsteigen. Darüber hinaus stehen in den Innenräumen großzügige Flächen für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen zur Verfügung. Die Stadtbahn fährt auf Schienen deutlich ruhiger und komfortabler als Busse.
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Schrift: Vielfältige Anbindung
Im Umkreis der neuen Trasse entstehen zusätzliche Möglichkeiten, um vom Auto oder anderen Verkehrsmitteln auf die Stadtbahn umzusteigen – zum Beispiel P+R-Plätze, Mobilitätsstationen oder zentrale Umsteigepunkte für den regionalen Bus- und Zugverkehr.
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Schrift: Langlebigkeit
Die Fahrzeuge sind ein großer Kostenfaktor. Deshalb spielt deren Lebensdauer eine wichtige Rolle: Während Linienbusse lediglich eine durchschnittliche Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren haben, sind die Schienenfahrzeuge der Stadtbahn ohne Probleme rund 30 Jahre oder länger im Einsatz.
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Schrift: Urbane Grünflächen
Die Gleise der Trasse werden an vielen Stellen begrünt, bringen damit mehr natürliche Farbe ins Stadtbild und fördern zudem ein gesundes Stadtklima. Im Umfeld der Stadtbahn entstehen außerdem attraktive Grün- und Begegnungsflächen.
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Schrift: Größere Kapazität
Schienenfahrzeuge sind im Vergleich zu Bussen in der Regel länger und haben entsprechend mehr Platz im Innenraum. Für die Stadtbahn in Kiel sind Fahrzeuge mit 45 oder 54 Meter Länge vorgesehen. In einem Fahrzeug finden zwischen 325 und 375 Fahrgäste Platz. Dagegen erreicht ein Gelenkbus eine maximale Länge von 18,50 Metern und bietet für rund 100 Fahrgäste Platz.
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Stadtbahn: Bewerben Sie sich jetzt auf aktuelle Stellen – bis 27. April

Die erste Ausschreibungsphase für die Tramplanung ist beendet. In späteren Phasen findest Du hier auf www.kiel.de/anheuern weitere Stellenangebote.

 

Projektkoordinator*in

Vergütet nach EG13 / A13 | Voll- oder Teilzeit

Sie übernehmen die Leitung und Strukturierung der Einbringung fachlicher Belange des Stadtplanungsamtes bei der Einführung des neuen Stadtbahn-Systems.

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Koordinator*in für die
Entwurfsplanung

Vergütet nach EG13 / A13 | Voll- oder Teilzeit

Sie sind für verschiedene Themen im Rahmen der Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung der Verkehrsanlagen/Verkehrstechnik und/oder Entwässerungsanlagen zuständig.

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Projektcontroller*in
 

Vergütet nach EG11 / A11 | Voll- oder Teilzeit.

Sie übernehmen die Projektcontrollingaufgaben, wie die Haushalts,- Budget- und Fördermittelbetreuung in der Stabsstelle Mobilität zur Einführung des neuen Stadtbahn-Systems.

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Teilprojektleiter*in Inbetrieb­nahme­stufe 1

Vergütet nach EG13 / A13 | Voll - oder Teilzeit

Sie koordinieren gewerkeübergreifend die Planungsinhalte der Inbetriebnahmestufe 1, steuern die Bauherrenaufgaben und führen das Team.

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Teilprojektleiter*in Regenwasser- und Schmutzwasserplanung

Vergütet nach EG13 / A13 | Voll- oder Teilzeit

Sie steuern Vergaben sowie Bauherrenaufgaben und koordinieren alle Beteiligten. Dabei stellen Sie eine nachhaltige, qualitäts- und termingerechte Planung und Umsetzung des Projektes sicher.

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Teilprojektleiter*in
Umweltgutachten

Vergütet nach EG 12/A12 | Voll- oder Teilzeit

Sie steuern die fachgerechte Planung sowie Ausschreibungs- und Genehmigungsprozesse und sorgen für eine nachhaltige Integration der Entwässerungsinfrastruktur in das Stadtbahn-Projekt.

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Teilprojektleiter*in
Betriebshofplanung

Vergütet nach EG 12/A12 | Voll- oder Teilzeit

Sie steuern die Planung, Ausschreibung und Umsetzung des Betriebshofes für die Stadtbahn. Dabei koordinieren Sie alle Gewerke, stellen die technische Schnittstelle zur Infrastrukturplanung sicher und unterstützen bei der Kosten- und Organisationsplanung.

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Zoomen Sie mit uns am Donnerstag, 24. April um 18 Uhr

Sie wollen mehr zum Projekt wissen? Oder das Team der Stadtbahn kennenlernen? 

Steigen Sie ein. Fragen Sie uns. Sagen Sie uns, was Sie denken.

Klicken und schnacken

Der Weg zur Stadtbahn

  • ab 2034

    Betrieb

    In drei Stufen soll das Netz in Betrieb genommen werden. Die erste Stufe wird die Verbindung von Wellingdorf zur CAU sein.

  • ab 2030

    Bauphase

    Das Stadtbahnnetz wird schrittweise gebaut, um die Einschränkungen für die Kieler*innen so gering wie möglich zu halten.

  • ab 2025

    Entwurfs- und Genehmigungsplanung

  • 2024

    Die Ratsversammlung beschließt die in der Vorplanung erarbeitete Straßenraum-Aufteilung mit einer Stadtbahn für die ersten 12,5 Kilometer des Netzes (die sogenannte 1. Inbetriebnahmestufe).

  • 2022

    Die Ratsversammlung beschließt die Erarbeitung der Vorplanung für eine Stadtbahn und folgt damit der Empfehlung der Trassenstudie. Darin wurden unter anderem die beiden Systeme BRT und Stadtbahn ausführlich geprüft und verglichen. Auch ein Streckennetz für die Stadtbahn war Ergebnis der Trassenstudie.

  • 2019

    Die Kieler Ratsversammlung beschließt auf Basis der Grundlagenstudie die Teilfortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans. Hier werden nachfragestarke Korridore für ein hochwertiges ÖPNV-System in Kiel und die Prüfung von zwei alternativen Systemen festgelegt: ein Bus-Rapid-Transit-(BRT) und ein Stadtbahnsystem.

  • 2017

    Der „Masterplan 100 % Klimaschutz“ umfasst unter anderem rund 250 konkrete Maßnahmen, mit denen die Treibhausgas-Emissionen in Kiel um 95 Prozent reduziert und der Endenergieverbrauch halbiert werden soll (jeweils im Vergleich zum Jahr 1990). Auch hier spielt das Thema Mobilität eine wichtige Rolle.

  • 2017

    Der „Masterplan Mobilität der KielRegion“ stellt fest, „dass Kiel ein neues, hochwertiges ÖPNV-System auf eigener Trasse benötigt, um den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu gestalten.“

  • 2016

    In einem Ratsbeschluss wird die Verwaltung aufgefordert, im Rahmen der „Entwicklung eines Mobilitätskonzepts für einen nachhaltigen öffentlichen Nah- und Regionalverkehr in Kiel“ eine Grundlagenstudie zu erstellen.

  • 2008

    Der Verkehrsentwicklungsplan der Landeshauptstadt Kiel beinhaltet die Planung einer StadtRegionalBahn. Die Planung wird jedoch aus unterschiedlichen Gründen nicht weiterverfolgt.

 

2025 beginnt die Entwurfs- und Genehmigungsplanung.

Mit dem Bau der Stadtbahn geht eine für Kiel historisch einmalige Neugestaltung des öffentlichen Raumes an der Trasse und den anliegenden öffentlichen Räumen einher.

In den Straßen, durch die die Stadtbahn zukünftig fährt, muss der Straßen­raum neu aufgeteilt werden, damit Autos, Fahrrad­fahrer*innen und Fuß­gänger*innen weiter ihren Platz finden.

Auch Parkplätze, Liefer­zonen, Aufenthalts­-, Grün-­ und Spiel­flächen brauchen ihren Raum.

 

In den Straßen, durch die die Stadtbahn zukünftig fährt, muss der Straßenraum neu aufgeteilt werden, damit Autos, Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen weiter ihren Platz finden. Auch Parkplätze, Lieferzonen, Aufenthalts­-, Grün-­ und Spielflächen brauchen ihren Raum. In der Vorplanung wurde genau das getan: Die Planungen eröffnen die Chance, neue Versiegelungen zu minimieren, eine hohe Aufenthaltsqualität sicherzustellen und ein integriertes, ökologisches und freiraumplanerisches Gesamtkonzept zu entwickeln.

Priorität hat dabei die Schaffung von Straßen- und Stadträumen, die nicht zuerst als Verkehrsräume wahrgenommen werden. Die Räume können dann Orte zum Bleiben werden. Sie bieten Platz für Außengastronomie oder Auslagen für Geschäfte. Außerdem können sie mit Grünflächen oder neuen Baumpflanzungen an die Anforderungen des Klimawandels angepasst werden.


Die Grafik zeigt die ideale Aufteilung des Straßenraums, bei der alle Verkehrsbeteiligten ausreichend Platz haben. In der Realität steht jedoch meist nicht genügend Platz zur Verfügung, sodass Kompromisse notwendig sind, um den begrenzten Raum bestmöglich auf alle Nutzer*innen zu verteilen.

Die Holtenauer Straße beispielsweise ist auf Höhe der Schauenburgerstraße nur knapp 33 Meter breit; 53 Meter ständen im idealen Straßenraum zur Verfügung. Um bei der Stadtbahnplanung zu einer geeigneten Lösung zu kommen, muss also abgewogen werden.

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Ein Netz in Stufen

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Das Netz der Stadtbahn soll insgesamt 35,8 km lang sein. Fänden die Arbeiten an allen geplanten Streckenverläufen gleichzeitig statt, käme der Verkehr in Kiel über Monate hinweg zum Erliegen. Es wäre planerisch und auch finanziell eine große Herausforderung. Deshalb wird das Netz der Stadtbahn abschnittsweise in jeweils einzelnen Planungs-­ und Bauphasen umgesetzt – den Inbetriebnahmestufen (IBS).

Neben der Stadtbahn werden auch weiterhin Busse fahren. Das Busnetz wird ergänzend zur Stadtbahn neu geplant. Das ÖPNV-Angebot soll so insgesamt verbessert werden und alle von den neuen Verbindungen profitieren.

 

IBS 1: von der CAU bis Wellingdorf

Die erste Stufe umfasst die Verbindung von der Christian-Albrechts-Universität (CAU) ab Bremerskamp über die Holtenauer Straße, die Innenstadt, den Hauptbahnhof und Gaarden ins Zentrum von Wellingdorf.

Fahrtdauer zum Beispiel

  • Andreas-Gayk-Straße bis Alfons-Jonas-Platz 11 Minuten
  • Wellingdorf bis Bremerskamp 35 Minuten
  • Seefischmarkt bis Ansgarkirche 26 Minuten
  • CAU-Audimax bis Hauptbahnhof 13 Minuten

Erste Vorzugslösungen liegen vor
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Die Kosten für die IBS 1

Der Bau der Kieler Stadtbahn kann über das Gemeindeverkehrs-Finanzierungsgesetz (GVFG) gefördert werden. Voraussetzung für eine Förderung von Bund und Land ist, dass der volkswirtschaftliche Nutzen des Projektes größer ist als die Kosten. Dafür muss der sogenannte Nutzen-Kosten-Indikator (NKI) größer als 1 sein. Für die IBS 1 wurde ein NKI von 1,4 nachgewiesen. Für jeden Euro, den die öffentliche Hand in die Stadtbahn investiert, wird also ein volkswirtschaftlicher Nutzen von 1,4 Euro generiert. 

Somit ist die Kieler Stadtbahn vorteilhaft und damit förderfähig.  Die geplanten Kosten verteilen sich auf 8 bis 10 Jahre. In die Endsumme eingerechnet sind eine jährliche inflationsbedingte Preissteigerung und ein Risikozuschlag für Unvorhersehbares.

Häufige Fragen zur Finanzierung

Kostenaufteilung für die erste Stufe der Stadtbahn
AnlagenteileFörderungStadtGesamt
Infrastruktur189 Mio.63 Mio. 252 Mio.
Fachplanung25 Mio.21 Mio. 46 Mio.
Betriebshof-44 Mio.44 Mio.
Fahrzeuge-75 Mio.75 Mio.
Städtebau-24 Mio.24 Mio.
Summe Preise 2024214 Mio227 Mio.441 Mio.
Summe + Risiko und Inflation292 Mio272 Mio564 Mio.

Häufige Fragen zur Finanzierung
 

Gemeinsam für Kiel

Eine zentrale Rolle bei der Planung der Stadtbahn nahmen und nehmen die Kieler*innen ein.

Sie können bereits seit 2019 im Rahmen zahlreicher Informations- und Beteiligungs­formate individuelle Perspektiven, Anregungen und Wünsche einbringen und damit entscheidend zur Entwicklung einer fairen und allgemein akzeptierten Vision der Mobilität in ihrer Stadt beitragen, unter anderem in Planungs­werkstätten, bei Trassen­spaziergängen oder in Online-Dialogen.

Ein Überblick über die bisherigen Formate und Ergebnisse

 

Imageslider Headline
Planungswerkstatt Ellerbek & Wellingsdorf
1/3
Trassenspaziergang am Wilhelmplatz
2/3
Bürger*innenforum im Ostseekai
3/3

Die Beschlüsse – Inbetriebnahme

Das Netz der Stadtbahn soll insgesamt 35,8 Kilometer lang sein. Ein solches Netz kann nur in Stufen und einzelnen Planungs- und Bauphasen umgesetzt werden, sogenannten Inbetrieb­nahmestufen (IBS). Die erste Stufe umfasst die Strecke zwischen Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und dem Stadtteil Wellingdorf.

Die Ratsversammlung hat der Entwurfs- und Genehmigungs­planung für diese Stufe zugestimmt. Damit können die Planungen in die nächste Phase eintreten. Zudem hat die Ratsversammlung die Gründung der Stadtbahn Planungs- und Bau­gesellschaft mbH und die Einrichtung eines Stadtbahn­beirates beschlossen.

 

2025

Stadtbahnplanung: Einleitung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung für die erste Inbetriebnahmestufe (IBS 1) | Beratungsvorlage 0206/2025-01 Gründung der Stadtbahn Planungs- und Baugesellschaft mbH | Beratungsvorlage 0207/2025-01 Einrichtung eines Stadtbahnbeirats | Beratungsvorlage 0208/2025
Stadtbahnplanung: Finanzielle Auswirkungen Stadtbahn - Inbetriebnahmestufe 1 | Geschäftliche Mitteilung 0209/2025

2024

Stadtbahnplanung: Festlegung einer ersten Inbetriebnahmestufe und Vorplanung für die Abschnitte 1 bis 4 | Beratungsvorlage 0740/2024
Stadtbahnplanung: Öffentlichkeitsarbeit und Bürger*innenbeteiligung zu den ersten Planungsabschnitten | Geschäftliche Mitteilung 0741/2024

Häufige Fragen & die Antworten

Die Stadtbahn ist ein zentrales Projekt für die Mobilitätswende in Kiel. Aber aus welchen Gründen? Hat die Stadtbahn Vorteile gegenüber dem heutigen Bussystem? Und wie lange dauert es, bis die erste Bahn fährt? Wir haben Antworten auf die häufigsten Fragen.

Direkt zu den FAQ  

Gerne können Sie sich auch die Planungsunterlagen vor Ort im Projektbüro anschauen. Bitte melden Sie sich vorher per E-Mail an.

Gerne können Sie sich auch die Planungsunterlagen vor Ort im Projektbüro anschauen. Bitte melden Sie sich vorher per E-Mail an.


Archiv & Dokumentation

Der bisherige Planungsprozess ist umfassend und transparent dokumentiert.

Ob begleitende Untersuchungen und Analysen im Rahmen der Trassenstudie, eine Übersicht der zugehörigen Beschlüsse oder erste Ergebnisse der Vorplanung – im Archiv können Sie alle Dokumente einsehen und bequem herunterladen.

Die Unterlagen zur Stadtbahnplanung

 



Archiv & Dokumentation

Alle Unterlagen auf einen Blick.

Der Planungsprozess wurde von Beginn an transparent dokumentiert. Ob Grundlagenstudie, die umfangreichen Untersuchungen und Analysen im Rahmen der Trassenstudie oder eine Übersicht aller Beschlüsse – im Archiv können Sie alle Unterlagen und Materialien einsehen und bequem herunterladen.

Die Unterlagen zur Stadtbahnplanung