Mobilitätswende jetzt.
Die Stadtbahn kommt

Einleitung und Sprunglinks zu Abschnitten

Lebensqualität, Klimaschutz, Straßen entlasten, Luftqualität verbessern und mehr Raum für die Stadt­bewohner*innen – dazu trägt eine Stadtbahn bei. Seit 2023 läuft die Vorplanung für das neue ÖPNV-System.

 

Neuigkeiten


Gemeinsam bewegen wir Kiel. Jetzt.

Die Beschlüsse – Inbetriebnahme

Das Netz der Stadtbahn soll insgesamt 35,8 Kilometer lang sein. Ein solches Netz kann nur in Stufen und einzelnen Planungs- und Bauphasen umgesetzt werden, sogenannten Inbetriebnahmestufen (IBS).

Die erste Stufe soll die Verbindung von der Christian-Albrechts-Universität (CAU) ab Bremerskamp über die Holtenauer Straße, die Innenstadt, den Hauptbahnhof und Gaarden nach Wellingdorf-Zentrum umfassen. Für diese ersten Abschnitte liegen nun die Ergebnisse der Vorplanung vor, die am 18. Juli 2024 von der Ratsversammlung beschlossen wurden.

 

 


 

Nächste Planungsphase: Erste Vorzugslösungen liegen vor

 

Wo genau hält die Stadtbahn? Wieviel Platz bekommt der Radverkehr? Und wo können Grün- und Aufenthaltsflächen entstehen? Diese Fragen stehen im Zentrum der Vorplanung für die Stadtbahn. Für die ersten Planungsabschnitte der ersten Strecke können diese Fragen jetzt beantwortet werden.

Denn die Planer*innen aus Verwaltung und vom Planungsbüro Ramboll haben sogenannte Vorzugslösungen für die Integration der Stadtbahn in den Straßenraum erarbeitet. Sie sind das Ergebnis eines umfangreichen Bewertungs- und Beteiligungsprozesses, in den auch die Rückmeldungen aus den Planungswerkstätten und dem Stadtbahn-Dialog eingeflossen sind. Die Vorzugslösungen werden nun nach und nach in den jeweiligen Ortsbeiräten vorgestellt.

Für die Vorplanung haben die Planer*innen das zukünftige Streckennetz in elf Abschnitte unterteilt. Abschnitt für Abschnitt wird so jeweils eine Lösung für die Neuaufteilung des Straßenraums mit der Stadtbahn erarbeitet.

Auch der Bau und die spätere Inbetriebnahme der Stadtbahn wird schrittweise erfolgen. Die erste Strecke wird von der Schwentine über den Hauptbahnhof bis zur Christian-Albrechts-Universität führen und umfasst so die Planungsabschnitte 1-4. Für diese Abschnitte werden entsprechend auch als erstes die Vorzugslösungen vorliegen.

Die Vorzugslösung finden Sie, indem Sie auf das Stern-Symbol in der Karte klicken.

 

Der Abstimmungsprozess in den Ortsbeiräten

  • Vorzugslösung Abschnitt 2 im Ortsbeirat Gaarden 
    Die Vorstellung der Vorzugslösung für Gaarden findet in der Sitzung des Ortsbeirates am Mittwoch, 13. März, um 19 Uhr in der Hans-Christian-Andersen-Stadtteilschule (Stoschstraße 24) statt.

Vor Ort: Donnerstag, 1. Februar 2024, 18.30 Uhr, Ricarda-Huch-Schule, Hansastraße 69a, Mensa

Thema der Planungswerkstatt war die geplante Linienführung in der südlichen Holtenauer Straße zwischen Dreiecksplatz, Holtenauer Straße, Beselerallee, Olshausenstraße bis Mangoldtstraße. Die Stabsstelle Mobilität informierte über die bisherigen Schritte und die aktuelle Phase der Stadtbahnplanung.

Das Planungsbüro Ramboll stellte anschließend den Planungsabschnitt und die geplanten drei Möglichkeiten der Straßenraumgestaltung in diesem Bereich vor. In mehreren Fragerunden beantworteten die Planer*innen die Fragen der Teilnehmenden.

An Tischen mit den Infrastrukturplänen für die südliche Holtenauer Straße und Olshausenstraße bis zur Mangoldtstraße konnten die Teilnehmenden die Gespräche mit den Planer*innen vertiefen. Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 6.

Vor Ort: Donnerstag, 7. Dezember 2023, 18.30 Uhr,  Grund- und Gemeinschaftsschule Wik, Elendsredder 26, Mensa

Thema der Planungswerkstatt war die geplante Linienführung in der nördlichen Holtenauer Straße ab Esmarchstraße bis zur Schleusenstraße und Endhaltestelle Wik/Uferstraße. Die Stabsstelle Mobilität informierte über die bisherigen Schritte und die aktuelle Phase der Stadtbahnplanung. 

Das Planungsbüro Ramboll stellte anschließend das Planungsgebiet Wik und die geplanten drei Möglichkeiten der Straßenraumgestaltung in diesem Abschnitt vor. In mehreren Fragerunden beantworteten die Planer*innen die Fragen der Teilnehmenden. An Tischen mit den Infrastrukturplänen für die Wik konnten die Teilnehmenden die Gespräche mit den Planer*innen vertiefen. 

Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 5.

Vor Ort: Donnerstag, 9. November, 18.30 Uhr | Rathaus

Thema war die geplante Linienführung im Sophienblatt zwischen Gablenzbrücke und Ziegelteich / Stresemannplatz (inklusive Kreuzung Hummelwiese), Andreas-Gayk-Straße, Holstenbrücke zwischen Wall und Rathausstraße, Martensdamm und Bergstraße (exklusive Dreiecksplatz). Nach einer Einführung zur Stadtbahnplanung durch die Stabsstelle Mobilität informierte das Stadtplanungsamt über den städtebaulichen Wettbewerb zur Neugestaltung der Holstenstraße.

Das Planungsbüro Ramboll stellte anschließend das Planungsgebiet Innenstadt und die geplanten drei Möglichkeiten der Straßenraumgestaltung in diesem Abschnitt vor. In mehreren Fragerunden beantworteten die Planer*innen die Fragen der Teilnehmenden. An Tischen mit den Infrastrukturplänen für die Innenstadt konnten die Teilnehmenden die Gespräche mit den Planer*innen vertiefen.

Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 3.

Vor Ort: Donnerstag, 7. September, 18.30 Uhr | Fröbelschule

Thema der Planungswerkstatt war die geplante Linienführung an der Gablenzbrücke, im Karlstal (zwischen Werftstraße und Elisabethstraße) und in der Elisabethstraße. Die Stabsstelle Mobilität und das Planungsbüro Ramboll informierten zum Start über den Stand der Stadtbahnplanung und beantworteten Fragen der Teilnehmenden.

Für den Planungsabschnitt gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie der Straßenraum aufgeteilt werden könnte. In der Werkstattphase wurden die Varianten vorgestellt – und zu allen sammelten die Planer*innen Rückmeldungen der Teilnehmenden ein.

Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 2.

Vor Ort: Mittwoch, 6. März, 19.30 Uhr | Theodor-Storm-Gemeinschaftsschule

Auf dem Trassenspaziergang im März 2023 zeigten die Planer*innen der Landeshauptstadt Kiel und vom Planungsbüro Ramboll auf Basis der Trassenstudie, wo die Stadtbahn durch den Straßenraum im Stadtteil fahren kann.

Auf der Planungswerkstatt am 7. Juni 2023 in der Theodor-Storm-Gemeinschaftsschule gaben die Kieler*innen Rückmeldungen zu drei Varianten der Straßenraumaufteilung für den Streckenabschnitt. Der begleitende Online-Dialog lief vom 11. bis 17. Juli 2023.

In einem aufwändigen Abwägungs- und Bewertungsprozess durch das Planungsbüro und der Landeshauptstadt Kiel ist eine Vorzugslösung für die Werftstraße (PDF) und eine Vorzugslösung für die Schönberger Straße (PDF) entworfen worden. In diese ist auch die Auswertung der Rückmeldungen von der Planungswerkstatt und vom Online-Dialog eingeflossen. Am 6. März 2024 hat die Stabsstelle Mobilität zusammen mit dem Planungsbüro Ramboll die Vorzugslösung für diesen Streckenabschnitt dem Ortsbeirat vorgestellt. Die Folien der Präsentation im Ortsbeirat können Sie hier herunterladen (PDF). Der Ortsbeirat hat diese Lösung mit seinem Votum bestätigt.

Vor Ort: Mittwoch, 13. März, 19 Uhr | Hans-Christian-Andersen-Stadtteilschule

Auf dem Trassenspaziergang im Mai 2022 zeigten die Planer*innen der Landeshauptstadt Kiel und vom Planungsbüro Ramboll auf Basis der Trassenstudie, wo die Stadtbahn durch den Straßenraum im Stadtteil fahren kann.

Auf der Planungswerkstatt am 7.  September 2023 in der Fröbelschule gaben die Kieler*innen Rückmeldungen zu drei Varianten der Straßenraumaufteilung für den Streckenabschnitt. Der begleitende Online-Dialog lief vom 5. bis 11. September 2023. 

In einem aufwändigen Abwägungs- und Bewertungsprozess durch das Planungsbüro und der Landeshauptstadt Kiel ist eine Vorzugslösung für die Gablenzstraße (PDF) und eine Vorzugslösung für die Elisabethstraße (PDF) entworfen worden. In diese ist auch die Auswertung der Rückmeldungen von der Planungswerkstatt und vom Online-Dialog eingeflossen. Am 13. März 2024 hat die Stabsstelle Mobilität zusammen mit dem Planungsbüro Ramboll die Vorzugslösung für diesen Streckenabschnitt dem Ortsbeirat vorgestellt. Die Folien der Präsentation im Ortsbeirat können Sie hier herunterladen (PDF). Der Ortsbeirat hat diese Lösung mit seinem Votum bestätigt.

Vor Ort: Mittwoch, 12. Juni, 19 Uhr | Hans-Christian-Andersen-Stadtteilschule 

Der Online-Dialog zur Betriebshofstrecke lief vom 19. bis 25. März 2024. 

In einem aufwändigen Abwägungs- und Bewertungsprozess durch das Planungsbüro und der Landeshauptstadt Kiel ist eine Vorzugslösung für die Betriebshofstrecke (PDF) entworfen worden. In diese ist auch die Auswertung der Rückmeldungen vom Online-Dialog eingeflossen. Am 12. Juni 2024 hat die Stabsstelle Mobilität zusammen mit dem Planungsbüro Ramboll die Vorzugslösung für diesen Streckenabschnitt dem Ortsbeirat vorgestellt. Der Ortsbeirat hat diese Lösung mit seinem Votum bestätigt.

Auf den Trassenspaziergängen im März 2023 zeigten die Planer*innen der Landeshauptstadt Kiel und vom Planungsbüro Ramboll auf Basis der Trassenstudie, wo die Stadtbahn durch den Straßenraum in der Innenstadt fahren kann.

Auf der Planungswerkstatt am 9. November 2023 im Ratssaal des Rathauses gaben die Kieler*innen Rückmeldungen zu drei Varianten der Straßenraumaufteilung für den Streckenabschnitt. Der begleitende Online-Dialog lief vom 7. bis 13. November 2023.

In einem aufwändigen Abwägungs- und Bewertungsprozess durch das Planungsbüro und der Landeshauptstadt Kiel ist eine Vorzugslösung für den Bereich Sophienblatt und Andreas-Gayk-Straße (PDF) und eine Vorzugslösung für den Bereich Holstenbrücke, Martensdamm und Bergstraße (PDF) entworfen worden.  

Zusätzlich finden Sie einen Rückfallplan für die Haltestellenanordnung im Martensdamm / Holstenbrücke (PDF), falls die Radwegeführung in diesem Bereich anders umgesetzt wird.  In die Vorzugslösungen sind auch die Auswertungen der Rückmeldungen aus der Planungswerkstatt und aus dem Online-Dialog eingeflossen. 

Am 30. April 2024 hat die Stabsstelle Mobilität zusammen mit dem Planungsbüro Ramboll die Vorzugslösung für diesen Streckenabschnitt dem Ortsbeirat vorgestellt. Die Folien der Präsentation im Ortsbeirat können Sie hier herunterladen (PDF). Der Ortsbeirat hat diese Lösung mit seinem Votum bestätigt.

Auf den Trassenspaziergängen im Juni 2023 zeigten die Planer*innen der Landeshauptstadt Kiel und vom Planungsbüro Ramboll auf Basis der Trassenstudie, wo die Stadtbahn durch den Straßenraum in der Holtenauerstraße und der Olshausenstraße fahren kann.

Auf der Planungswerkstatt am 1. Februar 2024 in der Mensa der Ricarda-Huch-Schule gaben die Kieler*innen Rückmeldungen zu drei Varianten der Straßenraumaufteilung für den Streckenabschnitt. Der begleitende Online-Dialog lief vom 30. Januar bis zum 5. Februar 2024.

In einem aufwändigen Abwägungs- und Bewertungsprozess durch das Planungsbüro und der Landeshauptstadt Kiel sind eine Vorzugslösung für den Bereich Dreiecksplatz bis Beselerallee (PDF), eine Vorzugslösung für den Bereich Olshausenstraße bis Audimax (PDF) und eine Vorzugslösung für den Bereich Olshausenstraße bis Bremerskamp (PDF) entworfen worden.  

In die Vorzugslösungen sind auch die Auswertungen der Rückmeldungen aus der Planungswerkstatt und aus dem Online-Dialog eingeflossen. 

Am 8. Mai 2024 hat die Stabsstelle Mobilität zusammen mit dem Planungsbüro Ramboll die Vorzugslösung für diesen Streckenabschnitt dem Ortsbeirat Ravensberg/Brunswik/Düsternbrook vorgestellt. Die Folien der Präsentation im Ortsbeirat können Sie hier herunterladen (PDF). Der Ortsbeirat hat diese Lösung mit seinem Votum bestätigt.

 

Beteiligungsveranstaltung

Vorzugsvariante

Beteiligung

Vorzugslösung

 

 

Die weiteren Planungswerkstätten

Der Planungsprozess für die Stadtbahn ist komplex: Während für die einen Abschnitte schon Lösungen vorliegen, wie die Stadtbahn zukünftig fahren kann und sich den Straßenraum mit den anderen Verkehren teilt, haben für andere Abschnitte die Planungen noch nicht richtig begonnen. Schritt- und abschnittsweise wird für das insgesamt 36 Kilometer lange Streckennetz eine Lösung für die neue Aufteilung des Straßenraums erarbeitet.

In den Planungswerkstätten zur Stadtbahnplanung werden hiervon erste Entwürfe vorgestellt. Die Planer*innen stellen bis zu drei verschiedene Möglichkeiten vor, zu denen alle Besucher*innen Rückmeldungen geben können. Gleichzeitig können alle Fragen direkt vor Ort diskutiert werden. Begleitend dazu findet der Online-Dialog statt, bei dem Sie digital Ihre Hinweise zur Planung geben können.

Die Planungswerkstätten finden nach und nach für alle elf Abschnitte statt. In der Karte können Sie sehen, wann welche Veranstaltungen stattgefunden haben.

Ihre Rückmeldungen aus den Planungswerkstätten und aus den Online-Dialogen werden überprüft, inwiefern sie in die weiteren Planungen integriert werden können. Ihr Feedback hilft den Planer*innen, die beste Möglichkeit zu finden, wie der Straßenraum für die Stadtbahn neu aufgeteilt werden kann.

Weiterer Planungs- und Beteiligungsprozess

  • Abschnitt 9: Neumühlen-Dietrichsdorf 
    Die Planungswerkstatt findet am 7. November 2024 um 18:30 Uhr in der Mensa der Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule (Masurenring 6) statt. Der begleitende Online-Dialog läuft vom 5. bis zum 11. November 2024.

Der Planungsprozess für die Stadtbahn ist komplex: Während für die einen Abschnitte schon Lösungen vorliegen, wie die Stadtbahn zukünftig fahren kann und sich den Straßenraum mit den anderen Verkehren teilt, haben für andere Abschnitte die Planungen noch nicht richtig begonnen. Schritt- und abschnittsweise wird für das insgesamt 36 Kilometer lange Streckennetz eine Lösung für die neue Aufteilung des Straßenraums erarbeitet.

In den Planungswerkstätten zur Stadtbahnplanung werden hiervon erste Entwürfe vorgestellt. Die Planer*innen stellen drei verschiedene Möglichkeiten vor, zu denen alle Besucher*innen Rückmeldungen geben können. Gleichzeitig können alle Fragen direkt vor Ort diskutiert werden. Begleitend dazu findet der Online-Dialog statt, bei dem Sie digital Ihre Hinweise zur Planung geben können.

Die Planungswerkstätten finden nach und nach für alle elf Abschnitte statt. In der Karte können Sie sehen, wann welche Veranstaltungen stattgefunden haben.

Ihre Rückmeldungen aus den Planungswerkstätten und aus den Online-Dialogen werden überprüft, inwiefern sie in die weiteren Planungen integriert werden können. Ihr Feedback hilft den Planer*innen, die beste Möglichkeit zu finden, wie der Straßenraum für die Stadtbahn neu aufgeteilt werden kann.

Weiterer Planungs- und Beteiligungsprozess

  • Abschnitt 10: Preetzer Straße 
    Die Planungswerkstatt findet am 5. September 2024 um 18:30 Uhr in der Mensa des Regionalen Berufsbildungszentrums Technik (RBZ Technik, Geschwister-Scholl-Straße 9) statt. Der begleitende Online-Dialog läuft vom 3. bis zum 9. September 2024.
  • Weitere Abschnitte
    Die Termine für die Planungswerkstätten in den weiteren Abschnitten im Jahr 2024 werden rechtzeitig bekanntgegeben.
 

Bisherige Beteiligungen

Vor Ort: Donnerstag, 7. November 2024, 18.30 Uhr, Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule, Masurenring 6, Mensa

Thema der Planungswerkstatt war die geplante Linienführung in Neumühlen-Dietrichsdorf. Der Abschnitt umfasst zwei Äste: den Bereich im Heikendorfer Weg/Grenzstraße zwischen Ostring und Ostuferhafen und den Bereich im Ostring zwischen Schönkirchener Straße und Masurenring. 

Die Stabsstelle Mobilität informierte über die bisherigen Schritte und die aktuelle Phase der Stadtbahnplanung. Das Planungsbüro Ramboll stellte anschließend den Planungsabschnitt und die geplanten zwei Möglichkeiten der Straßenraumgestaltung in diesem Bereich vor. In mehreren Fragerunden beantworteten die Planer*innen die Fragen der Teilnehmenden. 

An Tischen mit den Infrastrukturplänen für Neumühlen-Dietrichsdorf konnten die Teilnehmenden die Gespräche mit den Planer*innen vertiefen. Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können. 

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 9.

Vor Ort: Donnerstag, 10. Oktober 2024, 18.30 Uhr, Lilli-Martius-Schule, Allgäuer Straße 30, Mensa

Thema der Planungswerkstatt war die geplante Linienführung in Elmschenhagen. Dieser Abschnitt verläuft von der Kreuzung Preetzer Straße/Villacher Straße/Wellseedamm über Ellerbeker Weg, Weinberg und Wiener Allee bis zum Elmschenhagener Kreisel (B76). Ab dem Kreisel führt der Abschnitt dann weiter über die Reichenberger Allee bis zur Franzensbader Straße. Dort endet der Abschnitt kurz vor dem Innweg.

Die Stabsstelle Mobilität informierte über die bisherigen Schritte und die aktuelle Phase der Stadtbahnplanung. Das Planungsbüro Ramboll stellte anschließend den Planungsabschnitt und die geplanten drei Möglichkeiten der Straßenraumgestaltung in diesem Bereich vor. In mehreren Fragerunden beantworteten die Planer*innen die Fragen der Teilnehmenden. 

An Tischen mit den Infrastrukturplänen für Elmschenhagen konnten die Teilnehmenden die Gespräche mit den Planer*innen vertiefen. Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können. 

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 11.

Vor Ort: Donnerstag, 5. September 2024, 18.30 Uhr, Regionales Bildungszentrum Technik (RBZ Technik), Geschwister-Scholl-Straße 9, Mensa

Thema der Planungswerkstatt war die geplante Linienführung in Gaarden-Ost. Dieser Abschnitt verläuft vom Karlstal Ecke Elisabethstraße bis Ostring, geht dann über in die Preetzer Straße via Röntgenstraße und endet an der Kreuzung Preetzer Straße/Villacher Straße/Wellseedamm.

Die Stabsstelle Mobilität informierte über die bisherigen Schritte und die aktuelle Phase der Stadtbahnplanung. Das Planungsbüro Ramboll stellte anschließend den Planungsabschnitt und die geplanten drei Möglichkeiten der Straßenraumgestaltung in diesem Bereich vor. In mehreren Fragerunden beantworteten die Planer*innen die Fragen der Teilnehmenden.

An Tischen mit den Infrastrukturplänen für Gaarden-Ost konnten die Teilnehmenden die Gespräche mit den Planer*innen vertiefen. Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 10.

Vor Ort: Donnerstag, 11. Juli 2024, 18.30 Uhr,  Ernst-Barlach-Gymnasium, Charles-Roß-Ring 53-55, Mensa

Thema der Planungswerkstatt war die geplante Linienführung in Steenbek-Projensdorf und Suchsdorf. Dieser Abschnitt teilt sich in zwei Äste: Er startet am Torfmoorkamp (Ecke Mangoldtstraße) und verläuft in einem Ast nach Projensdorf über Torfende in den Charles-Ross-Ring bis zur Gurlittstraße. Der andere Ast führt über den Steenbeker Weg, die Eckernförder Straße bis zum Rungholtplatz in Suchsdorf.

Die Stabsstelle Mobilität informierte über die bisherigen Schritte und die aktuelle Phase der Stadtbahnplanung. Das Planungsbüro Ramboll stellte anschließend den Planungsabschnitt und die geplanten drei Möglichkeiten der Straßenraumgestaltung in diesem Bereich vor. In mehreren Fragerunden beantworteten die Planer*innen die Fragen der Teilnehmenden.

An Tischen mit den Infrastrukturplänen für Steenbek-Projensdorf und Suchsdorf konnten die Teilnehmenden die Gespräche mit den Planer*innen vertiefen. Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 8.

Vor Ort: Donnerstag, 6. Juni 2024, 18.30 Uhr,  Schule am Heidenberger Teich, Skagenweg 25, Mensa

Thema der Planungswerkstatt war die geplante Linienführung vom Verkehrsknoten Kronshagener Weg/B76, über den Skandinaviendamm bis zum Jütlandring. Die Stabsstelle Mobilität informierte über die bisherigen Schritte und die aktuelle Phase der Stadtbahnplanung.

Das Planungsbüro Ramboll stellte anschließend den Planungsabschnitt und die geplanten zwei Möglichkeiten der Straßenraumgestaltung in diesem Bereich vor. In mehreren Fragerunden beantworteten die Planer*innen die Fragen der Teilnehmenden.

An Tischen mit den Infrastrukturplänen für den Skandinaviendamm und Jütlandring konnten die Teilnehmenden die Gespräche mit den Planer*innen vertiefen. Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 7.

Vor Ort: Donnerstag, 21. März 2024, 18.30 Uhr, Käthe-Kollwitz-Schule, Paul-Fleming-Straße 1, Mensa

Thema der Planungswerkstatt war die geplante Linienführung vom Ziegelteich bis Schützenwall inklusive Exerzierplatz und der Kronshagener Weg von Schützenwall bis Kieler Straße. Die Stabsstelle Mobilität informierte über die bisherigen Schritte und die aktuelle Phase der Stadtbahnplanung.

Das Planungsbüro Ramboll stellte anschließend den Planungsabschnitt und die geplanten drei Möglichkeiten der Straßenraumgestaltung in diesem Bereich vor. In mehreren Fragerunden beantworteten die Planer*innen die Fragen der Teilnehmenden.

An Tischen mit den Infrastrukturplänen für den Schreventeich und Hasseldieksdamm konnten die Teilnehmenden die Gespräche mit den Planer*innen vertiefen. Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 6.

Vor Ort: Donnerstag, 1. Februar 2024, 18.30 Uhr, Ricarda-Huch-Schule, Hansastraße 69a, Mensa

Thema der Planungswerkstatt war die geplante Linienführung in der südlichen Holtenauer Straße zwischen Dreiecksplatz, Holtenauer Straße, Beselerallee, Olshausenstraße bis Mangoldtstraße. Die Stabsstelle Mobilität informierte über die bisherigen Schritte und die aktuelle Phase der Stadtbahnplanung.

Das Planungsbüro Ramboll stellte anschließend den Planungsabschnitt und die geplanten drei Möglichkeiten der Straßenraumgestaltung in diesem Bereich vor. In mehreren Fragerunden beantworteten die Planer*innen die Fragen der Teilnehmenden.

An Tischen mit den Infrastrukturplänen für die südliche Holtenauer Straße und Olshausenstraße bis zur Mangoldtstraße konnten die Teilnehmenden die Gespräche mit den Planer*innen vertiefen. Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 4.

Vor Ort: Donnerstag, 7. Dezember 2023, 18.30 Uhr,  Grund- und Gemeinschaftsschule Wik, Elendsredder 26, Mensa

Thema der Planungswerkstatt war die geplante Linienführung in der nördlichen Holtenauer Straße ab Esmarchstraße bis zur Schleusenstraße und Endhaltestelle Wik/Uferstraße. Die Stabsstelle Mobilität informierte über die bisherigen Schritte und die aktuelle Phase der Stadtbahnplanung. 

Das Planungsbüro Ramboll stellte anschließend das Planungsgebiet Wik und die geplanten drei Möglichkeiten der Straßenraumgestaltung in diesem Abschnitt vor. In mehreren Fragerunden beantworteten die Planer*innen die Fragen der Teilnehmenden. An Tischen mit den Infrastrukturplänen für die Wik konnten die Teilnehmenden die Gespräche mit den Planer*innen vertiefen. 

Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 5.

Vor Ort: Donnerstag, 9. November, 18.30 Uhr | Rathaus

Thema war die geplante Linienführung im Sophienblatt zwischen Gablenzbrücke und Ziegelteich / Stresemannplatz (inklusive Kreuzung Hummelwiese), Andreas-Gayk-Straße, Holstenbrücke zwischen Wall und Rathausstraße, Martensdamm und Bergstraße (exklusive Dreiecksplatz). Nach einer Einführung zur Stadtbahnplanung durch die Stabsstelle Mobilität informierte das Stadtplanungsamt über den städtebaulichen Wettbewerb zur Neugestaltung der Holstenstraße.

Das Planungsbüro Ramboll stellte anschließend das Planungsgebiet Innenstadt und die geplanten drei Möglichkeiten der Straßenraumgestaltung in diesem Abschnitt vor. In mehreren Fragerunden beantworteten die Planer*innen die Fragen der Teilnehmenden. An Tischen mit den Infrastrukturplänen für die Innenstadt konnten die Teilnehmenden die Gespräche mit den Planer*innen vertiefen.

Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 3.

Vor Ort: Donnerstag, 7. September, 18.30 Uhr | Fröbelschule

Thema der Planungswerkstatt war die geplante Linienführung an der Gablenzbrücke, im Karlstal (zwischen Werftstraße und Elisabethstraße) und in der Elisabethstraße. Die Stabsstelle Mobilität und das Planungsbüro Ramboll informierten zum Start über den Stand der Stadtbahnplanung und beantworteten Fragen der Teilnehmenden.

Für den Planungsabschnitt gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie der Straßenraum aufgeteilt werden könnte. In der Werkstattphase wurden die Varianten vorgestellt – und zu allen sammelten die Planer*innen Rückmeldungen der Teilnehmenden ein.

Bei den Plänen handelt es sich um Zwischenarbeitsstände. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, den Planer*innen über die Schulter zu schauen und können auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen. Die Beiträge werden anschließend überprüft, ob und wie sie in der weiteren Planung berücksichtigt werden können.

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 2.

Vor Ort: Mittwoch, 7. Juni, 18.30 Uhr | Theodor-Storm-Gemeinschaftsschule

Hier ging es besonders um die Linienführung in der Schönberger Straße und der Werftstraße.

Nach einer Einführung in die Vorplanung der Stadtplan durch die Stabsstelle Mobilität und das Planungsbüro Rambøll ging es auf der Veranstaltung in die Werkstattphase. Ein Zwischenstand aus der Erarbeitung der Pläne für die Straßenraumgestaltung im Abschnitt zeigt, wie die Stadtbahn durch die Schönberger Straße und Werftstraße fahren kann.

Es sind keine fertigen Pläne, sondern Zwischenarbeitsstände. Genau der richtige Zeitpunkt sich einzubringen: Die Teilnehmer*innen konnten Fragen stellen und Rückmeldungen geben und mitten im Bearbeitungsprozess mitreden sowie mit den Planer*innen im persönlichen Gespräch auch konkrete Fragen und Hinweise diskutieren.

Rund um diesen Termin gab es den Online-Dialog zu Abschnitt 1.

Der weitere Planungs- und Beteiligungsprozess

  • Weitere Abschnitte 
    Die Termine für die Planungswerkstätten in den weiteren Abschnitten im Jahr 2024 werden rechtzeitig bekanntgegeben.

 

 

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Zur Entscheidung für eine neue Stadtbahn gab es viel positive Resonanz aus Stadt, Region – und medial aus ganz Deutschland.

Diesen Rückenwind haben wir mit in die neue Planungsphase genommen. Genauso wie Sie: Als Auftakt zur Beteiligung hatte die Landeshauptstadt Kiel am 4. März 2023 ins Kieler Rathaus eingeladen. Mehr als 250 Kieler*innen kamen.

Zur Entscheidung für eine neue Stadtbahn gab es viel positive Resonanz aus Stadt, Region – und medial aus ganz Deutschland. Diesen Rückenwind nehmen wir mit in die neue Planungsphase. Genauso wie Sie: Als Auftakt zur Beteiligung hatte die Landeshauptstadt Kiel am 4. März 2023 ins Kieler Rathaus eingeladen. Mehr als 250 Kieler*innen kamen.

Wie sehen die nächsten konkreten Planungsschritte aus? Was versteht man unter der Vorplanung und der Variantenfindung? Wie können Bürger*innen konkrete Rückmeldungen zur Planung geben? Diese und viele weitere Fragen sind am 4. März diskutiert worden. Sie können eine Aufzeichnung der Veranstaltung auf YouTube ansehen. Vorausgegangen waren in den Jahren zuvor umfangreiche Planungen, Beteiligungen und  Informationen bis zur Trassenstudie.  

 
 

Die Mobilitätswende. Fragen und Antworten

Visualisierung Tram auf dem Skandinaviendamm
 

Wo soll die neue Bahn langfahren? Was braucht es alles dazu? Seit Oktober 2020 hat die Landeshauptstadt Kiel gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Ramboll eine Trassenstudie erarbeitet. Die Aufgabe: das zukünftige Streckennetz festlegen und eine Empfehlung für ein System abgeben. Die Ratsversammlung hat im November 2022 entschieden: Es wird eine Stadtbahn.

Der erste Schritt auf dem Weg zu einem neuen ÖPNV war, alle denkbaren Streckennetzvarianten zusammenzutragen und zu untersuchen, welche grundsätzlich technisch umsetzbar sind.

Gestartet wurde dabei mit einem fiktiven Streckennetz von 130 Kilometern Länge. Nach und nach ist es reduziert worden auf rund 36 Kilometer – so lang wird das zukünftige Netz in Kiel dann tatsächlich sein.

 
 

Wer in Kiel unterwegs ist, hat es schon erlebt: volle Busse und Staus auf den Straßen, zu manchen Zeiten gibt es kein Durchkommen mehr in der Stadt. Für noch mehr Straßen fehlt der Platz. Und wenn Kiel die Klimaschutzziele erreichen will, muss der Kohlendioxidausschuss deutlich reduziert werden. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, muss die Verkehrssituation in Kiel grundlegend angepasst werden. 

Wer auf das eigene Auto verzichten will, benötigt ein attraktives öffentliches Nahverkehrsangebot. Ein weiterer Ausbau des bestehenden Busnetzes hilft dabei nicht weiter, weil auch hier die Grenzen erreicht sind. Schon jetzt stehen an manchen Haltestellen die Busse dicht an dicht hintereinander, durch den Einsatz von noch mehr Bussen auf bestimmten Linien, würde sich die Verkehrssituation also eher verschlechtern als verbessern. 

Deshalb hat die Ratsversammlung im Herbst 2018 beschlossen, die Planungen für ein neues ÖPNV-System anzustoßen. Dieses System soll auf einer eigenen Trasse unterwegs sein und sich damit unabhängig vom übrigen Verkehr bewegen können.

Seit der Entscheidung der Ratsversammlung am 17. November 2022 ist klar, dass die Landeshauptstadt Kiel eine Stadtbahn planen wird. Damit folgten die politischen Vertreter*innen den Empfehlungen der Trassenstudie , die seit 2020 von der Landeshauptstadt Kiel gemeinsam mit dem Planungsbüro Ramboll erarbeitet wurde. 

Schwerpunkt der Trassenstudie war neben der Planung eines Streckennetzes die Untersuchung und Bewertung von zwei unterschiedlichen ÖPNV-Systemen: Tram und BRT. Die Studie seht unter deutliche Vorteile für die Tram gegenüber dem BRT. Vor allem bei der Frage der Ausbau- und Erweiterungsmöglichkeiten schnitt die Tram erheblich besser ab als das BRT. Der Schnellbus hätte schon bei Einführung seine Leistungsgrenze erreicht und könnte nicht mehr weiter ausgebaut werden, wenn die Nachfrage steigt. Außerdem ist nur die Tram förderfähig: Bis zu 90 Prozent der anrechenbaren Kosten werden hier von Bund und Land übernommen.

Grundlage bei der Untersuchung beider Systeme war, dass sie weitgehend auf einer eigenen Spur fahren, so dass sie unabhängig vom übrigen Verkehr unterwegs sind, die Fahrzeuge nicht im Stau stehen und der ÖPNV somit pünktlich ist. Gegenüber den jetzigen Bussen haben sowohl die BRT- als auch die Tram-Fahrzeuge größere Kapazitäten, so dass pro Fahrt mehr Personen hineinpassen.

Basis der Trassenstudie war die Grundlagenstudie.  

Schnellbusse auf eigener Fahrspur werden auch als Bus Rapid Transit (BRT) bezeichnet. Sie fahren größtenteils auf eigener Trasse und sind damit schneller und weniger störungsanfällig als herkömmliche Busse.

BRT-Fahrzeuge gibt es in unterschiedlichen Längen. Für Kiel kommen nur die 25 Meter langen Doppelgelenkbusse in Frage, alle anderen wären zu klein.

BRT-Fahrzeuge können – vergleichbar einer Tram – über Oberleitungen mit Strom versorgt werden. Für Kiel ist bisher eine Mischung aus Betrieb unter Oberleitung und in den zentralen städtischen Bereichen ohne Oberleitung mit Batterien vorgesehen.

Weitere Merkmale und Besonderheiten eines BRT-Systems erfahren Sie in den Bewertungskriterien.

Bei den Planungen für ein hochwertiges ÖPNV-System in Kiel wird die Tram größtenteils auf eigener Trasse und damit unabhängig vom Pkw-Verkehr geführt. Sie ist damit deutlich schneller als herkömmliche Busse, die im Mischverkehr fahren und im Stau stehen können.

Die Anzahl der möglichen Passagiere in der Tram ist noch höher als beim BRT-System. Die Tram wird über Oberleitungen mit Strom versorgt. Im Vergleich zu historischen Straßenbahnen fahren hochwertige Tram-Systeme heutzutage sehr leise. Der Einstieg ist außerdem barrierefrei. Da die Tram schienengebunden geführt wird, kann die Trasse begrünt werden.

Weitere Merkmale und Besonderheiten eines Tram-Systems erfahren Sie bei den Bewertungskriterien.

Das derzeitige Busnetz kann nicht weiter ausgebaut werden. Schon jetzt stehen zu Stoßzeiten an einigen Haltestellen mehrere Busse der gleichen Linie hintereinander und trotzdem finden nicht alle Fahrgäste im Bus Platz. Die Kapazitäten sind ausgeschöpft. 

Durch eine konsequent eigene Busspur im Stadtgebiet ist das Problem nicht zu lösen. Zwar würden die Busse dann nicht mehr im Stau stehen, die Kapazitäten der Fahrzeuge wären aber die gleichen. Um alle Fahrgäste transportieren zu können, müsste die Taktung entsprechend extrem erhöht werden, was wieder dazu führen würde, dass die Busse auf ihrer Busspur und vor allem an den Haltestellen im Stau ständen. 

Aus diesem Grund ist in der Landeshauptstadt Kiel ein System notwendig, dessen Fahrzeuge deutlich größer sind als die aktuellen Busse, so dass pro Fahrt mehr Fahrgäste mitgefahren können. Eine eigene Fahrspur führt außerdem dazu, dass der Fahrplan verlässlich eingehalten wird, weil die Fahrzeuge nicht im Stau stehen.

Die Planungsdauer ist für eine Tram oder ein BRT ungefähr gleich lang. Auch die Bauzeit ist für ein BRT-System nicht kürzer als für eine Tram. Denn auch für das BRT muss eine eigene Trasse gebaut werden. Aufgrund der Länge und des Gewichts der Fahrzeuge können sie nicht wie die derzeitigen Busse auf einer Asphalttrasse fahren. Nach kurzer Zeit würden sich hier Fahrrinnen bilden, weil die Fahrzeuge zu schwer sind. 

Deshalb ist es notwendig für die BRT-Fahrzeuge eine Betontrasse zu bauen, die eine deutlich längere Lebensdauer hat. Wie bei der Tram ist es dafür notwendig, im Vorfeld die Leitungen zu verlegen. Diese Arbeit macht einen großen Teil der Bauzeit aus. Insgesamt könnte die erste Linie eines BRT-Systems etwa ein Jahr vor einer der einer Tram in Betrieb genommen werden.

 

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Gerne können Sie sich auch die Planungsunterlagen vor Ort im Projektbüro anschauen. Bitte melden Sie sich vorher per E-Mail an.

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In den Bau- und Anschaffungskosten wäre ein BRT-System günstiger als ein Tram-System. Allerdings wären für ein BRT die Betriebskosten teurer, zumal die Lebensdauer der Fahrzeuge sehr viel kürzer ist als die von Tram-Fahrzeugen. 

Hinzu kommt, dass derzeit nur für eine Tram und nicht für ein BRT-System eine Förderung durch den Bund möglich ist. Laut GVFG (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) sind nämlich nur schienengebundene Projekte über diese Bundesmittel förderfähig. Das bedeutet, dass für die Kosten eines Tramsystems eine Förderung von bis zu 90 Prozent möglich ist. Für ein BRT gibt es nach derzeitigem Stand keine bundesweiten Zuschüsse.

Für die Stadtbahn wird eine Taktung von zehn bis 15 Minuten geplant. Im Innenstadtbereich, wo mehrere Linien unterwegs sein werden, wird es an manchen Haltestellen eine entsprechend höhere Taktung geben.

Das gesamte Netz wird insgesamt rund 36 Kilometer umfassen. Der genaue Streckenverlauf ist Ergebnis eines ausführlichen Bewertungs- und Abwägungsprozesses, der im Rahmen der Trassenstudie seit 2020 durchgeführt wurde. Zunächst werden die Bereiche angebunden, für die die Nachfrage besonders hoch ist, das heißt die Stadtgebiete, in denen besonders viele Menschen wohnen und arbeiten. In weiteren Planungsschritten können auch die Gebiete angebunden werden, die am Stadtrand liegen und entsprechend nicht so dicht besiedelt sind. Der genaue Streckenverlauf ist hier zu finden.

Im Rahmen des Planungsprozesses für ein neues ÖPNV-System wird auch das aktuelle Busnetz neu geplant und an das Streckennetz des neuen Systems angepasst. So sollen alle Kieler*innen von einer besseren ÖPNV-Anbindung profitieren, auch in den Bereichen, die nicht gleich durch das neue System angebunden werden. Eine Übersicht über das geplante Busnetz gibt es in der Dokumentation des Bürger*innenforums November 2021.

Ja, derzeit wird ein Betrieb mit Oberleitungen geplant, da das zum heutigen Zeitpunkt dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Der Planungsprozess wird aber technologieoffen geführt. Das bedeutet, wenn sich im Laufe der kommenden Jahre in der technischen Entwicklung von Tram-Fahrzeugen etwas ändert und ein oberleitungsfreier Betrieb umsetzbar ist, kann das in der Planung aktualisiert werden. 

Nicht zu vernachlässigen ist neben der technischen Umsetzbarkeit die Förderfähigkeit der Antriebskonzepte.

In Bezug auf das autonome Fahren ist der Planungsprozess technologieoffen, das heißt, sobald ein autonomes Fahren umsetzbar wird, kann es integriert werden. Die größte Chance eines automatisierten beziehungsweise autonomen Konzeptes wird derzeit für den Betriebshof gesehen.

Im Rahmen der Trassenstudie wurde ein erster Zeitplan erarbeitet. Das Netz wird demnach etappenweise gebaut und eröffnet. 

Die erste Linie der Tram könnte 2033/34 in Betrieb gehen, die anderen Linien folgen.

Nach dem derzeitigen Zeitplan sind alle vier geplanten Linien dann ab 2038/39 in Kiel unterwegs.

 

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Wir haben diesen Blog „kielmobil“ genannt, denn der Name ist Programm. Dieser Blog richtet sich an alle, an eingeschworene Autofahrer*innen genauso wie an überzeugte Radfahrer*innen, an Befürworter*innen eines neuen ÖPNV genauso wie an Baustellen-Stau-Befürchter*innen, an Senior*innen, die Kiel noch mit Straßenbahn kennen, an Familien und an Kinder und Jugendliche, die 2042 in Kiel und Umgebung eine nachhaltige Mobilität von Morgen vorfinden werden.

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BLOGBEITRAG VOM 25. NOVEMBER 2020

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