Zero Waste-Projekte – Weitere Maßnahmen

Einleitung und weiterführende Links

Als Ergänzung und Weiterentwicklung des Zero Waste-Konzepts haben sich durch die tägliche Arbeit sowie Kooperationen mit gesellschaftlichen Akteur*innen weitere Projekte ergeben, die im Folgenden vorgestellt werden.

 

 


Mülltrennung im Umweltschutzamt

Im Rahmen des Zero Waste-Vorhabens möchte die Stadtverwaltung selbst einen Beitrag zu einem bewussteren Umgang mit unseren Ressourcen leisten. Hierfür soll auch die Abfalltrennung innerhalb der verschiedenen Ämter optimiert werden. Für diese Maßnahme wird im Jahr 2023 ein Pilotprojekt im Umweltschutzamt durchgeführt, welches zunächst die Infrastruktur sowie die Bedürfnisse der Mitarbeitenden bei der Abfalltrennung erfasst.


 


Unterstützung des „Einmal ohne, bitte“- Labels von rehab republic e.V.

Die Unsicherheit, ob man sich Lebensmittel auf dem Markt, im Supermarkt oder im Café in eigene Behältnisse füllen lassen kann, ist nach wie vor groß. Dabei kann dadurch jede Menge Verpackung eingespart werden. Um die Sichtbarkeit zu erhöhen, hat der Verein rehab republic das „Einmal ohne, bitte“-Label ins Leben gerufen. Dieses können gastronomische Betriebe an ihrer Scheibe anbringen, wenn sie Lebensmittel in mitgebrachte Schüsseln, Schalen, Boxen oder Becher füllen. 

Kund*innen können so auf jeden Blick sehen, wo mitgebrachte Behälter erwünscht sind. Die Landeshauptstadt fördert die Umsetzung des Projekts über den Zero Waste Kiel e.V., sodass im Jahr 2023 weitere Geschäfte in Kiel dazu gewonnen werden können.

Weitere Informationen

Initiative Einmal ohne, bitte


 

Kieler Nachhaltigkeitspreis 2021

Der Kieler Nachhaltigkeitspreis wird seit 2016 für innovative Ideen, Konzepte und Projekte vergeben, welche die drei Säulen der Nachhaltigkeit „Ökologie, Soziales und Wirtschaft“ verbinden und Kiel für uns und die nächsten Generationen lebenswerter machen. 

Unter dem Motto „Leihen, Teilen, Tauschen und Reparieren – Ressourcenschonung in Kiel“ wurden 2021 Kieler*innen ausgezeichnet, die mit innovativen, nachhaltigen Ideen den Wandel zu einer ressourcenschonenden Gesellschaft unterstützen. Informationen zu dem Preis und den Gewinner*innen gibt es auf der Webseite der Umweltberatung


 

Zero Waste-Infopoint

Gemeinsam mit ihren Kooperationspartner*innen hat die Architektin Sabine Schlüter ein Zero Waste-Infopoint entwickelt. Der Infopavillon besteht aus nachwachsenden und wiederverwendbaren sowie recycelten Baustoffen und informiert über ressourcenschonendes Bauen. 

Neben dem erlebbaren Aspekt durch die Gestaltung aus Holz und recyceltem Beton, können sich Interessierte über das Zero Waste-Projekt und den Einsatz von nachhaltigen Materialien wie Lehm, Seegras, Baumwolle, Flachs oder Stroh informieren. Der Zero Waste-Infopoint stand im Frühjahr 2022 auf dem Rathausplatz. Die weitere Aufstellung wird derzeit vorbereitet.

Weitere Informationen

Zero Waste Space

Menschen in einem Beratungsgespräch
Nachhaltigkeitszentrum

In einem Nachhaltigkeitszentrum am Europaplatz wird die Landeshauptstadt zukünftig über die Themen Nachhaltigkeit, Zero Waste, Abfalltrennung sowie Klima- und Umweltschutzes beraten. Gemeinsam mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb (ABK) und dem Klimaforum berät die Umweltberatung dort zu nachhaltigen Lebens- und Ernährungsweisen, zur Abfallvermeidung und informiert über aktuelle Veranstaltungen.