Hier wird Politik für Ihren Stadtteil gemacht!

Alle sind herzlich eingeladen, an den monatlich stattfindenden Sitzungen teilzunehmen. Die Ortsbeiräte freuen sich auf Ihre Ideen und Anregungen.

 

Häufige Fragen & Antworten

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Stadtpräsidentin Bettina Aust erklärt die Kieler Ortsbeiräte

Ortsbeiräte sind überparteiliche Stadtteilgremien. Sie wirken in Angelegenheiten mit, die ihren Stadtteil betreffen. Sie werden von den zuständigen Ämtern über alle wichtigen Vorhaben informiert und hierzu angehört.

In den öffentlichen Sitzungen können Anregungen und Kritik geäußert werden. Die Ortsbeiräte können Anträge an die Ausschüsse und an die Ratsversammlung stellen. Was ein Ortsbeirat tut und in welcher Beziehung er zu anderen (politischen) Akteur*innen steht, können Sie hier als Schaubild herunterladen.

Ein buntes Schaubild zeigt die wechselseitigen Beziehungen vom Ortsbeirat zur Verwaltung, Ratsversammlung, Fachausschüssen und der Öffentlichkeit.

Die Hauptsatzung der Landeshauptstadt Kiel legt fest, dass es in Kiel 18 Ortsbeiräte mit jeweils 5 bis 11 stimmberechtigten Mitgliedern gibt, die von der Ratsversammlung gewählt werden. Dabei soll das Wahlergebnis berücksichtigt werden, das die Parteien und Wählergruppen bei der Wahl zur Gemeindevertretung im Ortsteil erzielt haben.

Außerdem kann es beratende Mitglieder geben. Sie können von den Ratsfraktionen, auf die bei der Stimmverteilung kein Sitz entfallen ist, benannt werden. Beratende Ortsbeiratsmitglieder dürfen bei der Beschlussfassung nicht mitstimmen. Ansonsten haben sie die gleichen Mitwirkungsrechte wie die stimmberechtigten Mitglieder.

Nähere Informationen zu den Mitgliedern finden Sie auf den Seiten der jeweiligen Ortsbeiräte im Infosystem Kommunalpolitik.

In den Sitzungen werden Mitteilungen der Stadtverwaltung, die den Ortsbeiratsbezirk betreffen, bekanntgegeben und städtische Projekte vorgestellt. Es werden aktuelle Themen diskutiert und gegebenenfalls Beschlüsse hinsichtlich des weiteren Vorgehens gefasst. In jeder Sitzung gibt es außerdem einen Tagesordnungspunkt, unter dem aktuelle Einwohnerfragen thematisiert werden können.

Die Ortsbeiräte tagen in der Regel einmal im Monat in ihren Stadtteilen. Die Sitzungstermine finden Sie im Infosystem bei den einzelnen Ortsbeiräten. Dort wird auch jeweils die Tagesordnung etwa eine Woche vor der Sitzung veröffentlicht. Nach der Sitzung wird im System auch das Sitzungsprotokoll eingestellt.

Die Sitzungen sind öffentlich. Alle Interessierten können daran teilnehmen. Ihnen wird in der Regel die Möglichkeit gegeben, sich an den Diskussionsrunden zu den aktuellen Tagesordnungspunkten zu beteiligen.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Einwohner*innen fragen und regen an“ können außerdem formlos Fragen und Anregungen zu Themen des Ortsbeiratsbezirkes gestellt werden, die nicht auf der Tagesordnung stehen.

Der Ortsbeirat kann kleinere Hinweise direkt an die Verwaltung geben und sonstige Anliegen in einer späteren Sitzung auf die Tagesordnung setzen und dann über die Weiterleitung der Fragen und Anregungen an die Verwaltung beziehungsweise über Anträge an die Fachausschüsse oder die Ratsversammlung beschließen.

Alle Einladungen, Termine und Niederschriften finden Sie im Infosystem Kommunalpolitik.

Wenn Sie regelmäßig über die anstehenden Sitzungen und/oder deren Ergebnisse informiert werden möchten, können Sie sich außerdem in den Mailverteiler der Ortsbeiräte eintragen lassen, für die Sie sich interessieren. Füllen Sie hierzu einfach das Kontaktformular aus. Die Angabe Ihres Namens ist optional. Ihre Mail-Adresse ist beim Versand der Unterlagen nicht für Dritte sichtbar.

Kontakt zum Büro des Stadtpräsidenten, Ortsbeiräte
Ich interessiere mich für die Sitzungen folgender Ortsbeiräte: *
Bitte senden Sie mir folgende Informationen: *

Die Ortsbeiräte stellen sich vor

Kiel hat 30 Stadtteile, die auf 18 Ortsteile verteilt sind. Die 18 Ortsbeiräte wirken bei stadtteilbezogenen Entscheidungen mit und diskutieren über aktuelle Themen, die den eigenen Stadtteil betreffen.

Hier lernen Sie die Menschen kennen, die sich in Ihrem Stadtteil politisch engagieren und finden Mitstreiter*innen für Ihre Anliegen und Probleme. Im Ortsbeirat wird der direkte Dialog mit den Bürger*innen geführt - das macht ihn zu einem wichtigen Bestandteil unserer Demokratie. Besuchen Sie die Sitzungen, kommen Sie ins Gespräch mit Ihren Mitbürger*innen und gestalten Sie Ihren Stadtteil mit!

Sie wissen nicht zu welchem Ortsbeirat Ihre Adresse gehört? Im Online-Stadtplan können Sie bequem nachschauen.

Zum Online-Stadtplan


Der Ortsbeirat Schilksee tagt in der Regel am zweiten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr.



Der Ortsbeirat Pries/Friedrichsort tagt in der Regel am ersten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr.



Der Ortsbeirat Holtenau tagt in der Regel am ersten Dienstag im Monat ab 19.30 Uhr. im Gemeindehaus der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Holtenau in der Kastanienallee 18.



„Wir kümmern uns um die Anliegen der Menschen im Stadtteil“

"Ich kann nicht über Politiker meckern, ohne selber politisch zu sein", sagt Kai Wollweber vom Ortsbeirat Steenbek/Projensdorf. Er möchte die Dinge selber n die Hand nehmen und bei Problemen im Stadtteil aktiv werden.In Steenbek/Projensdorf hat der Ortsbeirat beispielsweise erreicht, dass der Stadtteil ans Glasfasernetz angeschlossen wird und die Straße am Holstein-Stadion in den Ernst-Möller-Weg umbenannt wird. Ernst Möller war zu Beginn des 20. Jahrhunderts Kieler Fußballprofi und Nationalspieler, der 1912 den historischen Siegtreffer erzielte und Kiel so zum deutschen Meister machte. Leider starb Ernst Möller 1916 in Frankreich während des Ersten Weltkrieges - wie so viele junge Männer - mit gerade mal 25 Jahren.

Jan Leutert, der Vorsitzenden des Ortsbeirates, möchte durch sein Engagement den Menschen aus Steenbek/Projensdorf eine Anlaufstelle bieten. Er sagt:"Der Ortsbeirat ist Adressat für die Probleme der Bürger*innen. Wir kümmern uns um die Anliegen der Menschen im Stadtteil und sind niedrigschwellig zu erreichen."In den kommenden Monaten und Jahren hat der Ortsbeirat noch viel vor. Die Mitglieder wollen eine Station der Sprottenflotte im Stadtteil einrichten, über das Großbauprojekt "Torfmoorkampf" informieren und für eine weitere fünfte Klasse am Ernst-Barlach-Gymnasium kämpfen.

Kail Wollweber, Niels Luithardt, Jan Leutert und Rafael Guder sind Mitglieder im Ortsbeirat Steenbek/Projensdorf.
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Die Sitzungen in der Mensa des Ernst-Barlach-Gymnasiums sind oft gut besucht und liefern einen regen Austausch.
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Der Ortsbeirat Steenbek-Projensdorf tagt in der Regel am ersten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr.



Für ein besseres Zusammenleben von jung und alt

Die gebürtige Georgierin Maria Kalscheuer lebt mit ihren vier Kindern in Suchsdorf und ist seit der letzten Gemeindewahl Mitglied im Ortsbeirat. "Ortsbeiräte sind ein wesentlicher Bestandteil der Demokratie. Hier können Menschen ihre Meinungen äußern und finden Gehör.", sagt Kalscheuer.  Eines der wichtigsten Anliegen ist für sie das friedliche Zusammenleben der Generationen. Sie möchte den dorfgememeinschaftlichen Charakter von Suchsdorf erhalten und Menschen unterschiedlichen Alters zusammenbringen.

Für den Studenten Lewe-Bendix Jannsen ist das Engagement im Ortsbeirat ideal: "Ich hatte Lust mich politisch einzubringen und die Tätigkeiten im Ortsbeirat lassen sich gut im Alltag neben dem Studium integrieren." Es gibt viele Themen, die er und die anderen Mitglieder des Ortsbeirates in den nächsten Jahren anpacken wollen, wie zum Beispiel den Ausbau der Straßenbeleuchtung oder die Parkplatzsituation.

In der Vergangenheit konnte der Ortsbeirat bereits mehrfach positive Entscheidungen für Suchsdorf bewirken. Durch ihren Einsatz konnte die Stadtteilbücherei erhalten bleiben und Suchsdorf ans Fernwärmenetz angeschlossen werden.

Maria Kalscheuer und Lewe-Bendix Jannsen vom Ortsbeirat Suchsdorf
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Der Orstbeirat tagt in der Regel in der Grundschule Suchsdorf.
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Der Ortsbeirat Suchsdorf tagt in der Regel am zweiten Dienstag im Monat ab 19.30 Uhr im Theaterraum der Grundschule Suchsdorf, Schulweg 5.



„Die Wik ist ein bunter Stadtteil“

Ortsbeiräte sind eine schnelle und unkomplizierte Form der politischen Beteiligung. Torsten Nolte, der Vorsitzende des Ortsbeirates Wik, sowie Nina Dose, die stellvertretende Vorsitzende, möchten mit ihrem Engagement den Stadtteil aktiv mitgestalten. "Ich finde es wichtig, mein Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrecht zu nutzen und nicht verfallen zu lassen - deshalb engagiere ich mich im Ortsbeirat. Hier habe ich die Chance, mein Stadtteil aktiv mitzugestalten. Außerdem bekommt man eine Menge mit und bekommt einen Einblick in Prozesse, die den Stadtteil betreffen", sagt Nina Dose.

Der Ortsbeirat setzt sich für die Themen ein, die die Menschen vor Ort bewegen. In der Wik sind das derzeit besonders oft Fernwärme, der Radverkehr und der Bau der Stadtbahn, die den öffentlichen Nahverkehr im Stadtteil maßgeblich prägen wird.Nina Dose und Torsten Nolte laden alle Menschen aus Wik ein, die Sitzungen des Ortsbeirates zu besuchen: "Die Wik ist ein bunter Stadtteil. Wir sind auf die Expertise Der Bürger*innen angewiesen, um die Wik gemeinsam zu gestalten. Jede*r ist herzlich eingeladen, sich für unseren Stadtteil einzubringen. Der OBR bietet die Möglichkeit, Anfragen und Anträge an die Verwaltung zu stellen und bei den Themen vor Ort etwas zu bewirken."

Der Ortsbeirat Wik freut sich über Ihre Teilnahme an den Sitzungen.
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Der Ortsbeirat Wik tagt an unterschiedlichen Orten, wie beispielsweise dem Mercatortreff.
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Der Ortsbeirat Wik tagt in der Regel am zweiten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr an wechselnden Sitzungsorten.



Mit kleinen Themen etwas anstoßen, was viele Menschen bewegt – das ist durch das Engagement im Ortsbeirat möglich. Einwohner*innen bekommen Infos aus erster Quelle, können mitdiskutieren und auch Einfluss ausüben. "Wir vermitteln zwischen Bürgern und Verwaltung. Dazu gehört viel Dialog und Öffentlichkeitsarbeit", sagt Ortsbeiratsmitgleid Dennis Schneider.

In Ravensberg/Brunswik/Düsternbrook begleitete der Ortsbeirat die Umgestaltung des Bernhard-Minetti-Platzes und setzte sich für die Ansiedlung des Bio-Supermarktes Alnatura ein. Auch über die Fahrradstraße in der Schauenburgerstraße wurde lange Zeit diskutiert und beraten.  Ortsbeiratsmitglied, Michael Dalkowski, gefällt insbesondere das Gesprächsklima: "Uns geht es um die Sache – ganz ohne Parteiengezänk. Auch wenn wir uns nicht immer einig sind."

Dennis Schneider, Alexander Ruoff und Michael Dalkowski sind die Vorsitzenden des Ortsbeirates
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Der Ortsbeirat während einer Sitzung in der Mensa der Ricarda-Huch-Schule.
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Der Ortsbeirat Ravensberg/Brunswik/Düsternbrook tagt in der Regel am zweiten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr an wechselnden Sitzungsorten.



Der Ortsbeirat Schreventeich/Hasseldieksdamm tagt in der Regel am vierten Donnerstag im Monat ab 19.30 Uhr abwechselnd in der Mensa der Friedrich-Junge-Schule, Langenbeckstraße 65, und der Mensa der Gorch-Fock-Schule, Melsdorfer Straße 65.



Kirsten Voß, Vorsitzende des Ortsbeirates, liegt Mettenhof sehr am Herzen. Sie setzt sich mit ihrem Engagement für ein besseres Miteinander der Menschen aus unterschiedlichen Kulturen ein:  "Mein Wunsch ist, dass auch Menschen mit Migrationsgeschichte aktiv am Sozialleben und der Kultur im Stadtteil beteiligt werden. Der Ortsbeirat ist dafür ein toller Ort, da man hier konkret erlebt, wie man gemeinsam etwas verändert."

Der Ortsbeirat setzt sich schon seit vielen Jahren für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt in Mettenhof ein und konnte unter anderem bewirken, dass das  Stadtteilbüro Mettenhof  nach Auslauf der Förderung 2012 weitergeführt wurde. Zudem setzte sich der Ortsbeirat für den Bau des Freizeit- und Bewegungsparks am Heidenberger Teich ein.

Dirk Sicknick, Kirsten Voß und Susanne Petersen vom Ortsbeirat Mettenhof.
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Der Ortsbeirat während einer Sitzung im Bürgerhaus Mettenhof
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Der Ortsbeirat Mettenhof tagt in der Regel am zweiten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr im Bürgerhaus Mettenhof, Vaasastraße 43a.



Zusammen die Innenstadt attraktiver machen.

Wie bleibt die Kieler Innenstadt langfristig attraktiv und was wird sich durch den Bau der Stadtbahn alles ändern? Diese Themen disktuiert der Ortsbeirat Mitte regelmäßig. Für den Vorsitzenden des OBRs, Paul Bauche, sind die Impulse von Kieler Bürger*innen von großem Wert: "Bei uns werden die Planungen vorgestellt und dann wird heiß diskutiert. Da ist es toll, wenn Anwohnende da sind, die sagen 'Hey, ich wohne an dem Platz, ich gucke jeden Tag darauf und es ist so...'. Das finden wir immer tollen, wenn Leute sich einbringen."

Die Mitglieder des Ortsbeirats engagieren sich aus den unterschiedlichsten Gründen im Ortsbeirat. Der stellvertretende Vorsitzende Fabian Winkler verrät: "Ich bin wegen der Verkehrspolitik eingestiegen. Wir dürfen das Auto nicht verteufeln aber wir müssen einfach für Alternativen offener werden. Und wir sind auf einem ganz guten Weg dahin."

Paul Bauche und Fabian Winkler vom Ortsbeirat Mitte
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Blick ins Ratsherrenzimmer während einer Sitzung
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Der Ortsbeirat Mitte tagt in der Regel am dritten Dienstag ab 19.30 Uhr im Monat im Kieler Rathaus, Fleethörn 9.



Gemeinschaft zwischen Politik und Bürger*innen

Den Menschen helfen und eine Gemeinschaft zwischen Politik und Bürger*innen herstellen – das möchte Michael Frey, Vorsitzender des Ortsbeirates Russee/ Hammer/ Demühlen mit seinem Engagement erreichen. "Die Belange der Bürger*innen interessieren mich sehr. Wenn jemand Ideen und Anregungen hat, darf man gerne vorbeikommen. Dann setzen wir uns dafür ein, dass sie umgesetzt werden", verspricht Frey. 

Das Ziel des Ortsbeirates ist es stets, für die Interessen der Bevölkerung einzustehen und den Stadtteil lebenswerter zu machen. Sie haben sich in der Vergangenheit beispielsweise dafür eingesetzt, dass die Rendsburger Landstraße erneuert wird, der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) verbessert wird und das Angebot für den Radverkehr sowie für den Fußgängerverkehr erweitert wird.

2. stellvertretende Vorsitzende Meike Möhring-Liedtke, Vorsitzender Michael Frey und 1. stellvertretende Vorsitzende Bianca Wöller
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Der Ortsbeirat tagt immer an unterschiedlichen Standorten - hier bei der Stiftung Drachensee.
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Der Ortsbeirat Russee/Hammer/Demühlen tagt in der Regel am dritten Dienstag im Monat ab 19.30 Uhr an wechselnden Sitzungsorten.



„Eine einfachere Art der Beteiligung gibt es nicht!“

Im Ortsteil Hassee/Vieburg leiten der Vorsitzende Oliver Voigt und seine beiden Stellvertreter*innen Christian Jopen und Bianca Schmidt die Sitzungen des Ortsbeirates. Den dreien ist wichtig, gemeinsam und auf Augenhöhe miteinander zu reden und diskutieren. Warum sich der Besuch im Ortsbeirat lohnt, bringt Christian Jopen auf den Punkt: "Eine einfachere Art der Beteiligung gibt es nicht und Demokratie lebt von Beteiligung."

Häufig diskutiert wird im Ortsbeirat das Thema Verkehr. Ein prominentes Beispiel: Die Rendsburger Landstraße. Viele Jahre lang kam es hier zu Konflikten zwischen Auto- und Fahrradfahrer*innen. Angeregt durch Bürger*innen hat sich der Ortsbeiratd eine Beteiligungsveranstaltung organisiert. Dort haben 30 Anwohner*innen und anliegende Unternehmer*innen diskutiert und gemeinsam eine Lösung erarbeitet. Der Vorschlag wurde von der Politik angenommen und umgesetzt. Die Situation für Anwohner*innen und Radfahrende wurde erheblich besser und der Durchgangsverkehr konnte reduziert werden. "Ortsbeiräte sind ein niedrigschwelliger Einstieg in die Politik und geben die Möglichkeit, sich im eigenen Stadtteil einzusetzen", findet Oliver Voigt.

Christian Jopen, Bianca Schmidt und Oliver Voigt vom Ortsbeirat Hassee/Vieburg.
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Der Ortsbeirat Hassee/Vieburg tagt an unterschiedlichen Standorten im Ortsteil, um für alle Bürger*innen erreichbar zu sein.
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Der Ortsbeirat Hassee / Vieburg tagt in der Regel am dritten Dienstag im Monat ab 19.30 Uhr an wechselnden Sitzungsorten.



Eine wirkmächtige Institution im Stadtteil

Hatten Sie schon mal eine Thema oder eine Idee, dir Sie in die Kieler Politik einbringen wollten? Dann ist der Ortsbeirat eine geeignete Anlaufstelle. "Wenn wir die Interessen der Bürger*innen vertreten, dann haben wir als Gremium viel mehr Wirkung als Einzelpersonen", erklärt Ortsbeiratsmitglied Karl Stanjek . In Meimersdorf und Moorsee geht es - wie in vielen anderen Stadtteilen auch - um Themen wie Tempo 30, sichere Verkehrsführung auf Schulwegen oder neue Spiel- und Freizeitflächen für alle Altersgruppen.

Dazu kommen jedoch auch große und einzigartige Projekte, wie das Neubaugebiet im Kieler Süden "StadtDorf Meimersdorf". Hier entstehen künftig auf 100 Hektar über 2000 Wohneinheiten und neue Gewerbeflächen. Über den aktuellen Stand der Planungen und Neuigkeiten informiert der Ortsbeirat ebenfalls und sammelt die Anregungen, Sorgen und Wünsche der Menschen im Stadtteil. Ortsbeiratsmitglied Carsten Rockstein ist davon überzeugt, dass das Engagement im Ortsbeirat wichtig ist: "Als ich 2007 hier hergezogen bin, kannte ich Ortsbeiräte gar nicht. Ich habe aber schnell gemerkt, wie wichtig sie sind. Hier kann jeder Demokratie leben und wirksam mitgestalten. Der Ortsbeirat ist eine wirkmächtige Institution im Stadtteil."

Die Ortsbeiratsmitglieder Patrick Dziony, Carsten Rockstein, Michael Wollschläger und Karl Stanjek.
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Der Ortsbeirat tagt abwechselnd in Meimersdorf und Moorsee bei der Freiwilligen Feuerwehr.
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Der Ortsbeirat Meimersdorf/Moorsee tagt bei Bedarf in der Regel am dritten Mittwoch des Monats ab 19.30 Uhr abwechselnd im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Kiel-Meimersdorf, Am Dorfplatz 16, und im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Moorsee, Steindamm 135.



„Wir haben das Ohr am Puls der Zeit“

Ortsbeiräte sind die Schnittstelle zwischen Öffentlichkeit, Verwaltung und der Ratsversammlung. "Wir haben das Ohr am Puls der Zeit. Wir können hier kleine Dinge tun, die den Stadtteil voranbringen", sagt der Ortsbeiratsvorsitzende von Wellsee/ Kronsburg/ Rönne Malte Klahn. Sein persönliches Ziel für diese Wahlperiode ist es, die Jugendarbeit zu verbessern und das Zusammenleben zwischen jung und alt zu bereichern. Einen wesentlichen Anteil daran soll der neue Bürger*innentreff haben, der im Sommer 2024 voraussichtlich fertiggestellt wird. Gemeinsam mit einer anliegenden neuen Schulsporthalle soll dieser Ort ein Mittelpunkt des Statteils werden und viele Möglichkeiten der Begegnungen schaffen. Der Bürger*innentreff sowie die Sporthalle wurden vom Ortsbeirat intensiv diskutiert und gefordert. 

Ebenfalls ein Erfolg des Ortsbeirates war die Umleitung einer Buslinie, damit Kinder, die das Hans-Geiger-Gymnasium besuchen, am Nachmittag mit dem Bus nach Hause fahren können. Ortsbeiratsmitglied Axel Schnorrenberg meint: "Im Ortsbeirat kümmern wir uns um die Probleme vor Ort und können so am schnellsten helfen."

Malte Klahn und Axel Schnorrenberg vom Ortsbeirat Wellsee/Kronsburg/Rönne.
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Der Ortsbeirat tagt an unterschiedlichen Orten - beispielsweise im Feuerwehrgerätehaus in Wellsee.
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Der Ortsbeirat Wellsee / Kronsburg / Rönne tagt in der Regel am ersten Dienstag im Monat ab 19.30 Uhr an wechselnden Sitzungsorten.



Der Ortsbeirat Elmschenhagen / Kroog tagt in der Regel am letzten Dienstag ab 19.30 Uhr abwechselnd in der Mensa der Lilli-Martius-Schule und in der Aula des Gymnasiums Elmschenhagen, Allgäuer Straße 30.



Engagement für ein besseres Image von Gaarden

 "Meine Familie wohnt seit 1907 in Gaarden. Der Hauptteil der Bevölkerung sind ganz normale und liebe Leute. Es ist ein funktionierender Stadtteil", sagt Ortsbeiratsmitglied Bernd Tilsner. Er wehrt sich gegen die überwiegend negative Beurteilung des Stadtteils und möchte sich im Ortsbeirat für ein besseres Image von Gaarden einsetzen und Probleme lösen.

Im Ortsbeirat wird nicht nur über prominente Themen, wie Drogen oder Sicherheit diskutiert, sondern auch über bezahlbaren Wohnraum, besseren Schutz für Mieter*innen und Konflikte im Autoverkehr. Die Vorsitzende des Ortsbeirates Edina Dickhoff wünscht sich, dass auch die anderen Themen Gehör finden und gehandelt wird: "Es gibt viele Ideen und Projekte, aber wichtig ist, dass diese auch umgesetzt werden."

Kaum ein anderer Stadtteil zeigt so deutlich, dass die Arbeit des Ortsbeirates etwas verändern kann. Mit ihrem Engagement haben sie die Initiative zum Erhalt des Freibades Katzheide unterstützt und die Entwicklung einer Stadtteilschule in der Hans-Christian-Andersen Schule begleitet. Auch die Einrichtung des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) wurde maßgeblich vom Ortsbeirat vorangetrieben.

Bernd Tilsner, Edina Dickhoff, Gabriele Machmert und Alban Hansen vom Ortsbeirat Gaarden.
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Der Ortsbeirat tagt an unterschiedlichen Orten in Standorten - oft in der Stadtteilschule Hans-Christian-Andersen.
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Der Ortsbeirat Gaarden tagt in der Regel jeden zweiten Mittwoch im Monat ab 19 Uhr im Stadtteilcafé der Hans-Christian-Andersen-Schule.



„Keine Entscheidungen von oben vorgeben“

Markus Wöller lebt schon sein ganzes Leben in Kiel, hat seine Kindheit in Ellerbek verbracht und ist seit 2023 der Vorsitzende des Ortsbeirates. Er engagiert sich, weil er etwas verändern möchte. "Das ist Politik, die man sehen kann. Das fängt bei der Straßenbeleuchtung vor der Haustür an - die Auswirkungen sind direkt zu sehen", sagt Wöller.

Ein großes Thema im Stadtteil ist der Parkraum. Der Ortsbeirat konnte bewirken, dass das Parkverbot an der Lütjenburger Straße vor der Bugenhagenkriche aufgehoben wurde. Auch an der Hagener Straße konnten durch ihr Engagement wichtige Parkplätze erhalten bleiben. Außerdem möchte der Ortsbeirat den Wünschen von Jugendlichen im Stadtteil Gehör geben und plant dafür derzeit eine Jugendortsbeiratssitzung. Markus Wöller möchte möglichst viele Menschen erreichen und gemeinsam Lösungen finden : "Mit durchschnittlich 20 Bürger*innen bei den Sitzungen haben wir bereits eine gute Beteiligung. Wir wollen die Leute mitnehmen und keine Entscheidungen von oben vorgeben."

Markus Wöller ist Vorsitzender des Ortsbeirates Ellerbek/Wellingdorf
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Der Ortsbeirat tagt in der Regel in der Wohnanlage in der Wahlestraße 26.
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Der Ortsbeirat Ellerbek/Wellingdorf tagt in der Regel am ersten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr in der Wohnanlage Wahlestraße 26, 24148 Kiel.



„Damit unsere Kinder hier gut leben können“

In Neumühlen-Dietrichsdorf/Oppendorf gibt es viel zu tun, findet der Vorsitzende des Ortsbeirates Michael Tautz: "Ich bin Eingeborener, habe schon immer hier gelebt und eine schöne Jugend gehabt. Jetzt habe ich selber Kinder (vier und elf Jahre alt), und möchte, dass sie vernünftig aufwachsen können. Denn hier ist lange nicht viel passiert. Wir auf dem Ostufer sind etwas abgehängt."

Das soll sich nun ändern und der Ortsbeirat hat viele Ideen, die er gerne umsetzen möchte. Ganz oben auf der Liste steht dabei die Einrichtung eines Gemeindehauses. Aber auch um öffentliche Toiletten und die Spielplätze in Dietrichsdorf wollen sie sich kümmern. Außerdem will der Ortsbeirat sichtbarer im Stadtteil werden und auf dem Wochemarkt, vor Schulen oder der Moschee auftreten.  "Wir können hier die Menschen zusammenbringen und man findet Mitstreiter für sein Anliegen. Einzeln ist es schwierig, aber zusammen kann man was bewegen", sagt Tautz.

Michael Tautz und Ronald Ernst möchten das Image vom Kieler Ostufer aufwerten.
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Im Vereinsheim des NDTSV-Holsatia kommen Sie mit den Mitgliedern des Ortsbeirates ins Gespräch.
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Der Ortsbeirat Neumühlen / Dietrichsdorf / Oppendorf tagt in der Regel am vierten Donnerstag eines Monats ab 19.30 Uhr im Vereinsheim des NDTSV-Holsatia, Strohredder 17.




Die Ortsbeiräte im Infosystem Kommunalpolitik

Im Kieler Infosystem Kommunalpolitik bekommen Sie zu allen Sitzungen der Ortsbeiräte ausführliche Informationen über die Termine, Tagesordnungen, Niederschriften und die Mitglieder.

Die Tagesordnung mit dem jeweils aktuellen Sitzungstermin und Sitzungsort wird etwa eine Woche vor der Sitzung in das Informationssystem eingestellt.